Kräftige Investitionen in den Erhalt von Bundes- und Landesstraßen im Schwarzwald-Baar-Kreis
In den Erhalt und die Sanierung des Straßennetzes im Südwesten sollen 2023 rund 400 Millionen Euro investiert werden. Vom Sanierungsprogramm profitiert auch der Schwarzwald-Baar-Kreis:
„Die grün-geführte Landesregierung investiert seit Jahren massiv in den Erhalt von Straßen, Böschungen, Grünstreifen und Brücken. Diese Linie wollen wir beibehalten“, betont Landtagsabgeordnete Martina Braun (Grüne) und hebt hervor: „Frühzeitig in die Sanierung von Brücken und Straßen zu investieren ist wichtig, denn ein kompletter Neubau wäre nicht nur wesentlich teurer, sondern würde den Verkehr viel länger beeinträchtigen.“
Die Bagger und Bautrupps können nun anrücken. Durch die Sanierung von Brücken, Stützwänden und Straßen werde die Verkehrssicherheit erhöht und die wirtschaftliche Infrastruktur im Schwarzwald-Baar-Kreis gestärkt, so Braun.
Im Sanierungsprogramm 2023 werden landesweit insgesamt rund 250 neue Maßnahmen umgesetzt: Für den Erhalt von Bundesfernstraßen stehen 236 Millionen Euro zur Verfügung, für Landesstraßen rund 165 Millionen Euro. Zum Programm gehören etwa Fahrbahn-Erneuerungen, Lärmschutzwände oder die Ertüchtigung von Brücken.
St. Georgen erhält weitere Landesförderung
553.500 Euro für das Bürgerhaus Roter Löwe
Mit weiteren 553.500 Euro fördert das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen im Rahmen des Bund-Länder-Investitionspakts Soziale Integration die Sanierung des Bürgerhauses ‚Roter Löwe‘ in St. Georgen. Das teilte das Ministerium am Mittwoch (08.03.) mit.
Die Landtagsabgeordnete Martina Braun (Grüne) gratuliert zur Förderung: „Der erneute Zuschuss für die Sanierung und damit den Erhalt des Bürgerhauses ‚Roter Löwe‘ ist ein wichtiger Impuls für die Stadtentwicklung St. Georgens und auch mit Blick auf die gestiegenen Baupreise eine bedeutende Entlastung und Unterstützung des kommunalen Haushalts.“
Die Entwicklung und Stärkung der Quartiere für ein gutes Zusammenleben ist ein wichtiges Vorhaben der grün-geführten Landesregierung. „Im ländlichen Raum sind Ortskerne die Herzkammern vieler Gemeinden. Das Bürgerhaus ‚Roter Löwe‘ wird nach seiner erfolgreichen Wiederbelebung als Generationentreffpunkt ein zentraler und wichtiger Ort der Integration und des sozialen Zusammenhalts sein und St. Georgen auf vielfältige und bunte Art bereichern. Ein Ort mit Vorzeigecharakter“, zeigt sich Martina Braun zuversichtlich.
Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum - Programmentscheid 2023
Schwarzwald-Baar-Kreis: Land fördert 37 Projekte mit 3,1 Millionen Euro
„In insgesamt 12 von 20 Städten und Gemeinden im Schwarzwald-Baar-Kreis können mit einer Fördersumme von insgesamt 3.103,425 Euro nun 37 Projekte an den Start gehen“, freut sich die Grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun über die Entscheidung der Landesregierung. Die Zuschüsse stammen aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Das Entwicklungsprogramm ELR unterstützt insbesondere die Wirtschaft, das Wohnen vor Ort und zielt auf den Erhalt und Zukunftsfähigkeit der ländlichen Infrastruktur (Daseinsvorsorge) ab. „Die Landesregierung trägt mit der ELR-Förderung bedeutend zu gleichwertigen Lebensbedingungen im ganzen Land bei. Die ELR-Projekte haben zum Ziel, die Strukturen ländlich geprägter Orte nachhaltig zu verbessern“, betont Braun.
Förderziel: Ländliche Räume lebenswert gestalten, Daseinsvorsorge stärken und klimafreundliches Bauen fördern
„Es ist wichtig, dass unsere Ortskerne lebendig, lebens- und liebenswert bleiben. Dazu gehören neben einer örtlichen Versorgung auch wohnortnahes Arbeiten und die Modernisierung oder Schaffung von gemeinnützigen Einrichtungen“, begrüßt die Landtagsabgeordnete Braun die vielfältigen Möglichkeiten zur Umsetzung der im Landkreis geförderten Projekte.
Auch die konsequente Ausrichtung des ELR-Programms an Kriterien wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz lobt Braun: „Für die Zukunft des Klimas fördert das Land gezielt gewerblich Neubauten, die mit dem nachhaltigen Rohstoff Holz oder vergleichbarem CO2-speichernden Material errichtet werden.“
Insgesamt sind 2023 100,4 Millionen Euro im ELR-Topf. Damit toppt das Land die Fördertranche des letzten Jahres ein weiteres Mal – und hält das Rekordniveau an ELR-Geldern jemals. Fast 1400 Projekte in 476 Gemeinden können von den Förderungen dieses Jahr profitieren.
Braun betont: „Durch die Erhöhung der diesjährigen Fördersumme können wir unsere wertvollen ländlichen Räume für die Zukunft nachhaltig und klimagerecht aufstellen – ein wichtiges Anliegen für uns Grüne.“
Förderungen erhalten folgende Gemeinden samt Ortsteilen im Schwarzwald-Baar-Kreis:
Stadt/Gemeinde | ELR-Fördersumme |
Bad Dürrheim | 574.150 € |
Blumberg | 182.080 € |
Bräunlingen | 80.000 € |
Donaueschingen | 40.000 € |
Furtwangen | 314.105 € |
Hüfingen | 201.680 € |
Königsfeld | 290.250 € |
Niedereschach | 379.520 € |
Schonach | 455.000 € |
St. Georgen | 58.940 € |
Triberg | 241.250 € |
Villingen-Schwenningen | 286.450 € |
Weiterfrühende Informationen zum ELR finden Sie auf der Homepage des Ministeriums für Ernährung Ländlicher Raum und Verbraucherschutz.
Corona-Spätfolgen: Grüne unterstützen Studie zu Chronischem Fatigue-Syndrom
Stuttgart - Das Land fördert ab nächstem Jahr eine Studie zu einem Krankheitssyndrom, das von Corona verursacht werden kann. Dabei geht es um das Chronische Fatigue-Syndrom, bei dem Erkrankte unter Konzentrationsstörungen bis hin zu Seh-, Schlaf-, oder Muskelstörungen leiden können.
Im Zuge der Haushaltsberatungen hat sich die Fraktion dafür erfolgreich stark gemacht, das Forschungszentrum „Villingen Institute of Public Health“ mit 30.000 Euro für eine Studie zur Erforschung von „Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS)“ zu unterstützen. Bei der Schlussabstimmung zum Doppelhaushalt gab der Landtag in Stuttgart dafür grünes Licht.
Das Chronische Fatigue-Syndrom kommt relativ häufig vor, ist aber kaum bekannt - trotz seiner immensen Auswirkungen auf die Gesundheit. Hinzukommt: Häufig wird die Erkrankung fehldiagnostiziert – und beispielsweise ein psychosomatisches Krankheitsbild diagnostiziert. Nicht selten bekommen die Patientinnen und Patienten Bewegungstherapie oder eine Reha verschrieben. Die Folge ist: Häufig fühlen sich die Erkrankten dadurch in ihrem Leiden nicht ernst genommen. Für die Betroffenen ist es jedoch wichtig, medizinisch früh und an der richtigen Stelle anzusetzen, weil Fehldiagnose teils fatale Folgen für sie haben können.
„ME/CFS ist eine sehr einschneidende Erkrankung für Betroffene und Angehörige. Obwohl diese Erkrankung schon lange bekannt ist, erfährt diese Erkrankung zu wenig Aufmerksamkeit in Politik, Versorgung und Forschung. ME/CFS erlangt durch die Corona-Pandemie eine neue und auch wichtige Aufmerksamkeit, da auch viele Post-COVID-Patienten hiervon betroffen sind. Wir Grüne leisten somit einen wichtigen Beitrag, um das bisher kaum erforschte Krankheitsbild von Menschen, die unter ME/CFS leiden, insgesamt zu erhellen und anzuerkennen,“ sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen-Landtagsfraktion Petra Krebs am Freitag.
Ziel der geplanten Studie des Villinger Instituts unter der Projektleitung von Dr. Lotte Habermann-Horstmeier ist es, zusammen mit der Berliner Charité Handlungsempfehlungen für Arztpraxen in einem wissenschaftlichen Sammelband zu bündeln. Anlass der Untersuchung ist, für eine bessere Kommunikation und Verständnis der Beschwerden zwischen Patient und Arzt zu sorgen und damit ME/CFS-Betroffenen mehr Gehör und Zeit in der Behandlung der Symptome zu verschaffen.
Aufklärung in der medizinischen Versorgung war eine zentrale Forderung von Betroffenen und Experten bei einer Anhörung im Sozialausschuss. Dem wollen wir Grüne mit dieser Förderung Rechnung tragen und dabei auch verstärkt die Erfahrungen von Betroffenen und Erkrankten einfließen lassen. Startschuss für die Förderung ist der Januar 2023.
„Nun ist es wichtig, dass wir am Ball bleiben, dem Thema ME/CFS mehr Aufmerksamkeit widmen und eine stetige Verbesserung für Betroffene erreichen“, sagte Krebs. Die Grüne Wahlkreisabgeordnete Martina Braun begrüßte die Forschungsinitiative in ihrem Wahlkreis Villingen-Schwenningen: „Ich freue mich, dass wir mit unserer örtlichen Einrichtung über Landesgrenzen hinweg ein Zeichen für die Erforschung von noch kaum erforschten Krankheiten setzen.“
Land investiert in Bau und Sanierung von Schulen 9,4 Millionen Euro für Schulen im Schwarzwald-Baar-Kreis
Neue Datenleitungen oder Dächer: Mit einem großen Sanierungs- und Bauprogramm hilft die grün-geführte Regierung landesweit Schulen, ihre Gebäude, Heizungen oder Technik zu erneuern und für den Ganztagsbetrieb auszubauen. Dabei unterstützt das Land auch Kommunen im Schwarzwald-Baar-Kreis: 1,8 Mio. Euro fließen nach Niedereschach für die Erweiterung der Gemeinschaftsschule, 2,4 Mio. Euro erhält der Schulverbund am Deutenberg und insgesamt 5,2 Mio. Euro bekommt Donaueschingen für die Gewerbliche Schule und für den Neubau der Realschule.
„Der Sanierungsbedarf ist dringend und groß. Fenster und Dächer müssen renoviert, Schultoiletten saniert und in Barrierefreiheit und Wärmedämmung investiert werden. Auch für den Ganztagsbetrieb sind zusätzliche Räume erforderlich, denn eine Schule ist mehr als vier Wände: Sie ist Lern- und Lebensraum zugleich. Somit ist das Förderprogramm eine echte Investition in gute Bildung. In einer Umgebung, in der Kinder sich gut aufgehoben fühlen, können sie besser lernen“, betont die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun.
Braun weiß aus ihren Terminen und Gesprächen mit Schuleiterinnen, Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern um die bauliche Situation vieler Schulen im ganzen Landkreis: „Der Sanierungs- und Erweiterungsbedarf an vielen Schulen im Kreis ist unübersehbar. Mit Hilfe des Landes und der im Haushalt eingestellten Fördermittel für die Jahre 2023 und 2024 hoffe ich, dass wir den Zustand unserer Schulgebäude im Kreis spürbar verbessern und zeitgemäße Lernorte gestalten können.“
Insgesamt werden für das Haushaltsjahr 192 Sanierungs- und Baumaßnahmen mit insgesamt 208 Millionen Euro gefördert. Davon kommen 56,2 Mio. Euro Schulen im Regierungspräsidium Freiburg zugute. Das Land und der Bund unterstützen die Kommunen bei dieser gewaltigen Herausforderung.
Zudem leiste die Sanierung von Gebäuden einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz: „Wir müssen alles daransetzen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen in Baden-Württemberg gehen auf Gebäude zurück. Das Land geht als Vorbild voran, indem es durch nachhaltige Sanierungen in Schulen die Klimabilanz verbessert.“
Zur heutigen Pressemitteilung des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg „Entscheidung über die künftigen Luftrettungsstandorte“ sagt die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Grüne):
„Ich bin sehr froh, dass der Rettungshubschrauber Christoph 11 weiterhin in Villingen-Schwenningen stationiert bleibt und im Notfall sofort für die Menschen in der Region einsatzbereit ist. Gerade in einem Flächenlandkreis wie dem Schwarzwald-Baar-Kreis mit seinen topografischen Herausforderungen und den längeren Wegen in die oftmals schwer zugänglichen Täler zeigt sich der Zeitvorteil, den die Luftrettung bietet. Denn bei einem Unfall, Herzinfarkt oder Schlaganfall können Minuten entscheidend sein. Die Rettung mit dem Hubschrauber ist daher überlebenswichtig und unverzichtbar – für die Menschen, aber auch für die Region.“
Förderprogramm „Nachhaltige Modernisierung Ländlicher Wege“
Modernisierte Wege für Dauchingen
Dauchingen ist eine von fünf Kommunen, die neu im Förderprogramm zur nachhaltigen Modernisierung ländlicher Wege aufgenommen worden sind. Das teilte das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) am Donnerstag (15.09.) mit. Das Förderprogramm zielt auf moderne und multifunktionale Wegenetze ab, die der Landwirtschaft, aber auch Radfahrenden, wandernden Personen und weiteren Erholungssuchenden nützen.
Die Landtagsabgeordnete Martina Braun (Grüne) gratuliert zur Förderung „Dauchingen erhält fast 91.000 Euro für die Wege. Ich freue mich, dass dort eine wichtige Infrastruktur grundlegend und nachhaltig modernisiert wird, die den Schwarzwald-Baar-Kreis und den Ländlichen Raum noch vitaler macht“, so Braun.
Das Förderprogramm besteht seit 2018. Insgesamt wurden laut MLR in diesem Jahr rund 3,5 Millionen Euro vom Land bereitgestellt, um die Kommunen bei der Modernisierung wichtiger multifunktionaler ländlicher Wege zu unterstützen. Mit einem Fördersatz von 40 Prozent der Baukosten beteiligt sich das Land an der Modernisierung des kommunalen Hauptwegenetzes.
Neues Förderprogramm startet
Land unterstützt Kommunen beim Bau von Wohnraum für Geflüchtete
Das Land stellt einen hohen zweistelligen Millionenbetrag für die Kommunen bereit, um sie beim Bau von Unterkünften für Geflüchtete finanziell zu unterstützen. Grünen-Abgeordnete Martina Braun freut sich darüber, dass das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen ein entsprechendes Förderprogramm zur Errichtung von neuen Wohnungen zur Anschlussunterbringung auf den Weg gebracht hat. Davon können auch die Städte und Gemeinden im Schwarzwald-Baar-Kreis profitieren: Ab dem 15. September können sie sich bei der L-Bank um die Landeszuschüsse bewerben.
„Städte, Gemeinden und Landkreise können sich bei der Aufnahme von Geflüchteten auf die Unterstützung des Landes verlassen. Ein Zuschuss in Höhe von 80 Millionen Euro wird bereitgestellt. Dadurch können zahlreiche neue Häuser, Wohnungen oder Modulbauten errichtet oder saniert werden, um für die vielen betroffenen Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Denn wir wissen: Vor Ort wird Wohnraum immer knapper – die Unterstützung des Landes schafft nun die Grundlage für neue Unterbringungsmöglichkeiten und kann den Wohnungsmarkt landesweit für alle Wohnungssuchenden etwas entspannen“, sagt Braun.
Die Förderung beträgt 1.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Falls das Gebäude aus vorgefertigten modularen Bauteilen zusammengesetzt wird, liegt der Zuschuss bei 825 Euro. Das Geld fließt auch dann, wenn Kommunen neuen Wohnraum erwerben oder durch Baumaßnahmen an bereits bestehenden Gebäuden neue Wohnungen entstehen.
„Wichtig ist mir, dass das Förderprogramm eine hohe Verlässlichkeit und Verbindlichkeit bietet“, erläutert Braun. Braun weiter: „So ist eine zehnjährige Zweckbindungsfrist und eine zwanzigjährige Haltedauer vorgesehen, um für geflüchtete Menschen Wohnungen, Häuser und Systembau zur dauerhaften Nutzung auch über die nächsten Jahre zu gewährleisten.“
„Dies ist ein absoluter Vorzeigebetrieb“ - Sandra Boser MdL und Martina Braun MdL zu Besuch beim Kälber-Aufzuchtbetrieb der Familie Benz in Friesenheim
(Friesenheim) Am Dienstag, den 23. August 2022, war die Grünen-Landtagsabgeordnete und Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Sandra Boser MdL gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Martina Braun MdL, Sprecherin für Tierschutz und stellvertretende Arbeitskreis-Vorsitzende für Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz, zu Besuch bei der Familie Benz in Friesenheim, die 2021 mit dem Tierschutzpreis des Landes Baden-Württemberg für die Kälberaufzucht ausgezeichnet wurde. Sandra Boser MdL und Martina Braun Mdl freuten sich auf die Betriebsbesichtigung und den Austausch mit Beate und Franz-Josef Benz sowie Charlotte Schubnell (1. stellv. Bürgermeisterin von Friesenheim), insbesondere zu den Themen Regionalität, Tiertransporte und Fördermöglichkeiten.
„1984 habe ich mit der Viehhandlung begonnen“, erzählte Franz-Josef Benz. „Damals wurden die Kälber von den umliegenden Bauernhöfen gekauft und dann zur Aufzucht nach Norddeutschland oder Frankreich gebracht, um die anderen anfallenden Arbeiten auf dem Betrieb erledigen zu können“, so Benz. Um den Tieren die langen Transportwege zu ersparen, wurde 2006 der Stall in der Bohmattstraße 6 in Friesenheim erweitert. „Auf EU- Ebene werden auch kürzere Transportwege angestrebt“, berichtete Braun und sagte weiter: „Oftmals gehen die Tiertransporte nach Spanien, weil dort die Aufzucht günstiger ist und die Personalkosten geringer ausfallen. Unter den bis zu 18 Stunden dauernden Tiertransporten leiden die Tiere und dieses Leid wäre durch weniger Kälber in der Milchviehhaltung, regionale Mast und tiergerechten Verbesserungen beim Transport reduzierbar. Im Land arbeiten wir deshalb intensiv an einer Tierschutzstrategie, die auch die Kälberaufzucht, -mast und Kälbertransporte spürbar verbessern soll.“
„Gerne würden wir die Kälber großzügiger halten, aber Umbaumaßnahmen gestalten sich schwierig, da dies ein gewerblicher und kein landwirtschaftlicher Betrieb ist“, so Benz. Daher falle man auch bei den landwirtschaftlichen Förderungen durch. Martina Braun MdL erklärte, dass eine Erweiterung kommunale Sache sei mit Blick auf die kommunale Selbstverwaltung.
„Wir vermarkten im Jahr rund 1000 Kälber - alle in der Region“, so Benz. Aber mit den gestiegenen Futterpreisen und die geringe Wertschöpfung bei der Vermarktung, lohne sich die Aufzucht und Vermarktung der Kälber derzeit kaum. „Kalbfleisch war verpönt, da damals die Kälbermast nicht gewollt war“, äußerte Braun. Dem stimmte Benz zu: „Die Kälberaufzucht hat leider immer noch nicht den Stellenwert, den sie haben sollte. Aber für Milch- und Käseprodukte brauche man Kälber.“ Zudem zielen die Vorgaben der Ämter immer auf schneller, größer und Gewinnmaximierung ab, klagte Benz. Dabei sei Diversität auf den Höfen wichtig, waren sich die Abgeordneten und Familie Benz einig. „Steigende Preise werden kommen. Jeder Einzelne muss für sich selbst entscheiden, was ihm wichtig ist und was das Leben ausmacht“, machte Boser deutlich und wies darauf hin, dass Energie- und damit auch die betriebswirtschaftlichen Kosten steigen werden.
Benz hoffe, dass sich die Wertschätzung für die Nahrungsmittel wieder erhöhe. Boser gab aus dem Bereich Bildung mit, dass mit der Leitperspektive Verbraucherbildung das Thema verbindlich verankert ist und es Möglichkeiten gibt, Bauernhöfe oder auch Schulgärten als Lernorte mit in den Unterricht einzubinden. Hier leisten auch die Naturparkschulen einen wichtigen Beitrag zur Verbraucherbildung, so Boser und verwies weiter auf das EU-Schulobstprogramm. „Wir bieten den Schulen die Möglichkeit mit außerschulischen Partnern zusammenzuarbeiten, jedoch ist dies nicht verpflichtend,“ erklärte Boser. „Das Elternhaus muss die Werte vermitteln“, hob die Landtagsabgeordnete Martina Braun hervor. Aber nicht nur die Verbraucher tragen Verantwortung, sondern auch der Handel. „Die Erzeugerpreise sind bei uns an vielen Stellen zu niedrig“, betonte Braun.
Bei der anschließenden Betriebsbesichtigung war für die beiden Abgeordneten klar zu erkennen, dass bei der Familie Benz das Tierwohl an erster Stelle steht. Die rund 300 Kälber werden in großzügigen, hellen, mit Stroh eingestreuten Laufställen gehalten. Bei der Versorgung der Tiere helfen neben den Mitarbeitern auch die beiden Söhne Benjamin und Maximilian mit. Heute zählt zu den Kunden unter anderem Edeka Südwest, Edeka-Kohler, die Metzgerei Vogt mit ihren 13 Geschäftsstellen, die Metzgerei Lehmann in Lahr sowie weitere Metzgereien in der Region.
Sandra Boser MdL und Martina Braun MdL bedankten sich für den offenen Austausch und waren sich einig, dass dies ein absoluter Vorzeigebetrieb in der Region sei.
Sandra Boser MdL und Martina Braun MdL zu Besuch bei der Kräutermanufaktur von Kräuterland BW in Schwanau-Ottenheim
Am Dienstag, den 23. August 2022, war die Grünen-Landtagsabgeordnete und Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Sandra Boser MdL gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Martina Braun MdL, Sprecherin für Tierschutz und stellvertretende Arbeitskreis-Vorsitzende für Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz, zu Besuch bei der Kräutermanufaktur in Schwanau-Ottenheim, die auf dem landwirtschaftlichen Hof der Familie Reitter beheimatet ist. Dabei tauschten sie sich mit den Frauen des Vereins Kräuterland Baden-Württemberg e.V., darunter Elke Lichtblau-Reitter, Monika Schwarz, Roswitha Ette, Veronika Ruf, Andrea Krayl und Anja Salameh zum Kräuteranbau, -verarbeitung und Vermarktung aus.
Die beiden Landtagsabgeordneten Sandra Boser MdL und Martina Braun MdL wurden herzlich durch die Damen der Kräutermanufaktur auf dem Reitterhof in Empfang genommen. Beim Eintritt in die „Kräuterstube“ duftete es herrlich nach den verschiedenen Kräutern. Boser und Braun waren begeistert vom Duft und von der Vielfalt der Kräuter, die hier sortiert und als Trockenware in einzelnen großen Säcken aufbewahrt werden. Später werden diese dann von den qualifizierten Heilpflanzenfachfrauen weiterverarbeitet und zum Verkauf abgepackt. „Alles reine Handarbeit“, betonten die Frauen.
Die Kräuterfachfrauen sind nicht nur in der Ortenau Zuhause, sondern auch im (Hoch-)Schwarzwald, Schwäbisch Hall und weiteren Regionen. Dies spiegelt sich auch bei der Zusammensetzung der Tees, Kräutersalze und weiteren hochwertigen Naturprodukten der Kräutermanufaktur wider. Kräuterfachfrau Monika Schwarz erklärte, dass dadurch die Pflanzenvielfalt der wärmeliebenden wie auch derer im Hochschwarzwald abgedeckt werde. „Momentan werden 70 verschiedene Heilkräuter auf fünf bis sechs Hektar Fläche angebaut und alles ist Bio-zertifiziert“, so Elke Lichtblau-Reitter. „Auf den Feldern und in den Gärten erblickt man eine große Tiervielfalt, vor allem viele Insekten wie zum Beispiel Schmetterlinge“, hob Monika Schwarz hervor.
Martina Braun MdL wies auf die Wichtigkeit des Förderprogrammes „Innovative Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum (IMF)“ hin, dass dafür geschaffen wurde, um Frauen auf dem Land die Erschließung neuer Geschäftsfelder und ein wohnortnahes Einkommen zu ermöglichen. Im Rahmen dieses Programmes, dass aus Mitteln von Land und der Europäischen Union gefördert werde, wurden Fortbildungsmaßnahmen im Bereich Kräuteranbau und Vermarktung organisiert, an denen die Frauen teilnahmen. Mit diesem neugewonnenen Wissen wurde dann 2013 der Verein „Kräuterland Baden-Württemberg e.V.“ ins Leben gerufen und das Projekt „Kräutermanufaktur“ angegangen. „Wir haben eine gute Gemeinschaft“, freute sich Roswitha Ette.
Sandra Boser MdL erkundigte sich wie die Kräuteranlieferung ablaufe. „Wir treffen uns abwechselnd bei einer von uns Kräuterfrauen und dann werden die Säcke mit den getrockneten Kräutern übergeben“, schilderte Elke Lichtblau-Reitter. Dieses Jahr gebe es eine gute Ernte, berichteten die Frauen. Für ein Kilogramm Trockenkräuter brauche man sieben bis zehn Kilogramm Frischware, so die Kräuterfrauen. Man würde sich noch über weitere Anbaupartner:innen freuen, so die Frauen.
Bei der anschließenden Führung durch den Kräutergarten durften die beiden Abgeordneten den Duft der Aromen von Zitronenverbene, Basilikum, Rosmarin, Lavendel und weiteren Kräutern auf sich wirken lassen und waren sichtlich begeistert. Weiter lernten sie noch Wissenswertes über Einsatzmöglichkeiten und Wirkungsweise der angebauten Kräuter. So wurde beispielsweise die Königskerze damals zur Fackelherstellung verwendet und die Einnahme der nährstoffreichen Brennesselsamen sei gut für Vitalität bei Mensch und Tier. Der Verein möchte sein Angebot erweitern, denn die Nachfrage nach den Produkten sei groß.
Land fördert zwei Denkmale im Schwarzwald-Baar-Kreis mit 189.620 Euro
Landtagsabgeordnete Martina Braun (Grüne): „Denkmalschutz bewahrt die Erinnerung an unsere Geschichte“
Villingen-Schwenningen – Das Land Baden-Württemberg fördert den Erhalt und die Sanierung von Kulturdenkmalen - auch der Schwarzwald-Baar-Kreis profitiert: 189.620 Euro fließen in dieser Tranche in denkmalgeschützte Stätten im Landkreis. „Denkmale sind sichtbare Zeichen unserer Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Ihr Schutz ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber unserer Kultur und Geschichte. Unter der grün-geführten Landesregierung stellen wir sicher, dass diese Monumente in gutem Zustand erhalten bleiben“, so Landtagsabgeordnete Martina Braun (Grüne).
Konkret profitiert Villingen-Schwenningen von 153.110 Euro für die Sanierung der Stadtmauer, Mauerarbeiten, Gutachten und Bauleitung im Abschnitt H – Gymnasium am Romäusring, sowie Niedereschach-Kappel von 36.510 Euro für die Außenhüllensanierung der Katholischen Filialkirche St. Otmar.
„Insgesamt kommt so eine Förderung von 189.620 Euro zusammen – ein toller Betrag“, sagt Braun.
In dieser zweiten Tranche fördert das Land mit rund 6,3 Millionen Euro den Erhalt von 75 Kulturdenkmalen – darunter private, kirchliche und kommunale Denkmale. Als eines von nur wenigen Ländern beteiligt sich Baden-Württemberg seit über 40 Jahren Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer beim Erhalt ihrer Denkmale. Generell unterstützt das Land alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Wohnhäuser und alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto Baden-Württemberg.
Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der mehr als 96 000 Bau- und Kunstdenkmale sowie der mehr als 82 000 archäologischen Denkmale in Baden-Württemberg. „Mit dieser Vielfalt zählt das Land-Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Lebensräume Deutschlands. Dies zeigt: Es lohnt sich, die zahlreichen Bau- und Kunstwerke für die nächsten Generationen zu bewahren“, so Braun.
Perspektive Pop
Land fördert Jazz Club Villingen e.V. mit 14.372 Euro
Villingen-Schwenningen – Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert auch in diesem Jahr wieder Projekte aus allen Bereichen der Musikbranche, darunter den Jazzclub Villingen e.V. in Villingen-Schwenningen mit 14.372 Euro für das Projekt The Young Sound Of The South. Die Summe ist Teil des Fördertopfs „Perspektive Pop“.
„Die Unterstützung der Kultur in diesen Zeiten ist enorm wichtig. Die letzten zweieinhalb Pandemie-Jahre haben der Kulturbranche schwer zugesetzt und diese hat sich trotz der gelockerten Corona-Schutzmaßnahmen in diesem Sommer noch nicht vollständig erholt. Deshalb ist es wichtig, dass das Land die Kulturbetriebe unterstützt, damit die Kulturbranche wieder angekurbelt und weiter gestärkt wird“, so die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Grüne).
„Perspektive Pop“ ist Teil des 2021 ins Leben gerufenen Impulsprogramms „Kultur nach Corona“. Damit wird es fortgeführt und geht über die „reine Nothilfe“ hinaus. Mit dem mit rund zwei Millionen Euro dotierten Förderprogramm unterstützt das Land die Weiterentwicklung der Live-Musikszene in Baden-Württemberg durch neue künstlerische Impulse, die Erschließung neuer Locations und stärkt Akteure und Spielorte. Das Programm richtet sich erneut an alle Genres der Populären Musik, an genreübergreifende Projekte, Singer und Songwriter, die Off- und Subkultur-Szene, Newcomer sowie an etablierte Musikerinnen und Musiker.
Mönchweiler - Soziale Integration im Quartier
Land fördert den Aus- und Umbau der Kindertagesstätte Kinderhaus mit 720.000 Euro
Für den Aus- und Umbau der Kindertagesstätte Kinderhaus erhält Mönchweiler in diesem Jahr Fördermittel vom Land in Höhe von 720.000 Euro. Das hat am Freitag (29. Juli) das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen in Stuttgart mitgeteilt. Mit dem Investitionsprogramm Soziale Integration im Quartier (SIQ-BW) stärkt das Land die Zentren unserer Städte und Gemeinden nachhaltig.
Die Landtagsabgeordnete Martina Braun (Grüne) freut sich über den Zuschlag für das Projekt: „Mönchweiler hat die ganze Breite der Bevölkerung im Blick und schafft es generationenübergreifend zu handeln. Das Kinderhaus ist dabei eine wertvolle Einrichtung: für die Kleinsten der Gesellschaft und für junge Familien in Mönchweiler. Der Aus- und Umbau stärkt darüber hinaus der Ländliche Raum als attraktiven Wohnort für Familien nachhaltig.“
Förderziel: Aufenthaltsqualität in Stadt- und Ortskernen steigern, Raum für Begegnung schaffen
Die Wahlkreisabgeordnete Braun freut die Landesförderung für Mönchweiler: „Erst durch die Begegnung und das Miteinander werden unsere Ortskerne lebendig. Mit dem Investitionspakt schaffen wir Raum für Dialog und Gemeinschaft und steigern die Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden.“
Mit der Förderung Soziale Integration im Quartier unterstützt die grün-geführte Landesregierung in diesem Jahr 40 Kommunen mit insgesamt 30 Millionen Euro – von der Kindergarten-Erweiterung über Mehrgenerationenspielplätze bis zum Neubau eines Bürgerzentrums.
Braun: „Die Förderung kommt zur rechten Zeit! Die Corona-Pandemie hat uns verdeutlicht, wie wichtig das menschliche Miteinander ist. Unsere Stadt- und Ortskerne als lebendige Begegnungsräume zu stärken, sie zu Knotenpunkten für Kommunikation und Interaktion zu machen – das ist für uns Grüne zentral.“
Kunst trotz Abstand
Land fördert erneut Global Forest e.V. in St. Georgen
St. Georgen – Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert auch in diesem Jahr wieder Projekte aus allen Bereichen der Kunst- und Kulturbranche, darunter Global Forest e.V. in St. Georgen mit 22.900 Euro. Die Summe ist Teil des Fördertopfs „Kunst trotz Abstand“.
„Auch wenn wir aktuell einen Sommer mit gelockerten Corona-Schutzmaßnahmen haben, die den Kulturbetrieb erleichtern, hat sich die Kulturbranche längst nicht von den letzten zweieinhalb Pandemie-Jahren erholt. Jetzt geht es auch darum, den Kulturbetrieb nachhaltig wieder anzukurbeln und das Publikum zurückzugewinnen. Deshalb unterstützen wir Kulturschaffende im Land weiter“, so die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Grüne).
„Kunst trotz Abstand“ ist Teil des 2021 ins Leben gerufenen Impulsprogramms „Kultur nach Corona“. Damit wird es fortgeführt und geht über die „reine Nothilfe“ hinaus. Es soll die Kulturschaffenden im Land auch dabei unterstützten, die neuen Konzepte und innovative Ideen, die während und durch die Corona-Pandemie entstanden sind, nun nachhaltig und professionell weiterentwickeln zu können. Landesweit profitieren 66 Projekte aus allen Sparten von rund 2,1 Millionen Euro.
Global Forest e.V. in St. Georgen konnte bereits im letzten Jahr von einer Förderung des Kunstministeriums profitieren und wird nun erneut für ihr transdisziplinäres Kunst- und Naturerlebnis „Vogelklang-Soundcamp“ gefördert. Die Veranstaltung „Vogelklang-Soundcamp“ hat das Anliegen, Vögel, ihre Sprache und ihr Lebensumfeld näher zu erforschen und damit besser zu verstehen. Dazu werden Ornitholog*innen und Künstler*innen eingeladen, um in einer transdisziplinären Auseinandersetzung neue Perspektiven auf die Natur zu ermöglichen.
„Global Forest ist ein super Projekt. Ich hatte die Kultur-Staatssekretärin Petra Olschowski eingeladen, unter anderem das zu besichtigen. Durch die Coronasituation im Frühjahr mussten wir das aber verschieben“, sagt Braun.
Zumeldung vom 21.07.2022
Zur Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus vom 20. Juli 2022 „Wirtschaftsministerium wählt zwölf regionale Digital Hubs aus“ sagt die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Grüne):
"Ich freue mich sehr, dass die Bewerbung aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg für ein regionales Digital Hub erfolgreich die erste Hürde im Wettbewerb des Wirtschaftsministeriums genommen hat. Die MedicalMountains GmbH als Konsortialführer ist nun berechtigt, einen konkretisierten Förderantrag für ein Digital Hub Schwarzwald-Baar-Heuberg auszuarbeiten und beim Wirtschaftsministerium einzureichen. Regionale Digital Hubs sollen als Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen in der Region bei Fragen zur Digitalisierung dienen. Und ich bin überzeugt: Ein Digital Hub wird Innovationstreiber für die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg mit ihren vielen verwurzelten Weltmarktführern und aufstrebenden Unternehmen sein und den branchenübergreifenden Austausch von Kompetenzen, Disziplinen, Ideen und Technologien noch stärker bündeln und fördern.“
Doppelte Förderung
Zwei Ministerien fördern Kreis-Sportstätten
Die Landesregierung unterstützt die Sportstätten in Baden-Württemberg zweifach: Am Donnerstag verkündeten sowohl das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport (KM) als auch das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen (MLW) dafür Fördermaßnahmen. Der Schwarzwald-Baar-Kreis ist in beiden Fördertöpfen berücksichtigt.
Das Kultusministerium bezuschusst 103 Projekte landesweit. Darunter sind die Sanierung des Anton-Mall-Stadions in Donaueschingen (44.000 Euro) und zwei Projekte in Villingen-Schwenningen: der Neubau eines Kleinspielfeldes in Obereschach (35.000 Euro) sowie die Sanierung des Kunstrasenplatzes auf der Sportanlage am Deutenberg (84.000 Euro).
38 Projekte fördert dagegen das MLW mit insgesamt 25 Millionen Euro. 275.000 Euro fließen davon nach Unterkirnach: Dort soll die Schlossberghalle erneuert werden.
Die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Grüne) begrüßt, dass sich beide Programme ergänzen: „Sportstätten sind Orte der Gesundheit, des Miteinanders und damit auch der Lebensqualität. Ich bin froh, dass das Land sie in Schuss hält, und das ressortübergreifend. Beide Ministerien sehen die Relevanz der Projekte und tragen zu ihrer Umsetzung bei.“
Innovationsprogramm Pflege
Altenhilfe St. Georgen erhält Landesgeld für vorbildlichen Pflege-Ansatz
Mehr Unterstützung für pflegende Angehörige: Mit über sechs Millionen Euro fördert das Land besondere Projekte, um die Tages- und Nachtpflege sowie die Kurzzeitpflege in Baden-Württemberg auszubauen.
Von den Fördermitteln profitiert auch die Evangelische Altenpflege St. Georgen gGmbH. Für die ambulante Kurzzeitpflege bekommt die Einrichtung 104.000 Euro, wie das Sozialministerium am Mittwoch mitteilte. Insgesamt gefördert werden sechs Tagespflegeeinrichtungen mit 84 Plätzen und eine Kurzzeitpflegeeinrichtung mit 15 Plätzen sowie zwölf Modellprojekte zur Weiterentwicklung der Kurzzeitpflege. Darunter finden sich innovative Modelle der Kurzzeitpflege: Dazu zählt beispielsweise ein Projekt, in dem ein Krankenhaus und eine Kurzzeitpflegeeinrichtung bei der Beratung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen zusammenarbeiten, um den Verbleib pflegebedürftiger Menschen in der eigenen Häuslichkeit zu ermöglichen. Oder ein Projekt zur Kurzzeitunterbringung für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen und Pflegegrad in Pflegefamilien.
„Wir wollen hilfreiche Angebote in der Fläche schaffen und den Menschen mit Unterstützungs-, Betreuungs- und Pflegebedarf dabei helfen, weiterhin ein möglichst selbstbestimmtes Leben in ihrer gewohnten Umgebung führen zu können“, sagte Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Grüne).
Zumeldung vom 25.05.2022
Zur heutigen Pressemitteilung des Ministeriums für Verkehr „Neun-Euro-Ticket gilt auch in den Intercitys der Gäubahn“ sagt die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Grüne):
„Ich bin sehr erleichtert und freue mich, dass das 9-Euro-Ticket in allen Zügen der Gäubahn kommen wird. Diese erzielte Einigung zwischen Verkehrsminister Hermann und der DB ist eine tolle Nachricht für alle Fahrgäste im Schwarzwald-Baar-Kreis und entlang der Gäubahn. Herzlichen Dank für diesen Verhandlungserfolg so kurz vor knapp! Denn ohne eine Gültigkeit des 9-Euro-Tickets in den IC-Zügen mit Nahverkehrskennzeichnung auf der Gäubahn wäre das 9-Euro-Ticket ad absurdum geführt worden. Niemand hätte verstanden, wenn die IC in den nächsten drei Monaten leer unterwegs gewesen wären, während sich die Menschen in den Regionalbahnen drängeln. Als Zubringer für viele touristische Gebiete ist die Gäubahn extrem wichtig. Mit dem 9-Euro-Ticket können ab dem 1. Juni viele Menschen im Freizeitverkehr alle Züge auf der Gäubahn günstig ausprobieren und die Vorteile des ÖPNV selbst erfahren.“
Tourismusinfrastrukturprogramm
Finanz-Booster fürs Solemar
Die Solemar-Therme in Bad Dürrheim erhält 1,8 Millionen Euro Landesförderung. Das meldete der Wirtschaftsausschuss des Landtages von Baden-Württemberg am heutigen Donnerstag. Der Ausschuss hat den Finanzhilfen zugestimmt, die Teil des Tourismusinfrastrukturprogramms sind. Aus dem Fördertopf von 10,3 Millionen Euro kommt Bad Dürrheim damit nach Bad Herrenalb die zweitgrößte Förderung zugute.
Martina Braun (Grüne) weiß als Wahlkreisabgeordnete von der Bedeutung der Therme und gratuliert: „Bereits im letzten Jahr wurde das Solemar in der Corona-Stabilisierungshilfe des Landes berücksichtigt. Das fand ich extrem wichtig nach den umfassenden Sanierungen und den politischen Bemühungen rund um das Wellness- und Gesundheitszentrum. Mit der Förderung kann die Entwicklung der Therme weiter fortlaufen: eine gute Nachricht des Landes für die Kommune, die Betreiber, aber auch für die etwa 250 Mitarbeitenden vor Ort.“
Das Fördergeld soll laut Wirtschaftsausschuss in die „Erweiterung und Attraktivierung“ der Therme fließen. Konkret gehe es um Ruhe- und Liegebereiche einerseits und einen Neubau für erweiterte Gastronomie andererseits. Martina Braun, die sich unter anderem gemeinsam mit Bürgermeister Berggötz für die Einrichtung eingesetzt hat, begrüßt die Entscheidung: „Dass fortlaufende Investitionen hier Sinn ergeben, halte ich für richtig. Für Bad Dürrheim als Kurort muss die Therme attraktiv bleiben. Und ich weiß, wie viel Herzblut der Gemeinde darin steckt.“
Frühkindliche Bildung
Politischer Besuch im Elisabeth-Kirschmann-Haus
Kurz vor den Eisheiligen besuchten die Abgeordneten Dorothea Wehinger und Martina Braun (Grüne) das Elisabeth-Kirschmann-Haus direkt am Marktplatz in Schwenningen. Begrüßt wurden sie von Beate Schmidt-Kempe, der Vorsitzenden des Ortsvereins Villingen-Schwenningen der Arbeiterwohlfahrt (AWO), sowie Erzieherin Violetta Zegrodnik. Für 40 Kinder im Alter bis zu drei Jahren wird die Kindertagesstätte betrieben, und das seit 2014. Beim Rundgang stellten die Besucherinnen fest, dass das gesamte Haus sehr ansprechend gestaltet ist.
Auch sonst kann die KiTa punkten: „Wir freuen uns, dass hier das Landesprogramm BEKI, also Bewusste Kinderernährung gelebt wird“, sagt die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun. Die KiTa sei mehrfach zertifiziert und den Erzieherinnen sei es spürbar wichtig, dass die Kinder sich bewegen, gesund ernähren, soziale Kompetenzen erlernen und auch Achtsamkeit leben.
Die Abgeordnete Dorothea Wehinger aus dem Wahlkreis Singen, selbst langjährige Kindergartenleiterin und Fraktionssprecherin für Frühkindliche Bildung, unterstrich deren Wichtigkeit. „Frühkindliche Bildung ist der Grundstein für Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe. Dabei muss auch die Sprachbildung und Sprachförderung oberste Priorität haben“, so Dorothea Wehinger. „Wir brauchen dafür gut qualifizierte Erzieherinnen und Erzieher, die leider zur Zeit in vielen Einrichtungen fehlen. Deshalb müssen wir dringend dem Fachkräftemangel entgegensteuern, um gute Bildung, Erziehung und Betreuung auch in Zukunft gewährleisten zu können. Dafür setze ich mich stark ein und bedanke mich herzlich für die wertvolle Arbeit aller Erzieherinnen und Erzieher.“
Die AWO-Vorsitzende Beate Schmidt-Kempe erläuterte die Staffelung der Beiträge nach Anzahl der Kinder in einem Haushalt und dem Einkommen der Eltern: „Jedem Kind muss es ermöglicht werden, eine Kita zu besuchen, unabhängig vom Einkommen der Eltern“. Acht Erzieherinnen und eine Haushaltshilfe kümmern sich derzeit um die Kinder und den regen Betrieb. Für Erzieherin Violetta Zegrodnik eine schöne Aufgabe: „Ich arbeite sehr gerne in der Kinderkrippe, weil die Kleinen einem so viel zurückgeben.“
Denkmalförderprogramm 2022 - Erste Tranche
Villingen-Schwenningen: Land fördert die Sanierung der Stadtmauer und des Kalkstuckreliefs der Gartenschule
Das Land Baden-Württemberg fördert den Erhalt und die Sanierung von Denkmalen. Davon profitiert auch Villingen-Schwenningen: 72.000 Euro fließen in dieser Tranche in Mauerarbeiten und das Gutachten „Kieferbergle“ an der Stadtmauer bzw. Stadtbefestigung und 29.000 Euro in die Restaurierung des Kalkstuckreliefs an der Gartenschule. „Denkmale sind sichtbare Zeichen unserer Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Ihr Schutz ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber unserer Kultur und Geschichte. Unter der grün-geführten Landesregierung stellen wir sicher, dass diese Denkmale in gutem Zustand erhalten bleiben“, sagt die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen).
In der ersten Tranche fördert das Land mit rund 5,3 Millionen Euro den Erhalt von 68 Kulturdenkmalen – darunter private, kirchliche und kommunale Denkmale. Generell unterstützt das Land alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Wohnhäuser und alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.
Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der mehr als 96 000 Bau- und Kunstdenkmale sowie der mehr als 82 000 archäologischen Denkmale in Baden-Württemberg. „Mit dieser Vielfalt zählt das Land-Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Lebensräume Deutschlands. Die Denkmale prägen unsere Ortsbilder und sorgen für Lebensqualität und touristische Attraktivität in unserer Heimat. Das zeigt: Es lohnt sich, die zahlreichen Bau- und Kunstwerke in unserem Land für die nächsten Generationen zu bewahren“, so Braun.
Abgeordneten Besuch im Minara, Bad Dürrheim
Bad Dürrheim. Die Landtagsabgeordneten Petra Häffner, Sprecherin für Sportpolitik, und die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun von den Grünen besuchten jüngst das Hallen- und Freizeitbad Minara. Empfangen wurden sie von Bürgermeister Jonathan Berggötz sowie Markus Spettel, dem Geschäftsführer der Kur- und Bäder GmbH Bad Dürrheim. Anlass des Besuchs war ein gemeinsamer Austausch zwischen allen Beteiligten des Minaras. So waren auch Vertreter des ortsansässigen DLRG und des Schwimm- und Ski- Clubs (SSC) anwesend - sowie Lehrerinnen der Grund- und Werkrealschule Bad Dürrheims.
Häffner gratulierte den Anwesenden zur Entscheidung des Gemeinderates, das Bad zu renovieren, und unterstrich, dass es ein Begegnungsort für alle Menschen sei. Die hohen Investitions- sowie Betriebskosten sind für die Stadt eine Herausforderung. „In Straßen und öffentliche Infrastruktur fließt auch viel Geld, obwohl sie nicht wirtschaftlich sind. Eine Investition in ein Hallenbad zahlt sich für die Bevölkerung auf andere Weise aus“, findet Häffner. Nicht nur der Sicherheitsaspekt spiele eine wichtige Rolle – man lerne zusätzlich, Rücksicht aufeinander zu nehmen. Wie viele Schwimmbäder hat das Minara nicht nur mit Einschränkungen durch die Corona-Verordnung, sondern auch mit Fachkräftemangel zu kämpfen, weswegen teilweise Öffnungszeiten reduziert werden mussten. Dennoch überwiegen die positiven Erfahrungen vor Ort – darüber sind sich die Teilnehmenden einig.
Wie wichtig Schwimmunterricht ist, zeigt auch die hohe Nachfrage an Schwimmkursen. Die Wartelisten der Vereine sind lang, so können im Moment nicht alle bedient werden. Für die kommende Saison sind außerdem eine Sommerferien- und eine Jahreskarte in Planung. Martina Braun ist überzeugt: „Durch die Umgestaltung des Außenbeckens in einen Wasserspielplatz und eine Aufenthaltszone bleibt das Bad attraktiv, insbesondere für Familien mit Kindern.“
Ein großes Lob erfolgte für Stefan Becker, den Bereichsleiter des Minaras. Er schreibt den Belegungsplan und übernimmt somit die schwierige Aufgabe der Koordinierung der Termine. Insgesamt acht Schulen sowie Fitnesskurse, Tauchschulen, Schwimmkurse und auch die Öffnung für die Öffentlichkeit müssen unter einen Hut gebracht werden.
Die Dankbarkeit für den Erhalt des Hallenbads und die Möglichkeit, vor Ort schwimmen zu können, war von allen Seiten spürbar.
Fachgespräch der Grünen-Landtagsfraktion zur Zukunft der Kälber in Baden-Württemberg zeigt Wege für Nutztierhalter*innen auf
Martina Braun MdL und Martin Hahn MdL bieten mit Fachgespräch Plattform zum Austausch zur Zukunft der Kälberaufzucht und -haltung in Baden-Württemberg.
Die Landtagsabgeordneten der Grünen Martina Braun und Martin Hahn luden zu einem digitalen Fachgespräch am 8. März 2022. Neben der Landestierschutzbeauftragen und dem Landestierschutzverband stellten Vertreter*innen aus Landwirtschaft, der Ökobranche und Wissenschaft ihre Ansätze vor. Es folgte ein fachlicher Austausch zum Thema. „Tierschutz für Kälber braucht eine faire Entlohnung der Bäuerinnen und Bauern und klare Rahmenbedingungen. Klar ist, dass jedem Kalb, das in Baden-Württemberg aufgezogen werden kann, ein langer Transportweg erspart bleibt.“ resümiert Martina Braun als tierschutzpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion. „Aufzucht, Mast und Vermarktung – für eine Stärkung der Wertschöpfungskette Kalb in Baden-Württemberg gilt es die Weichen zu stellen.“, so Martin Hahn, agrarpolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion.
Die Komplexität der Kälberhaltung, -aufzucht und des Transportes wurde durch die verschiedenen Referenten verdeutlicht. Die Berichte der Referenten*innen zeigten auf, dass es bereits verschiedenen Lösungsansätze gibt, die zum Teil bereits schon erfolgreich in der Praxis umgesetzt werden.
Martina Braun MdL: „In diesem konstruktiven Austausch heute ist deutlich geworden, dass Tierschutz und Nutztierhaltung in der Landwirtschaft gemeinsam Lösungen anstreben und auch umsetzen möchten. Dafür werden wir als Land Rahmenbedingungen ermöglichen.“
Martin Hahn MdL: „Im Fachgespräch ist klargeworden, dass wir in Baden-Württemberg die Chance haben, Kälberhaltung und regionale Vermarktung attraktiv zu gestalten. Eine nachhaltige Lösung bedeutet betriebsindividuelle Ansätze auf den Höfen und regionale Kooperationen.“
Fraktionsklausur der Grünen
Fraktion GRÜNE widmet sich Infrastruktur auf dem Land
Zum politischen Jahresauftakt fand vom 11. bis 13. Januar die Fraktionsklausur der Grünen-Landtagsabgeordneten in Stuttgart statt. Das Hauptaugenmerk der Tagung richtete sich dabei auch auf zukunftsfähige Mobilität und eine Gesamtstrategie für die Ländlichen Räume.
Involviert ist dabei die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun: „Seitdem ich Abgeordnete bin, sehe ich meine Aufgabe darin, den Ländlichen Raum in Stuttgart zu vertreten. Ich freue mich, dass die Fraktion der Grünen dem Thema einen hohen Stellenwert einräumt.“ Als Mitglied in den Ausschüssen für Ländlichen Raum und Verkehr setzt sich Braun dafür ein, die Infrastruktur auf dem Land zu verbessern. „Die gängige Mär, dass wir dort Autos verbieten wollen, ist natürlich falsch. Wir schauen aber nach Lösungen, wie wir weniger Autos und diese seltener brauchen, im Interesse aller.“ Neben dem Bahnausbau seien Rufbusse, Sammeltaxis und mehr Shared-Mobility wie Carsharing nötig. Der Fraktionsvorsitzende Andreas Schwarz sagte vergangenen Freitag, auch die Elektromobilität müsse auf dem Land problemlos möglich sein. Die Menschen sollten so schnell mit dem Auto zur Ladesäule kommen wie zu Fuß zum Bäcker.
Auch die soziale Infrastruktur im Ländlichen Raum berücksichtigen wir“, sagt Braun: „Gutes Wohnen für jedes Alter und nachhaltig genug Fachkräfte sind Teil davon. Das haben wir ebenfalls adressiert.“
Regionalität und Verfügbarkeit von Bioprodukten
Martina Braun zum politischen Gespräch in Denns Biomarkt
Dieser Tage konnte der Denns BioMarkt im Bad Dürrheimer Gewerbegebiet mit den Kundinnen und Kunden sein fünfjähriges Bestehen feiern. Das nahm die Landtagsabgeordnete und Bio-Bäuerin Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen) zum Anlass, sich mit dem Bezirksleiter Thomas Treffer und der Marktleiterin Frau Gniese auszutauschen. Themen wie Ökologie, Regionalität und Kundenverhalten standen dabei im Mittelpunkt. Martina Braun stellte die Ziele der Landesregierung im Bereich ökologischem Landbau vor.
Im Koalitionsvertrag von CDU und Grünen ist festgehalten, dass bis zum Jahr 2030 der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche im Land auf 40 % steigen soll. „Dazu brauchen wir auch die Strukturen, um die erzeugten Bioprodukte zu vermarkten“, ist sie sich bewusst. Der BioMarkt Verbund, ein Zusammenschluss von rund 500 selbstständigen BioMärkten und Denns BioMärkten, ist dabei ein wichtiger Marktpartner, um ökologisch erzeugte Lebensmittel zu vermarkten.
„Wir haben immer mal wieder Kundschaft, die erstaunt feststellt, dass unser gesamtes Sortiment aus Bioware besteht“, so die Marktleiterin Frau Gniese. Insgesamt schaue man auch darauf, Bioprodukte aus der Region direkt von Erzeugern einzukaufen, beispielsweise Eier, Brot und Nudeln sowie Gemüse von der Reichenau. Bezirksleiter Treffer berichtete, dass in Kürze ein neuer Denns BioMarkt in Hüfingen eröffnet werden wird. Immer mehr Konsumenten schätzten es, die gesamte Palette an Bio-Produkten in einem Markt einkaufen zu können und würden ein großes Angebot an Erzeugnissen aus der Region begrüßen.
Optimierung von ungenutztem Wohnraum
Land fördert Innenentwicklung in Villingen-Schwenningen mit 39.500 Euro
Für die Ermittlung von Nachverdichtungspotenzialen in mehrgeschossigen Wohnsiedlungen der 50er, 60er und 70er Jahre erhält Villingen-Schwenningen 39.500 € Förderung. Die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen) freut sich, dass Villingen-Schwenningen in dem am vergangenen Freitag (3. Dezember) vorgestellten Förderprogramm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ zum Zuge kommt. Flächenverbrauch reduzieren und Ortskerne attraktiver machen: Diese Ziele verfolgt die grün-geführte Landregierung bei ihrer Strategie zum innerörtlichen Städtebau.
„Im Grunde geht es darum, Lösungen zu finden, wie Baulücken und Brachflächen bebaut werden können, damit darauf dringend benötigte Wohnungen entstehen“, betont Braun. „Wohnraum ist ein knappes Gut. Bei der Innenentwicklung von Städten und Gemeinden soll bezahlbarer Wohnraum in erster Linie durch bereits vorhandene Flächen gedeckt werden. Es geht darum, innovative Ideen zu entwickeln, Akteure vor Ort zu vernetzen und die vorhandenen Flächenpotenziale besser zu nutzen“, so Braun weiter.
Insgesamt fördert das Land 2021 im Rahmen des Programms 29 Projekte mit etwa 950 000 Euro. Das Förderprogramm richtet sich an alle Städte, Gemeinden, Gemeindeverwaltungsverbände, Landkreise und Zweckverbände in Baden-Württemberg. Nach Angaben des neu geschaffenen Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen werden unter anderem innovative Konzepte, städtebauliche Entwürfe, Bürgerbeteiligungen und kommunale Flächenmanager für Wohnzwecke gefördert.
„In Zeiten des Wohnraummangels sind mutige Strategien und neue Ansätze für mehr bezahlbare Wohnungen gefragt. Dazu müssen alle an einem Strang ziehen - von der Landesregierung über kleine und große Kommunen bis zu engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Hier greift das Landesprogramm, das innovative Ideen zur Optimierung von ungenutztem Wohnraum in Ortskernen fördert“, erklärt Braun.
„Klar ist: Gegen Wohnungsknappheit gibt es keine einfache Patentlösung - aber allerorts kluge Ideen.“ Wichtig sei daher, den Austausch zwischen Städten und Gemeinden zu gestalten und sinnvolle Vorschläge zu unterstützen - für neue Wohnungen, lebendige Ortskerne mit erfolgreichem Gewerbe, guter Nahversorgung, Verkehrsanbindung und Raum für Begegnungen.
Radverkehrsinfrastruktur: Bund, Land und Kommunen machen das Fahrrad für den Alltag attraktiver
Rottweil: Das Radnetz in der Region wächst
Der Raum Rottweil profitiert von den am Dienstag (30. November) vorgestellten Förderungen im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ für eine bessere Radverkehrsinfrastruktur. „Ich freue mich, dass der Neubau des Radwegs zwischen Eschbronn und Sulgen entlang der K 5532 und in Rottweil die Fahrradroute Heerstraße - Körnerstraße mit weiteren wichtigen Fördermitteln von Bund und Land bedacht werden“, sagt die Betreuungsabgeordnete des Wahlkreises Rottweil Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen).
„Mit dem Neu- und Ausbau des Radwegs zwischen Eschbron und Sulgen und der Fahrradstraße Heerstraße-Körnerstraße in Rottweil verbessert sich die Infrastruktur im Landkreis deutlich“, betont Braun. „Wir wollen das Rad auch für den Alltag attraktiver machen. Dafür brauchen wir ein möglichst lückenloses Netz gut ausgebauter Wege, insbesondere im ländlichen Raum mit seiner herausfordernden Topografie. Mittelfristig wollen wir erreichen, dass 20 Prozent aller Wege in Baden-Württemberg auf dem Fahrrad zurückgelegt werden.“
Das Land hat 2016 eine umfassende Radstrategie sowie die Pläne für ein Alltagsradnetz Baden-Württemberg beschlossen. „Nahezu alle Bürgerinnen und Bürger besitzen und nutzen ein Fahrrad. Mit den Förderungen aus dem Sonderprogramm räumen wir der dafür notwendigen Infrastruktur einen hohen Stellenwert ein, auch im ländlichen Raum“, erklärt Braun.
Erklärtes Ziel: 7.000 Kilometer Radwege bis 2030 in Baden-Württemberg
Das Land geht den Radwegebau strategisch an: Es analysiert, wo besonders viele Pendlerinnen und Pendler unterwegs sind und an welchen Stellen es einen nachweislichen Bedarf gibt, die Radinfrastruktur auszubauen. Das Land prüft neben weiteren Punkten, wo das Potential hoch ist, dass die Menschen öfter aufs Rad umsteigen. Entsprechend wird das Gesamtprojekt „Radnetz Baden-Württemberg“ Schritt für Schritt umgesetzt. Bis 2030 soll das Radnetz alle Ober- und Mittelzentren über Hauptrouten nach einheitlichem Standard verbinden. Das sind dann 7.000 Kilometern neu gebauter, erweiterter bzw. besser miteinander vernetzter Radwege im Land.
Förderung "Junge Perspektiven" für Global Forest e.V. in St. Georgen
Zur heutigen Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) über die Kulturförderung „Junge Perspektiven“ sagt die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Grüne):
„Gerade jetzt in der heftigen vierten Coronawelle ist es wichtig, weiterhin perspektivisch zu denken. Das Förderprogramm „Kunst nach Corona“ behält die Kunst- und Kulturszene im Blick. Ich finde dabei toll, dass Kulturangebote für Kinder und Jugendliche mitbedacht werden. Gerade die Jüngsten sind hart von dieser Zeit getroffen. Ein Projekt wie „VOGELKLANG Soundcamp“ in St. Georgen bietet ihnen ein schönes Erlebnis und liebevoll gemachte Workshops. Da bin ich natürlich froh, dass das Land so ein Angebot mit 11.500 Euro unterstützt. Der Kunstverein Global Forest e.V. leistet seit Jahren tolle gemeinnützige Arbeit. Erst vergangene Woche war ich dort und habe mir angeschaut, was die Künstlerinnen und Künstler auf die Beine stellen. Ich plane seitdem auch, der Kunststaatssekretärin Petra Olschowski den Verein zu zeigen, sodass auch sie sich ein Bild von den prima Angeboten machen kann.“
Hintergrund: Das Förderprogramm „Kunst nach Corona“ des Kunstministeriums stärkt landesweit verschiedene Kunst- und Kulturprojekte mit 18,5 Millionen Euro – die Hälfte davon soll in den Ländlichen Raum fließen. Ein Teil des Programms ist für Kinder und Jugendliche gedacht, unter dem Namen „Junge Perspektiven“. Mit einer Million Euro werden 35 Kunst- und Kulturprojekte für diese Altersgruppe gefördert, darunter „VOGELKLANG Soundcamp“ des Global Forest e.V. in St. Georgen mit 11.500 Euro. Mehr Informationen zum Programm gibt es auf der Homepage des MWK.
Zur Position der Schwarzwaldbahn auf Platz 9 im landesweiten Qualitätsranking für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) kommentiert die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Grüne):
„Mit fast 80 von 100 Punkten und einem Platz in den Top 10 kann sich das Ergebnis sehen lassen! Was ein besonders gutes Zeichen ist: Die sehr gute Bewertung wäre nicht möglich, wenn nicht auch die Bürgerinnen und Bürger im Kreis alles in allem mit der Schwarzwaldbahn zufrieden wären. Mit Grund: Die Schwarzwaldbahn hat sich als pünktlich, zuverlässig und belastbar erwiesen. Ich fahre gerne damit.
Das Ranking ist eine wichtige Initiative des Landes. Es spornt die Unternehmen durch den Qualitätsvergleich zusätzlich an, ihr Angebot zu verbessern. Aber es ist auch schon jetzt auf Kundenseite ein Gewinn: Es rückt den persönlichen Eindruck im Nahverkehr in Perspektive. Gleichzeitig verschafft es dem Schüler, der Berufspendlerin oder den Verwandten zwischen Konstanz und Singen Transparenz. Und durch die Kundenbefragungen haben sie die Möglichkeit, sich mit ihrer Notengebung in die Verkehrspolitik einzubringen. Das Qualitätsranking ist also ein ganz alltagsnahes Beispiel für Bürgerbeteiligung. Als Mitglied des Verkehrsausschusses weiß ich, dass Baden-Württemberg sogar noch weiter Fahrt aufnimmt. Früher wurde zurecht über viele Zugausfälle geklagt, aber die Situation hat sich im ganzen Land extrem gebessert. 350 neue Züge kommen bis 2022 hinzu, größtenteils Elektrozüge. Ich hoffe, das gute Abschneiden der Schwarzwaldbahn bewegt noch mehr Menschen vor Ort dazu, das klimafreundliche Angebot des ÖPNV wann immer möglich zu nutzen – und dann auch gerne zu bewerten.“
Zum Hintergrund: Am Mittwoch, den 17.11.2021 hat das Verkehrsministerium im Rahmen seiner Pressekonferenz das neue Qualitätsranking für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) vorgestellt, das in Aufgabenträgerschaft des Landes organisiert und bestellt wird: https://www.bwegt.de/bwegt/qualitaet-im-spnv
Das Qualitätsranking ist ein Instrument zum Vergleich der Leistung verschiedener Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) und zur Qualität auf den verschiedenen Netzen im Land. Es ist online für alle einsehbar. Das Fazit der neuen Auswertung, die das 1. Halbjahr 2021 betrifft, ist landesweit insgesamt positiv. Neun von 29 Netzen haben mit über 75 von 100 Punkten die Bewertung „Sehr gut“ erhalten, darunter die Schwarzwaldbahn mit 78,9 Punkten. Kriterien sind Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Sauberkeit, Kapazität und die Gesamtzufriedenheit von Kunden. Ermittelt werden Daten der Unternehmen sowie aus Qualitätskontrollen und Kundenbewertungen. Das Qualitätsranking zum 2. Halbjahr 2021 soll im Frühjahr 2022 veröffentlicht werden.
Weitere Informationen gibt es hier: Qualität im SPNV / bwegt - Mobilität für Baden-Württemberg
Zur heutigen Pressemitteilung des baden-württembergischen Umweltministeriums „Land fördert Wärmenetz in Furtwangen-Neukirch“ hier ein Statement der Wahlkreisabgeordneten Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen):
„Ich freue mich sehr, dass Neukirch als größter Ortsteil der Stadt Furtwangen mit seinen 1800 Einwohnerinnen und Einwohnern ein genossenschaftlich betriebenes Nahwärmenetz bekommt und dieses mit weiteren 200.000 € vom Land gefördert wird. Ein Nahwärmenetz macht in vielerlei Hinsicht Sinn: veraltete und ineffiziente Heizungsanlagen müssen nicht teuer ausgetauscht werden, da bei Nahwärme im Haus eine eigene Heizungsanlage mitsamt Heizraum nicht mehr benötigt werden. Nahwärme spart damit in jeder Hinsicht wertvolle Ressourcen ein und wir kommen dem wichtigen Ziel, weg von fossilen Brennstoffen hin zu mehr Klimaschutz mit einer hohen CO2-Einsparung schrittweise näher.“
Kunst trotz Abstand
Land fördert nichtstaatliche Museen im Schwarzwald-Baar-Kreis
Schwarzwald-Baar-Kreis - Wie die Landtagsabgeordnete Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen) mitteilt, erhalten im Rahmen des Programms „Kunst trotz Abstand“ das Franziskanermuseum in Villingen-Schwenningen 5.400 Euro und das Museum Art.Plus in Donaueschingen 5.350 Euro Sonderförderung vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg. Damit kann das Franziskanermuseum einen Foto-Workshop für Jugendliche und das Museum Art.Plus die Konzeption und Durchführung eines Vermittlungsprogramms für neue Ausstellungen finanzieren.
„Nach der langen coronabedingten Schließung in diesem Frühjahr ist es für die Museen im Kreis umso wichtiger, sich nun der Öffentlichkeit mit neuen Projekten präsentieren zu können“, so die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun: „Die Förderungen für das Franziskanermuseum in Villingen-Schwenningen und für das Museum Art.Plus in Donaueschingen sind auch eine Anerkennung der wichtigen Arbeit nichtstaatlicher Museen – gerade in der Fläche.“
Die Museen sind ausdrücklich ermutigt, für die Konzipierung, Training und Durchführung vorrangig freischaffende Kulturvermittlerinnen und -vermittler zu engagieren. „Das sind gute Nachrichten für die Freischaffenden. Die Aussicht auf mehr Bildungsarbeit im Museum oder auch in digitalen Formaten geben Sicherheit und Planungsperspektiven“, sagt Braun.
Landesweit profitieren mehr als 60 nichtstaatliche Museen von der Sonderförderung in Höhe von insgesamt 470.000 Euro. Unterstützt werden neue Vermittlungs- und Bildungsprogramme, mit denen die Museen beispielsweise mit neuen Formaten Sonderausstellungen oder besondere Aspekte ihrer Sammlungen präsentieren. Spätester Beginn soll im März 2022 sein.
Hintergrund: Sonderförderprogramm für nichtstaatliche Museen
Das Sonderförderprogram für nichtstaatliche Museen ist Teil des Impulsprogramms „Kunst trotz Abstand“, mit dem bereits mehrere hundert Projekte während der Corona-Krise gefördert werden konnten. 62 nichtstaatliche Museen werden mit insgesamt rund 470.000 Euro gefördert.
Konkret unterstützt das Sonderförderprogramm die Konzeption eines neuen Vermittlungs- und Bildungsprogramms und Projekte, um neue Zielgruppen zu erreichen. Bei der Umsetzung sollen vorrangig freischaffende Kulturvermittlerinnen und –vermittler einbezogen werden. Die Einrichtungen erhalten Zuschüsse in Höhe bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten – den Rest erbringen sie als Eigenanteil. Der Förderhöchstbetrag beträgt 9.000 Euro, wobei die förderfähigen Kosten gleichzeitig 3.000 Euro nicht unterschreiten dürfen. Am Programm sowie der Förderabwicklung beteiligt sind die Landesstelle für Museumsbetreuung sowie das Kompetenzzentrum Kulturelle Bildung.
Land fördert Gestaltungsbeiräte
Zur heutigen Pressemitteilung des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg „Land fördert Gestaltungsbeiräte in Bisingen, Göppingen, Karlsruhe, Nürtingen, Pforzheim, Singen und Villingen-Schwenningen mit 76.529 Euro“ hier ein Statement der Wahlkreisabgeordneten Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen) zur Landesförderung für Villingen-Schwenningen:
„Ich freue mich, dass das Land Baden-Württemberg der Stadt Villingen-Schwenningen bei einer Verstetigung ihres noch jungen Gestaltungsbeirats finanziell unter die Arme greift. Denn durch die Arbeit dieses aufgrund der vielen Bauvorhaben immer wichtiger werdenden beratenden Gremiums können städtebauliche Fehlentwicklungen und Konflikte – etwa bei stadtbildprägenden Projekten oder bei kulturgeschichtlich wertvollen Bauten – im Vorfeld meist vermieden, passende Lösungen aufgezeigt und die Lebensqualität vor Ort nachhaltig gesteigert werden.“
Denkmalschutz im Schwarzwald-Baar-Kreis
Braun und Saebel auf Denkmaltour durch Bräunlingen
Vergangene Woche haben die Landtagsabgeordneten von Bündnis90/Die Grünen, Martina Braun und Barbara Saebel, dem Denkmalschutz einen Tag im Schwarzwald-Baar-Kreis gewidmet.
Am Nachmittag trafen sich Martina Braun und Barbara Saebel mit Herrn Bürgermeister Bächle in dem schönen Zähringerstädtchen Bräunlingen. Sichtlich stolz hat dieser seine Gäste durch das Zentrum der gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtbefestigungen geführt. Beginnend beim Zunfthaus der Bräunlinger Narrenzunft mit seinem Narrenbrunnen in Form eines Narrenschiffs, ging es in die schöne Stadtkirche „Maria, Unsere liebe Frau vom Berge Karmel“ und abschließend hoch hinauf in das einzig erhaltene Stadttor, das Mühlentor. Neben der Besichtigung der historischen Sehenswürdigkeiten kamen auch die zukunftsweisenden Projekte der Stadt, wie beispielsweise die Nahwärmeversorgung, dem Bürgerentscheid zur Realisierung eines Windparks, einer Hebammensprechstunde und die Altstadtrenovierung zur Sprache.
Abschließend wurde die St. Markuskapelle in Mistelbrunn besichtigt. Das historische und schützenswerte Kleinod mit seinen Freskenmalereien aus dem 13. Jahrhundert ist ein wichtiger Bestandteil der Ortsgemeinschaft und wird aktuell wegen eindringender Feuchtigkeit saniert. Aus diesem Anlass trafen sich die Vertreterinnen aus der Politik mit den Verantwortlichen vor Ort, wobei die verschiedenen Aspekte und Möglichkeiten der Sanierungsmaßnahmen und Fördermöglichkeiten besprochen wurden. Um die wertvollen Fresken an den beiden Langwänden, aber auch das gesamte Gebäude zu schützen, sollen die Außenanlagen erneuert und die Wasserableitung verbessert werden. Die Kirchengemeinde ist für das Projekt verantwortlich und die Stadt Bräunlingen beteiligt sich an den Sanierungskosten.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass kulturgeschichtlich wertvolle Bauten und Ortskerne aufgrund ihrer künstlerisch-kulturellen und gesellschaftlich-geschichtlichen Bedeutung für nachfolgende Generationen möglichst erhalten werden sollten.
Denkmalschutz im Schwarzwald-Baar-Kreis
Energie- und Ressourcenwende beim Denkmalschutz
Vergangene Woche haben die Landtagsabgeordneten von Bündnis90/Die Grünen, Martina Braun und Barbara Saebel, dem Denkmalschutz einen Tag im Schwarzwald-Baar-Kreis gewidmet.
Am Vormittag fand eine informative Gesprächsrunde im Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis statt, an welcher neben den Vertreterinnen aus der Politik auch die Verwaltung und Sachkundige aus der Praxis teilnahmen.
Der Erste Landesbeamte und Dezernent Dr. Martin Seuffert sowie die Vertreterinnen und Vertretern des Baurechts- und Naturschutzamtes erläuterten die Genehmigungsverfahren und den Umgang mit Baudenkmälern bei erforderlichen Sanierungsmaßnahmen.
Der Architekt und Dipl.-Ing. Olaf Wuttge-Greimel sowie Gerhard Schmidt, Dipl.-Ing. und Bauherrenberater im Verband privater Bauherren e. V. / Regionalbüro Villingen-Schwenningen, berichteten unter anderem über die Schwierigkeiten, die sich bei der Planung und Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden in der Praxis ergeben. Zur Sprache kam auch der Fachkräftemangel im Baugewerbe. „Es brauche Handwerker, die sich mit der Materie, insbesondere bei denkmalgeschützten Gebäuden, auskennen und die Bauphysik des jeweiligen Gebäudes verstehen“, so Schmidt. Themenschwerpunkte waren Denkmal- und Wärmeschutz, Mangel und Preisentwicklung der Baumaterialien, Gestaltungssatzungen und Ensembleschutz in Stadt- und Ortskernen. Im Dialog wurden die aktuelle Situation und das Verbesserungspotenzial in allen Bereichen beleuchtet.
Die Abgeordnete Barbara Saebel, in der Grünen Landtagsfraktion Sprecherin für Denkmalschutz und Kulturerbe, erläuterte die verschiedenen Fördermöglichkeiten und betonte, dass es von politischer Seite Unterstützung brauche, um dem Denkmalschutz dienende und pragmatische Vorschriften zu erlassen. Seitens des Naturschutzamts wurde abschließend angemerkt, dass Baudenkmäler für den Artenschutz oft von besonderer Bedeutung sind, wenn beispielsweise seltene Tierarten oder wertvolle Altbaumbestände im Gebäude oder auf dem Gelände heimisch sind.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass kulturgeschichtlich wertvolle Bauten aufgrund ihrer künstlerisch-kulturellen und gesellschaftlich-geschichtlichen Bedeutung für nachfolgende Generationen möglichst erhalten werden sollten und sich im Austausch mit den Denkmalschutzbehörden meist ein Weg findet, um die baulichen Vorhaben im Sinne des Bauherren wie auch der Gesellschaft zu realisieren.
Landtagsabgeordnete Martina Braun zu Besuch der Kreisverkehrswacht Schwarzwald-Baar e.V.
Radfahrausbildung: Sicherheit für 2000 Schüler jährlich
Vergangenen Freitag (01.10.) stattete die Landtagsabgeordnete Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen) der Kreisverkehrswacht Schwarzwald-Baar e.V. einen Besuch ab. Empfangen wurde sie von Polizeihauptmeister und Geschäftsführer Jürgen Sommer und seinen Kolleginnen und Kollegen, denen sie dabei ihre Wertschätzung aussprach. Die Kernaufgabe der Verkehrswacht ist es, Unfälle zu vermeiden und damit Leben zu schützen. Und um dieses Ziel zu erreichen, vermittelt die Verkehrswacht bereits Kindergartenkindern durch regelmäßige Besuche und Aktionen, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält und sensibilisiert für mögliche Gefahrenstellen und Gefahrensituationen. Dabei werden auch wichtige Grundlagen für ein positives Verhältnis zur Polizei geschaffen, wie Herr Sommer betont.
Der Schwerpunkt der Beamtinnen und Beamten im Schwarzwald-Baar-Kreis liegt auf der Radfahrausbildung, die während der vierten Klassenstufe theoretisch sowie praktisch stattfindet. Die Radfahrausbildung findet entweder vor Ort in der Jugendverkehrsschule Villingen oder auch mobil mit Hilfe eines speziellen Lastwagen der Verkehrswacht auf den Schulhöfen im Kreis statt. Dabei legt ein Fahrrad schon mal zwischen zwei- und dreitausend Kilometer jährlich zurück. Die Fahrräder werden von der Kreisverkehrswacht gestellt und auch gewartet. Wichtig sind Fahrradhelme, die die Kinder selbst mitbringen müssen.
Landtagsabgeordnete Braun betonte bei ihrem Besuch, wie wichtig die pädagogische Arbeit der Verkehrswacht sei, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden auf den Straßen gewährleisten und auch schrittweise verbessern zu können. Obwohl Prävention schwer messbar ist, spricht die erfolgreiche Arbeit der Verkehrswacht für sich: Seit über 15 Jahren gab es im Schwarzwald-Baar-Kreis keine tödlichen Unfälle auf dem Schulweg.
Modernisierung Abwasserversorgung und Abwasserbeseitigung Linachtal
Zur heutigen Pressemitteilung des baden-württembergischen Umweltministeriums „Modernisierung Abwasserversorgung und Abwasserbeseitigung Linachtal“ hier ein Statement der Wahlkreisabgeordneten Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen), die selbst im Linachtal wohnt:
„Ich freue mich sehr, dass die Abwasserbeseitigung und die Trinkwasserversorgung im Linachtal mit der finanziellen Unterstützung des Landes modernisiert und zukunftssicher gestaltet werden. Mit dieser wichtigen Maßnahme zur Abwasserbeseitigung und Trinkwasserversorgung verschwindet auch ein weiterer weißer Fleck auf der Landkarte. Das Linachtal gehört damit bald zu den Regionen im Land, für die verlässliche Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung ohne extra Abwasser-Tankwagen selbstverständlich wird.
Gerade die phasenweise trockenen Sommermonate in den letzten Jahren haben uns gezeigt, wie wichtig eine zuverlässige Trinkwasserversorgung – nicht nur im Linachtal – ist. Denn einige Quellen, die Menschen im Linachtal mit Wasser versorgen, kamen aufgrund der anhaltenden Trockenheit an ihre Kapazitätsgrenzen und damit stieg auch die Unsicherheit bei den Bewohnerinnen und Bewohnern im Tal.
Zudem wird es so sein, dass bei den Bauarbeiten auch die digitale Modernisierung im Linachtal Einzug hält und die Bewohnerinnen und Bewohner endlich mit Breitbandanschlüssen versorgt werden können.“
Landtags-Abgeordnete Martina Braun betont Bedeutung der Privatschulen
Grünen-Politikerin zum Gedankenaustausch an den Zinzendorfschulen
Königsfeld. Ein reger Gedankenaustausch mit Martina Braun (Die Grünen) zu verschiedenen Aspekten der Schulpolitik und den Forderungen der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Baden-Württemberg (AGFS) hat sich an den Zinzendorfschulen entwickelt. Das Leitungsteam des Schulwerks hatte die Landtagsabgeordnete ins neue Lernatelier eingeladen, wo sie sich mehr als zwei Stunden Zeit genommen hatte, um einen tieferen Einblick in die Sorgen und Nöte der freien Schulen im Allgemeinen und der Zinzendorfschulen im Speziellen zu erlangen. Obwohl Bildungspolitik nicht der Schwerpunkt ihrer Arbeit ist, zeigte sich Martina Braun gut informiert, so dass sich ein für alle Seiten tiefgreifendes Gespräch entwickelte.
Verwaltungsleiter Tobias Banholzer stellte ihr das Schulwerk anhand von Zahlen, Daten und Fakten vor und sprach einige Missstände an, wie etwa die knappe Fristsetzung für Zuschüsse vom Land, die teils sogar mitten in den Sommerferien lag. Eine Beteiligung der Freien Schulen an grundsätzlich allen Sanierungsprogrammen für Schulen sei wünschenswert, hob er eine der Forderungen der AGFS hervor.
Aber nicht nur was die Liegenschaften angeht gibt es ein Ungleichgewicht zwischen privaten und kommunalen Schulen. Der Leiter von Realschule und Berufsfachschule Helmut Hertnagel bedauerte, dass Realschulen deutlich niedrigere Zuschüsse erhalten als Gemeinschaftsschulen, obwohl sie ebenfalls die beiden Niveaus M und G anbieten sollten. Außerdem werden die für die Differenzierung des Unterrichts notwendigen Poolstunden den freien Schulen vom Land nicht finanziert. Auch für die Nachmittagsbetreuung und für die Schulsozialarbeit erhalten Schulen in privater Trägerschaft keine Zuschüsse und müssen damit die Finanzierung komplett selbst stemmen.
Die verstärkte Nachfrage nach dem neunjährigen Gymnasium, die sich an den Zinzendorfschulen schon seit Jahren zeigt, spiegele genau ihre Erfahrung wider, so Braun. Dennoch gebe es derzeit kein Zurück mehr zum G9 als Standard. „Selbst wenn wir die nötigen Planstellen schaffen würden, hätten wir keine Lehrer dafür“, sagte sie.
Damit war das Gespräch mit dem Lehrkräftemangel und dem Qualifikationsrahmen für einen Seiteneinstieg – vor allem an den Fachschulen für Sozialpädagogik und Sozialwesen - auch schon bei einem weiteren Schwerpunktthema der AGFS. „Wir müssen Kolleginnen und Kollegen aus dem Ruhestand holen, weil oft engagierten, jungen Kolleg*innen, die als Quereinsteiger zum Teil schon seit vielen Jahren in anderen Bundesländern unterrichten, in Baden-Württemberg die Möglichkeit zur Nachqualifizierung verwehrt wird“, so die Leiterin der Fachschulen für Sozialwesen und Sozialpädagogik, Maria-Elke Schoo-Schemmann. Ähnliches berichtete auch Internatsleiter Joachim Jünemann. „Gerade bei der Einstellung ausländischer Fachkräfte steht uns die Bürokratie oft im Weg.“
Ein weiteres Thema, das bei Martina Braun auf großes Interesse stieß, war die Busanbindung. Von den mehr als 1000 Schülerinnen und Schülern der Zinzendorfschulen kämen etwa 600 täglich mit dem Bus nach Königsfeld, schilderte Klaus Schüller, der für den Stundenplan zuständig ist, den er im vergangenen Schuljahr wegen der Corona-Pandemie 22 Mal ändern musste. „Morgens zur ersten Stunde funktioniert es ganz gut“, meint er, „und auch um 13 Uhr und 15.30 Uhr kommen die Kinder und Jugendlichen wieder gut nach Hause. In allen Zeiten dazwischen ist die Busanbindung ganz schlecht.“ Der empfohlene zeitversetzte Unterrichtsbeginn sei daher nicht zu realisieren. Stattdessen werden an den Zinzendorfschulen die Pausenzeiten für verschiedene Klassenstufen gestaffelt, damit sich auf den verschiedenen Pausenhöfen die Schülerinnen und Schüler möglichst wenig begegnen.
Sei es die Durchlässigkeit, die Digitalisierung oder die Flexibiliät – das Konzept der Zinzendorfschulen überzeugte die Grünen-Politikerin sehr und sie versprach, immer ein offenes Ohr für deren Belange zu haben. „Es ist wichtig, dass wir die Vielfalt in der Schullandschaft auch mit Hilfe der Schulen in privater Trägerschaft erhalten“, sagte Martina Braun und betonte abermals den hervorragenden Ruf der Zinzendorfschulen weit über Königsfeld hinaus. Gerade dieses Schulwerk mit seinem „individuellen Weg zum Ziel“ und dem hohen Grad an Durchlässigkeit ermögliche es allen Schülerinnen und Schülern, ihren Weg zu finden. „Das Wort ‚scheitern‘ sollte es im Zusammenhang mit Menschen gar nicht geben“, meint sie. „Es ist viel besser zu sagen „für Dich gibt es einen anderen Weg.“
Breitbandförderung des Landes
17,5 Millionen Euro für schnelles Internet im Schwarzwald-Baar-Kreis
Wie die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun mitteilt, wird der Breitbandausbau im Schwarzwald-Baar-Kreis mit weiteren 17.526.360,80 Euro vom Land gefördert. „Ich freue mich, dass der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar für den Ausbau des schnellen Internets eine weitere Landesförderung von mehr als 17,5 Millionen Euro erhält. Durch die Zusammenarbeit des Zweckverbands mit dem Land schaffen und verbessern wir eine Infrastruktur für die digitale Zukunft, von der Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen besonders im Ländlichen Raum profitieren“, zeigt sich die Grünen-Abgeordnete Martina Braun erfreut.
Die Landesförderung wirkt: Inzwischen verfügen nach Angaben des Innenministeriums 94,5 Prozent der Haushalte im Land über einen Anschluss mit einer Geschwindigkeit von mindestens 50 Megabit pro Sekunde. 2015 waren es noch 71,6 Prozent. Bei den Anschlüssen mit der noch schnelleren Gigabit-Geschwindigkeit war der Anstieg noch größer: von 1,4 Prozent der Haushalte zu Beginn der Legislaturperiode auf über 57 Prozent Ende 2020 – Tendenz steigend. Damit liegt Baden-Württemberg bereits sieben Prozentpunkte über dem Durchschnitt der Flächenländer. Mit Blick auf eine zuverlässige, schnelle und flächendeckende Internetversorgung im Ländlichen Raum bestehe jedoch weiterhin Unterstützungsbedarf durch das Land: „Dass die flächendeckende Breitbandversorgung auch in topografisch schwierigen Regionen wie dem Schwarzwald-Baar-Kreis schnell erreicht werden kann, ist für mich weiterhin eine zentrale Aufgabe in den kommenden Jahren“, unterstreicht Braun.
Die Fördermaßnahme ist Teil des Breitband-Förderprogramms des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration. Beim Ausbau der Breitbandinfrastruktur darf die öffentliche Hand jedoch nur begrenzt mit staatlichen Zuschüssen in den ansonsten freien Markt eingreifen. So darf das Land derzeit uneingeschränkt nur in den sogenannten weißen Flecken fördern. Das sind Regionen, in denen die Breitbandverfügbarkeit unter 30 Mbit im Download liegt. Die grün-geführte Landesregierung hat seit 2011 eine erfolgreiche und zuverlässige Landesförderung aufgebaut, die von Beginn an nur die Zukunftstechnologie Glasfaser mit nahezu unbegrenzten Übertragungsraten fördert. Ebenso haben Grüne von Beginn an auf eine kommunale Infrastruktur gesetzt und nur das sogenannte Betreibermodell gefördert.
Leserbrief zum Thema Steuerbetrugsportal und den Äußerungen von Thorsten Frei MdB:
Es ist nicht neu, dass man als Bürgerin den Steuerbehörden anonym melden kann, wenn einem Steuerhinterzieher auffallen. Neu und folgerichtig ist der Weg über die digitale Meldeplattform, die noch in diesem Jahr online gehen soll.
In Zeiten der Digitalisierung müsste gerade eine FDP, die permanent von Digitalisierung und Bürokratieabbau redet, das gut finden! Und die CDU? Allen voran spricht Thorsten Frei MdB von Denunziantentum. Dabei ist es nicht tolerierbar, wenn am Fiskus vorbei Steuern hinterzogen werden. Bürgerinnen und Bürger halten sich an die Steuergesetze und leisten ihren ehrlichen und solidarischen Beitrag zur Finanzierung unseres Gemeinwesens und wir alle wissen, wie wichtig Steuereinnahmen sind. Es geht um Steuergerechtigkeit und um die relevanten Fälle von Steuerbetrug, die den Staat und damit uns allen schätzungsweise mehrere Milliarden Euro im Jahr kosten. Und dieses Geld fehlt – beim Ausbau der Kinderbetreuung, beim Abbau der Staatsschulden, beim Kampf gegen den Klimawandel …
Das Aufdecken von Verstößen halte ich deshalb im Interesse der gesamten Bevölkerung für angebracht.
Wirtschaftsstrategie KI – „Aktionsprogramm für den Mittelstand“
Zukunftsschmiede SBK
Die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun beglückwünscht die zwei Lernfabriken 4.0 aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis, die heute in der Wirtschaftsstrategie KI des Landes gelistet sind: „Von 14 Standorten, die das Wirtschaftsministerium landesweit fördert, stammen zwei von hier. Das beweist erneut, dass wir im Schwarzwald-Baar-Kreis hervorragende Ausbildung betreiben und unsere Industrie fit für die Zukunft ist.“
Lernfabriken 4.0 sind Labore, in denen Industrie 4.0 simuliert und vorbereitet wird. Künstliche Intelligenz (KI) ist aus diesem Bereich nicht mehr wegzudenken – und damit auch Teil der Berufsausbildung. „Darin zu investieren und solche Ausbildungsprojekte zu stärken, das dürfen wir nicht verschlafen“, mahnt Braun. „Nicht nur die Auszubildenden, auch unsere Unternehmen und Hochschulen im Umkreis profitieren letztlich von der Förderung“, so die Grünen-Abgeordnete.
Braun gratuliert den Gewerblichen Schulen Donaueschingen sowie dem Technischen Gymnasium der Staatlichen Feintechnikschule in Villingen-Schwenningen. Beide Lernfabriken erhalten im Rahmen der Wirtschaftsstrategie KI – „Aktionsprogramm für den Mittelstand“ laut Wirtschaftsministerium jeweils knapp 40.000 Euro. Die Lernfabrik Donaueschingen investiert das in Augmented und Virtual Reality: mithilfe eines ‚virtuellen Klassenzimmers‘ wird hier die Berufsausbildung bereichert. Villingen-Schwenningen kann nun seine Lernfabrik ausbauen mit einer industriellen Kamera sowie Modulen für Künstliche Intelligenz und Augmented Reality. „Das wird Teil der Zukunftsschmiede Schwarzwald-Baar-Kreis sein“, sagt Braun.
Lernbrücken gegen Lernlücken
Auch in diesem Jahr wird das baden-württembergische Kultusministerium in den letzten beiden Wochen der Sommerferien Lernbrücken für Schülerinnen und Schüler anbieten. „Wir brauchen die Lernbrücken in den Sommerferien auch in diesem Jahr, da es Schülerinnen und Schüler gibt, die aufgrund der Corona-Pandemie Lernrückstände haben und denen wir einen guten und motivierten Start in das neue Schuljahr ermöglichen wollen“, so die grüne Wahlkreisabgeordnete Martina Braun. „In 15 Städten und Gemeinden im Schwarzwald-Baar-Kreis nehmen freiwillig circa 800 Schülerinnen und Schüler an 30 Schulen teil. Das ist auch dem freiwilligen Einsatz von vielen engagierten Lehrpersonen zu verdanken“, lobt die Abgeordnete. In diesem Jahr werde der Fokus in den Lernbrücken nicht nur auf die Bearbeitung des Schulstoffs, sondern auch auf den sozial-emotionalen Bereich gelegt. „Dadurch sollen Lernblockaden frühzeitig erkannt und gelöst werden, damit sie dem schulischen und sozialen Vorankommen der Schülerinnen und Schüler nicht im Wege stehen“, betont Braun.
Lernbrücken sind Teil eines breit angelegten Maßnahmenpakets, mit dem die grün-geführte Landesregierung Lernrückstände aufarbeitet, die durch die Corona Pandemie entstanden sind. In vier Lernstunden pro Tag lernen die Schülerinnen und Schüler in den letzten beiden Wochen der Sommerferien unter Anleitung von Lehrkräften, Referendarinnen und Referendaren, Studierenden sowie Pensionärinnen und Pensionären. Im vergangenen Jahr haben etwa 61.000 Schülerinnen und Schüler an den Lernbrücken teilgenommen.
Ebenfalls in einer der beiden letzten Wochen der Sommerferien finden die etablierten Sommerschulen statt. Diese verbinden das Lernen mit einem abwechslungsreichen Ferienprogramm. „In den Sommerschulen erhalten Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf die Chance, ihre schulischen und sozialen Kompetenzen bestmöglich weiterzuentwickeln“, lobt Braun die Angebote. Im Schwarzwald-Baar-Kreis findet das Kreativ-Camp mit dem Schwerpunkt Natur und Umwelt statt und eine Sommerschule mit dem Schwerpunkt Technik und Sport. Die Sommerschulen werden durch die Kooperation des Bildungsbüro Schwarzwald-Baar-Kreis, des staatlichen Schulamtes, der Agentur für Arbeit und dem Verein AGO e.V. getragen.
#Online zur Organspende
Jeden Tag drei Menschen
Vergangene Woche lud die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun zu einem Online-Austausch zum Thema Organspende ein. „Ich habe mich politisch mit dem Thema auseinandergesetzt, als es um die sogenannte Widerspruchsregelung ging und weil ich der Meinung bin, dass es noch ein großes Potential an Organspendern geben könnte“, sagt Braun.
Als Gast begrüßte sie den Intensivmediziner Dr. Mathias Reyher, der Transplantationsbeauftragter des Schwarzwald-Baar-Klinikums ist. Das Klinikum selbst ist Spenderkrankenhaus, d.h. es werden keine Organtransplantationen durchgeführt. Jedoch wird bei Patienten und Patientinnen, bei denen der Hirntod eintrat, festgestellt, ob es sich um potentielle Spender handelt.
Eine weitere Gästin war Frau Beate Bea, die selbst transplantiert ist und sich stark beim Thema Organspende engagiert. Ihre eigene Geschichte macht deutlich, wie wichtig es ist, über Organspende aufzuklären.
In Deutschland warten jährlich bis zu 10 000 Menschen auf ein Spenderorgan; viele sterben, weil sie kein Organ bekommen. Im Jahr 2020 wurden in Deutschland nur etwa 900 Organspenden realisiert. Jeden Tag starben in Deutschland durchschnittlich drei Menschen, weil sie kein Spenderorgan bekamen. Wer auf die Transplantation einer Niere angewiesen ist, wartet bis zu 10 Jahre. In dieser Zeit sind die Wartenden auf die Dialyse angewiesen. Frau Bea erzählte von ihrer langen Zeit als Dialysepatientin und den damit verbundenen gesundheitlichen Problemen, die bis heute anhalten. Trotzdem sei sie sehr dankbar, dass sie seit 15 Jahren mit einer Spenderniere ein gutes Leben führen kann. Und sie ist sicher, dass es noch mehr Aufklärungsarbeit bedarf. Ein Grund für zurückgehende Organspenden sei auch ein Erkennungs- und Meldedefizit in den Krankenhäusern, das mittlerweile durch die Deutsche Stiftung Organtransplantation und die Kliniken erfolgreich behoben werden konnte. Positive Auswirkungen könnte auch das ab 2022 im Bund beschlossene Organspenderegister haben, erklärte Dr. Reyher.
In anderen Ländern ist die Bereitschaft, Organe zu spenden, wesentlich höher. Dr. Reyher erläuterte die Arbeit des Euro-Transplant-Verbundes, dem Belgien, Deutschland, Kroatien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Ungarn und Slowenien angehören. Die Vorteile der internationalen Zusammenarbeit ergeben sich aus einem gemeinsamen Spender-Meldesystem und einer zentralen Warteliste. Politisch ist einiges in Bewegung, so entschied sich der Bundestag im Januar 2020 gegen die sogenannte Widerspruchsregelung – es gilt weiterhin die Einwilligungserklärung.
Deshalb sei es wichtig, einen Organspendeausweis mit sich zu führen, aus dem hervorgeht, ob man gewillt ist, Organspender zu sein. Obwohl etwa 30 Prozent der Bevölkerung angeben, einen Organspende- Ausweis zu besitzen, führen nach Erfahrung von Dr. Reyher nur 0,8 % den Ausweis mit sich, wenn sie ins Klinikum eingeliefert werden. Bei Hirntod, der durch das 3-Stufenmodell sicher festgestellt wird, stehen dann oft Familienangehörige vor der schweren Entscheidung, ob Organe gespendet werden dürfen. Deshalb plädieren sowohl Beate Bea als auch Dr. Reyher dafür, dass innerhalb der Familien unbedingt miteinander darüber gesprochen werden sollte, wie es mit der Bereitschaft steht, Organe zu spenden. Beide möchten insbesondere junge Menschen dafür sensibilisieren, wie wichtig ein Organspendeausweis ist, deshalb gehen sie an Schulen, um zu berichten.
Ein Tabu-Thema in die Mitte der Gesellschaft zu bringen, das ist auch Martina Brauns Motivation. „Niemand, egal welchen Alters, kann einen vorzeitigen Tod ganz ausschließen und es wäre hilfreich, sich vorher mit dem Thema Organspende auseinander zu setzen“, so Braun.
Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum
Schub für die Infrastruktur
Blumberg und Donaueschingen erhalten jeweils eine Projektförderung durch das Land Baden-Württemberg: Eine Blumberger Firma im Bereich der Holzverarbeitung bekommt ca. 223.000 Euro, ein Streuobstwiesen-bezogenes Projekt in Donaueschingen ca. 20.000 Euro.
„Starke Ländliche Räume liegen uns Grünen am Herzen. Wir wissen, dass unsere ländlichen Regionen gerade auch in Krisenzeiten vor Herausforderungen stehen“, erklärt die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun. Die grün-geführte Landesregierung reagiert auf die konjunkturellen Herausforderungen der Corona-Krise und ermöglicht eine unterjährige Projektförderung im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Dafür werden mehrere Millionen Euro Landesförderung zur Verfügung gestellt. Insgesamt steht in 2021 mit über 100 Mio. Euro die höchste Förderung in der Geschichte des ELR zur Verfügung. Die Mittel helfen auch, die Folgen der Pandemie im Ländlichen Raum abzufedern und Zukunftsinvestitionen zu tätigen. Ein schöner Erfolg, denn seit diesem Jahr wird eine Ausschreibung für lokale Grundversorgung angeboten. „Nicht zuletzt deshalb, weil unsere Gaststätten zentrale Treffpunkte und wichtige Dorfzentren sind, die aktuell unser besonderes Augenmerk brauchen. Es ist wichtig, dass die Betriebe vor Ort gestärkt werden, wie in den geförderten Projekten im Schwarzwald-Baar-Kreis“, sagt Braun.
Eine starke Infrastruktur vor Ort ist ein zentraler Standortfaktor für die Gemeinden. Gemeinden, die Bäckereien, Metzgereien, kleine Handwerksbetriebe und Gasthäuser unterstützen, werden deshalb bevorzugt gefördert. Auch für Unternehmensentwicklung und Arbeiten im Ländlichen Raum sind Projekte bewilligt worden. Braun: „Wir wollen, dass unsere Kommunen gerade in Krisenzeiten unterstützt werden. Dazu gehört wohnortnahe Versorgung und wohnortnahes Arbeiten.“
„Die Landesregierung trägt mit der ELR-Förderung bedeutend zu gleichwertigen Lebensbedingungen im ganzen Land bei. Die ELR-Projekte haben zum Ziel, die Strukturen ländlich geprägter Orte nachhaltig zu verbessern“, betont Braun. „Die erfolgreiche Neuausrichtung des Programms hin zu mehr Klimaschutz wird auch 2021 konsequent fortgesetzt.“
Zur heutigen Pressemitteilung des baden-württembergischen Verkehrsministeriums „Verkehrsministerium fördert die RadKULTUR in 17 Kommunen“ hier ein Statement der Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen) zur Landesförderung für Villingen-Schwenningen:
„Ich freue mich sehr, dass Villingen-Schwenningen in diesem Jahr und damit zum ersten Mal von der Initiative RadKULTUR des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg gefördert wird. Mit der Initiative RadKULTUR unterstützt das Land die Stadt bei der Planung und Durchführung von Aktionen rund ums Fahrradfahren – etwa Mitmach-Kampagnen oder Service-Angebote für Bürgerinnen und Bürger, Schulen, Unternehmen und Vereine. Ziel ist es, die Radverkehrskommunikation auszubauen und die Menschen vor Ort mit einem vielfältigen und spannenden Programm für das Radfahren im Alltag zu gewinnen.
Besonders gespannt darf man auf die RadSchnitzeljagd sein, bei der man verschiedene Stationen im Stadtgebiet mit dem Rad ansteuert und dabei die eigene Wohn- und Stadtumgebung auf bekannten und neuen Wegen neu erfährt. Auch das seit dem 01. Juli laufende STADTRADELN wird ihm Rahmen der Initiative RadKULTUR gefördert und hat in Villingen-Schwenningen schon zu einer CO2-Vermeidung von 32 Tonnen beigetragen. Das zeigt: Radfahren ist Klimaschutz.
Mit Unterstützung der Initiative RadKULTUR wollen wir den Radverkehr in Villingen-Schwenningen weiter fördern, eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur stärken und die Menschen für das Radfahren auf ihren Alltagswegen begeistern.“
Die heutigen Berichte über den Verzicht der Bundeswehr auf den Standortübungsplatz in Tannheim kommentiert die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen):
„Es ist eine sehr erfreuliche Nachricht, dass die Bundeswehr einen anderen Standort suchen wird. Ich freue mich für die Anwohnerinnen und Anwohner, aber insbesondere für die Nachsorgeklinik Tannheim. Schon als das Thema letztes Jahr aufgebrandet ist, stand ich mit der Geschäftsführung in Kontakt und habe ihre Anliegen weitergetragen. Ich kann mir ihre Erleichterung gut vorstellen, und auch ich bin erleichtert, dass die Patientinnen und Patienten weiterhin in Ruhe genesen können. Auch ist es ein wichtiges Zeichen für Bürgerinnen und Bürger, dass sie gehört werden. Die Petition gegen den Übungsplatz hatte eine überwältigende Resonanz aus der Bevölkerung und meine volle Unterstützung. Dass die Bundeswehr hier dialogbereit war und die Entscheidung überdacht hat, davor habe ich großen Respekt. Beim Vor-Ort-Termin mit dem obersten Soldaten der Bundeswehr, Herrn Generalinspekteur Zorn, habe ich diese Offenheit und Dialogbereitschaft bereits sehr positiv wahrgenommen.
Die Resolution der Grünen im Kreistag gegen den Standortübungsplatz bekam keine Mehrheit – auch nicht die Stimmen der CDU-Fraktion. Das war im März 2021. Es ist zwar erfreulich, dass auf Bundesebene anders entschieden worden ist. Dass Thorsten Frei sich nun aber versucht, als Hauptakteur zu profilieren, überrascht dann doch. Immerhin hat er sich bis vor Kurzem nicht wirklich positioniert. Hier hat der öffentliche Druck von verschiedenen Seiten offenbar Wirkung gezeigt. Allein die Petition und die Anliegen der Klinik sowie des Naturschutzgroßprojektes hätten meiner Meinung nach ausreichen müssen, die Bundeswehrpläne aufzugeben.“
Liegenschaften des Landes
Bezahlbaren Wohnraum schaffen
Die grüne Wahlkreisabgeordnete Martina Braun freut sich über das jüngste Interesse und die politischen Unterstützungssignale der Opposition beim Thema sozialer Wohnungsbau. „In ganz Baden-Württemberg sind die Mieten in den vergangenen Jahren so stark gestiegen, dass Mieter*innen im Durchschnitt mittlerweile rund 30 Prozent ihres Nettoeinkommens aufwenden müssen. Auch hier im Ländlichen Raum. Dazu kommt ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum, den wir nicht hinnehmen dürfen. Alle Menschen brauchen Wohnungen, die sie sich leisten können“, so Braun.
Braun beschäftigt sich schon länger mit dem Thema bezahlbares Wohnen. Unter anderem ist sie im Gespräch mit dem Landesbetrieb Vermögen und Bau, der die Liegenschaften des Landes verwaltet. „Der Wohnraumbedarf nimmt zu. Wie und wo wir heute und in Zukunft wohnen wollen, ist eine wichtige Frage für unsere Gesellschaft. Die Menschen stehen im Mittelpunkt grüner Bau- und Wohnungspolitik. Daher haben wir Grüne in den Koalitionsvertrag geschrieben, dass wir kommunale Wohnungsbaugenossenschaften und andere gemeinwohlorientierte Akteure für bezahlbares Wohnen noch stärker unterstützen werden“, sagt die Abgeordnete.
Braun sehe deutliche Signale, dass das Land seine Grundstücke zukünftig nicht mehr nur an meistbietende Investoren veräußern werde, sondern bei den Vergaben weitere Kriterien anlegen, damit auch gemeinwohlorientierte Akteure beim Kauf dieser Grundstücke zum Zuge kommen können. Kommunen oder mehrheitlich kommunal getragene Einrichtungen haben bereits jetzt ein Erstzugriffsrecht, wenn sie auf landeseigenen Flächen bezahlbaren und an sozialen Kriterien ausgerichteten Wohnraum realisieren wollen. Das heißt, sie müssen für die Grundstücke nicht den sonst marktüblichen Preis zahlen. „Dieses Erstzugriffsrecht wollen wir auch auf nicht-kommunale aber gemeinwohlorientierte Akteure – wie beispielsweise das Bündnis für faires Wohnen – ausweiten sowie die sogenannten Konzeptvergaben einführen.“ Im Hinblick auf die rechtlichen Fragestellungen für diese Erleichterungen bestehe jedoch noch umfangreicher Klärungsbedarf, so Braun abschließend.
Zum heutigen Bericht des SWR über desaströse Bedingungen in einem Schweinemastbetrieb bei Ulm hier ein Statement der Sprecherin für Tierschutz, Martina Braun:
„Es gibt keine Entschuldigung dafür, dass Tiere auf derart grauenhafte Art gehalten werden: Tiere im Stall mit offenen Wunden, schwer verletzte Schweine, tote Tiere in den Buchten, wie der SWR berichtet. Ich stimme der Tierschutzbeauftragten des Landes Julia Stubenbord zu, dass dieser Mastbetrieb bei Ulm angezeigt werden muss.
Es ist gut, dass die Missstände bekannt wurden und die Behörden schnell reagiert haben. Landwirtschaftsminister Peter Hauk muss seine Bemühungen fortsetzen und schnellstmöglich Maßnahmen umsetzen, die derartiges Leid von vornherein verhindern. Die Förderprogramme des Landes sind ein wirksames Instrument, um Ställe tiergerecht umzubauen.
Im jetzigen System geht der Umbau der Tierhaltung zu langsam voran. Deshalb arbeiten wir in der Koalition am Strategiedialog Landwirtschaft: Tierhalterinnen und Tierhalter müssen genügend Einkommen haben, um es unter anderem in tierwohlgerechte Ställe zu investieren. Ziel des Dialogs ist es, faire Erzeugerpreise zu sichern.
Wir brauchen außerdem endlich eine verpflichtende Kennzeichnung der Haltungsform bei Fleisch und Fleischerzeugnissen. Wir Grüne fordern das seit Jahren; dafür hat sich Baden-Württemberg im Bundesrat starkgemacht. Unser Ziel ist es, die Zahl der Verstöße deutlich zu reduzieren.“
Schülerwettbewerb des Landtags: Martina Braun MdL lädt zum Mitmachen ein
Die grüne Wahlkreisabgeordnete Martina Braun lädt alle Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 25 Jahren dazu ein, beim Schülerwettbewerb des Landtags von Baden-Württemberg mitzumachen. In Diskussionen bestehen, kritisch Stellung zu politischen Themen beziehen, argumentieren und gegenargumentieren – all das kann man üben und dabei Spaß haben. Ab sofort können sich Schülerinnen und Schüler für den 64. Schülerwettbewerb des Landtags anmelden. Das Motto dieses erfolgreichen Programms zur Förderung politischer Bildung lautet: „komm heraus, mach mit“.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben auch in diesem Jahr die Wahl zwischen vielen verschiedenen Themen und Arbeitsformen. „Der Schülerwettbewerb will Jugendliche dazu ermutigen, sich mit politischen Fragestellungen und Problemen aktiv auseinanderzusetzen. Und er will Lust machen auf Politik“, so Braun. Mitmachen lohnt sich gleich doppelt – wegen der bereichernden Erfahrung, aber auch wegen der zahlreichen Gewinne. Es locken Sachpreise, Studienfahrten und der Förderpreis des Landtags für besonders gelungene Arbeiten in Höhe von bis zu 1.250 Euro. Die Preisverteilung berücksichtigt alle Schularten.
Einsendeschluss ist der 15. November 2021. Alle Themen sowie umfassende Informationen zum 64. Schülerwettbewerb sind auf der Homepage www.schuelerwettbewerb-bw.de zu finden oder können bei der vom Landtag beauftragten Landeszentrale für politische Bildung, Schülerwettbewerb des Landtags, Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart, bestellt werden.
Neue Legislaturperiode
Martina Braun macht Tierschutz- und Verkehrspolitik
Jetzt geht‘s los: Nachdem sich der baden-württembergische Landtag für die neue Legislaturperiode organisiert hat, beginnt nun die Ausschussarbeit. Alle Ausschüsse haben sich diese Woche konstituiert. Die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen) ist Mitglied im Landwirtschafts- und im Verkehrsausschuss – mit teils neuen Aufgabenbereichen.
Innerhalb der Fraktion GRÜNE im Landtag ist Braun fortan Sprecherin für Tierschutzpolitik. Für die Biobäuerin ein vertrautes Thema: „Tierschutz ist nicht nur ein Kernthema der Grünen seit je her, es ist auch für mich persönlich ein wichtiges Feld.“ Braun, die jede ihrer Milchkühe beim Namen kennt, Hühner und Schafe hält, weiß: „Mein Ziel ist es, das Tierwohl kontinuierlich zu verbessern. Das gilt etwa für die Nutz- und Heimtierhaltung, aber auch bei Tierversuchen. Forderungen, alles, was in den vergangenen Jahren fehlgeleitet wurde, von heute auf morgen abzuschaffen, gehen an der Realität vorbei. Ich will tiergerechte Politik mit der Praxis vereinbaren und das so schnell wie möglich!“
Den Grünen-Arbeitskreis Ländlicher Raum und Verbraucherschutz leitet Braun weiter stellvertretend. „Ich bin zwar nicht mehr Sprecherin für Ländlichen Raum, aber für den Bereich mache ich mich weiterhin durch meine Wahlkreisarbeit und durch den Arbeitskreis stark, das ist ja klar.“
Braun wechselt außerdem vom Petitions- in den Verkehrsausschuss: „Mit Mobilität im Ländlichen Raum war ich fünf Jahre befasst. Ich wollte aber den direkteren Draht zum Ressort.“ Unter den Grünen im Ausschuss ist sie verantwortlich für die sogenannte Shared-Mobility, also Carsharing zum Beispiel, aber auch entsprechende Apps und Angebote. „Das betrifft uns im Kreis ganz unmittelbar: Ohne Auto geht es zwar nicht. Aber gemeinsam geht es mit weniger Autofahrten: durch Fahrgemeinschaften, Shuttles und weiteres.“ Auch hier gebe es alle Hände voll zu tun. „Jetzt muss ich mir nur noch eine stimmige Übersetzung für „Shared-Mobility“ überlegen – von dem Anglizismus bin ich keine Freundin“, scherzt die Abgeordnete.
Zusatzlieferung von Impfstoff
„Es geht auf jeden Fall aufwärts“
Am heutigen Dienstag hat das Sozialministerium eine Zusatzlieferung von 2500 Impfdosen an den Schwarzwald-Baar-Kreis angekündigt. Zusätzlich hat es neue Zahlen zu den Impfquoten der Landkreise bekanntgegeben. Demnach sind seit letzter Woche die Zweitimpfungen stärker angestiegen als Erstimpfungen. Während 43 Prozent der Kreisbevölkerung die erste Dosis erhalten hat, sind 22,4 Prozent vollständig geimpft. „Es geht auf jeden Fall aufwärts, trotzdem zeigt sich weiterhin der Impfstoffmangel für Erstimpfungen“, kommentiert die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun. „Wir liegen zwar noch knapp unter dem Landesschnitt, aber andere Kreise wie Pforzheim und die Stadt Heilbronn schneiden wesentlich schlechter ab.“
Es gebe keine einfach Erklärung für so eine komplexe Situation, sagt die Grünen-Abgeordnete. Beispielsweise habe Stuttgart zwei Zentrale Impfzentren, aber prozentual nicht wesentlich mehr Erfolg als der Schwarzwald-Baar-Kreis. „Auch, dass es in unserem Kreis an sozioökonomischen Verhältnissen liegen soll, ist für mich nicht nachvollziehbar. Das mag andernorts der Fall sein und dort die Erklärung für niedrige Impfquoten. Für unseren Landkreis scheint mir das aber nicht schlüssig.“
Absurd findet Braun die Vorwürfe, sie habe sich nicht genügend eingebracht. „Das ist Populismus seitens einiger Kollegen der CDU im Kreistag. Ich bin seit Beginn der Impfungen mit den Schaltstellen in Kontakt und fordere Nachbesserungen. Das betrifft unterschiedliche Ebenen sowohl im Staatsministerium als auch im Sozialministerium. Wer sich mal realistisch mit Politik beschäftigt, weiß, dass der Einfluss von Abgeordneten auch Grenzen hat. Ich habe alle Möglichkeiten, die ich habe, genutzt. Manche Herren tun jetzt so, als könne ich den Impfstoff direkt beim grünen Sozialminister Manne Lucha bestellen. So läuft das nicht. Und ich hoffe, dass es auch bei anderen Parteien solche Bevorzugungen nicht gibt, das wäre nämlich undemokratisch. Freilich habe ich gefordert, dass das Sozialministerium seine Ankündigung in die Tat umsetzt und unseren Kreis mit Impfstoff nachversorgt. Deshalb ist die heute bestätigte Zusatzlieferung eine gute Nachricht für die Menschen im Kreis.“ Weiterhin bleibe es dringend geboten, dass die Bundesregierung endlich genügend Impfstoff an das Land liefert, so Braun.
Land unterstützt Kommunen im Schwarzwald-Baar-Kreis
2,3 Millionen Euro für die Anschlussunterbringung geflüchteter Menschen
Die Kommunen im Schwarzwald-Baar-Kreis erhalten vom Land für das Jahr 2020 rund 2,3 Millionen Euro für ihre besonderen Leistungen bei der Aufnahme und der Unterbringung geflüchteter Menschen, teilt die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun mit.
„Ich freue mich über diese wichtige finanzielle Wertschätzung des Landes für diese bedeutende Arbeit und für das Engagement in den Kommunen vor Ort. Denn uns Grünen ist eine faire und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kommunen enorm wichtig“, so Braun. Die grün-geführte Landesregierung konnte aufgrund einer soliden Haushaltspolitik bereits in den Jahren 2018 und 2019 den Kommunen für die Anschlussunterbringung geflüchteter Menschen 134 Millionen Euro freiwillig zusichern. Diese Freiwilligkeitsleistung des Landes konnte dann im Doppelhaushalt 2020/2021 auf 170 Millionen Euro pro Jahr erhöht werden. „Wir stehen zu unserem Wort: Das Land lässt die Kommunen mit ihren vielfältigen Herausforderungen nicht alleine. So sorgen wir gemeinsam dafür, dass Baden-Württemberg ein starkes, buntes und zukunftsfähiges Land bleibt“, so Braun abschließend.
Blumberg: 120.000 Euro für den kommunalen Sportstättenbau
Mit 120.000 Euro fördert das Land den Neubau eines Kunstrasenplatzes beim Sportzentrum in Blumberg, teilt die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun mit.
„Die Förderzusage für den Neubau eines Kunstrasenplatzes beim Sportzentrum in Blumberg hilft gezielt den Vereinen vor Ort und kommt der heimischen Bauwirtschaft und dem örtlichen Handwerk zugute“, freut sich die Landtagsabgeordnete Braun. Die Landesförderung sei ein Bekenntnis zum Sportland Baden-Württemberg und schaffe gute Bedingungen für den Trainings- und Spielbetrieb. Davon profitieren besonders Schulen und Vereine. „Eine gut ausgebaute Infrastruktur sichert ein vielfältiges Sportangebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene – und wie wichtig die positiven Effekte des Sports auf die Gesundheit und das Wohlbefinden sind, haben die vergangenen Monate nochmals intensiv verdeutlicht“, so die Landtagsabgeordnete Braun abschließend.
Das Land fördert mit dem Solidarpakt Sport im Jahr 2021 insgesamt 84 kommunale Sportstättenbauprojekte mit Zuschüssen in Höhe von rund 13,1 Millionen Euro. Darauf haben sich das Kultusministerium, die Regierungspräsidien, die kommunalen Landesverbände und die drei baden-württembergischen Sportbünde verständigt. Förderfähig sind der Neubau und die Sanierung von Turn- und Sporthallen sowie von Sportfreianlagen (Sportplätze, Leichtathletikanlagen). Die Zuschüsse sind an die Voraussetzung gebunden, dass die Sportstätten vielfältig genutzt werden können. Die Hallen und Anlagen sollen sowohl für den Sportunterricht als auch für den Übungs- und Wettkampfbetreib von Sportvereinen geeignet sein. Der Fördersatz beträgt in der Regel 30 Prozent der zuschussfähigen Ausgaben.
Neue Runde des Förderprogramms „Kunst trotz Abstand“
Förderverein MPS-Studio Villingen erhält Unterstützung des Landes
Mit seinem Impulsprogramm für die Kulturszene will das grün-geführte Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Kulturschaffende im Land weiter unterstützen.
Von der neuen Förderrunde profitiert auch der Förderverein MPS-Studio Villingen. Für die Umsetzung des „Jazzin’ The Black Forest 4: 60 Jahre Jazz in Villingen“ erhält der Förderverein 19.800 Euro. „Das Land ist und bleibt ein verlässlicher Partner für die Kulturszene – vor allem unter Pandemiebedingungen“, betont die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun. Das im Herbst dieses Jahres geplante Festival mit vielfältigen Open-Air-Konzerten und einer Ausstellung zum Jubiläum des Jazzkellers und des Jazzstudios MPS zeige vorbildlich, wie Kunst und Kultur unter widrigen Bedingungen stattfinden können. „Mir ist bewusst, dass es Kulturschaffende momentan nicht leicht haben. Die Durchführung einer Veranstaltung ist für die Künstlerinnen und Künstler deutlich aufwändiger geworden. Daher ist die Unterstützung der Kultur in diesen Zeiten weiterhin enorm wichtig“, so Braun abschließend.
In dieser Förderrunde wurden mehr als 100 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von 3 Millionen Euro ausgewählt. Die Mittel für das Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ stammen aus dem Masterplan Kultur BW von Kunstministerin Theresia Bauer (Grüne), mit dem sie dem Kulturbetrieb eine Öffnungsperspektive gegeben und verschiedene Hilfsangebote in Corona-Zeiten zugesagt hatte. Neben Honoraren für Künstlerinnen und Künstler werden auch Kosten für Hygienemaßnahmen und Ausgaben für Bühne und Technik bei Open-Air-Veranstaltungen gefördert. Über 400 Kultureinrichtungen und Vereine der Breitenkultur hatten sich auf die aktuelle Ausschreibung von „Kunst trotz Abstand“ beworben. Über 100 wurden von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Berücksichtigt wurden auch die verschiedenen Sparten, Regionen und Strukturen der Antragstellenden.
Schwarzwald-Baar-Kreis profitiert von Investition in den Erhalt des Straßennetzes
In den Erhalt und die Sanierung des Straßennetzes im Südwesten sollen 2021 trotz Corona-Krise rund 400 Millionen Euro investiert werden. Davon profitiert auch der Schwarzwald-Baar-Kreis, wo die Stützwand bei Nußbach an der B 33 und die Fahrbahndecke der L 175 zwischen Schönenbach und Rohrbach saniert werden sollen.
„Die grün-geführte Landesregierung investiert seit Jahren massiv in den Erhalt von Straßen und Brücken und damit in die Verkehrssicherheit. Diese Linie wollen wir auch in Zeiten von Corona beibehalten“, betont die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun. „Eine schnelle Straßensanierung ist ein Gebot der Vernunft. Es ist klüger, kleine Löcher so früh wie möglich zu beseitigen, als das Problem auf die lange Bank zu schieben. Für die Straßensanierung heißt das: Wenn wir heute zügig sanieren, müssen wir später kein Steuergeld in eine vielfach kostspieligere grundhafte Sanierung stecken“, so Braun.
Die Bagger und die Mitarbeitenden der Baufirmen können nun an der B 33 und an der L 175 anrücken. Braun bedauere jedoch, dass im Rahmen der Fahrbahndeckenerneuerung der L 175 zwischen Schönenbach und Rohrbach nicht auch der seit langem geplante straßenbegleitende Radweg in Angriff genommen werde.
Im Sanierungsprogramm 2021 werden landesweit rund 437 Kilometer Fahrbahndecken erneuert und 100 Bauwerkssanierungen vorgenommen. Für den Erhalt von Bundesfernstraßen stellt der Bund voraussichtlich 250 Millionen Euro zur Verfügung, für Landesstraßen gibt das Land rund 150 Millionen Euro aus. Zum Programm gehören neben Fahrbahndeckenerneuerungen und Lärmschutzwänden, die Ertüchtigung kommunaler Brücken sowie Belagserneuerungen an Geh- und Radwegen.
16. Fördertranche
Blumberger Unternehmen gehört zur „Spitze auf dem Land“
„Wenn ich den Ländlichen Raum in Baden-Württemberg vertrete, weise ich immer auf die starke Wirtschaft hin“, sagt die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Grüne). „Nicht selten sind die kleineren und mittleren Unternehmen Weltmarktführer.“ Um diese Stärke auszubauen, gibt es das Förderprogramm „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“. Dessen 16. Fördertranche beinhaltet auch die Steuer Bau GmbH aus Blumberg. Das gab das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz am Dienstag bekannt.
„Da die Steuer Bau GmbH in die Förderlinie aufgenommen wurde, kann sie nun ihren konkreten Antrag bei der L-Bank des Landes einreichen. Nach einer finalen Prüfung erfolgt die Förderung“, so Braun. „Ich weiß um die Tüftler, die wir bei uns im Landkreis haben, und gratuliere deshalb Friedrich und Dominik Steuer, dass ihr Unternehmen in Blumberg als Technologieführer wahrgenommen wird.“
Der Förderbetrag hängt von der Größe der Unternehmen und ihrer Investitionen ab: kleinere und mittlere Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten im Ländlichen Raum sind grundsätzlich qualifiziert. Bei weniger als 50 Beschäftigten gibt es statt zehn Prozent Zuschuss 20 Prozent der Investitionen, normalerweise maximal 400.000 Euro. Die Steuer Bau GmbH realisiert Wohn- und Gewerbebauwerke. Aber auch die kirchliche Sozialstation wurde etwa von ihr errichtet. Das Unternehmen gibt außerdem an, mit möglichst schonenden Baumethoden einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Denkmalförderprogramm 2021 - Erste Tranche
Land fördert die Sanierung der Pfarrkirche St. Markus in Eschbronn-Mariazell
Kreis Rottweil - Das Land Baden-Württemberg fördert den Erhalt und die Sanierung von Denkmalen. Davon profitiert auch die Pfarrkirche St. Markus in Eschbronn-Mariazell: 20.920 Euro fließen in dieser Tranche in notwendige Zimmerer- und Dachdeckungsarbeiten. „Denkmale sind sichtbare Zeichen unserer Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Ihr Schutz ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber unserer Kultur und Geschichte. Unter der grün-geführten Landesregierung stellen wir sicher, dass die Denkmale langfristig in gutem Zustand erhalten bleiben“, sagt die Betreuungsabgeordnete des Wahlkreises Rottweil Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen).
Für die Förderung stehen im Haushalt für dieses Jahr insgesamt 13,4 Millionen Euro zur Verfügung. In der ersten Tranche fördert das Land mit rund vier Millionen Euro den Erhalt von 63 Kulturdenkmalen – darunter 33 private, 22 kirchliche und acht kommunale Denkmale. Generell unterstützt das Land alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Mühlen und alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto Baden-Württemberg.
Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der mehr als 96 000 Bau- und Kunstdenkmale sowie der mehr als 82 000 archäologischen Denkmale in Baden-Württemberg. „Mit dieser Vielfalt zählt das Land-Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Lebensräume Deutschlands. Das zeigt: Es lohnt sich, die zahlreichen Bau- und Kunstwerke in unserem Land für die nächsten Generationen zu bewahren“, so Braun.
Innovationsallianz BW
Förderung für Hahn-Schickard-Institut in Villingen-Schwenningen
Das Wirtschaftsministerium des Landes hat am Mittwoch die Verteilung der „Institutionellen Förderung InnBW 2021“ bekanntgegeben. Die drei Hahn-Schickard-Institute in Villingen-Schwenningen, Freiburg und Stuttgart erhalten demnach gemeinsam über 8 Millionen Euro Förderung. Insgesamt gehen über 35 Mio. Euro an die zwölf Forschungsinstitute, die die Innovationsallianz Baden-Württemberg (InnBW) bilden.
Die Wahlkreisabgeordnete von Villingen-Schwenningen Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen) ist überzeugt von der Leistung des hiesigen Instituts: „Das Hahn-Schickard-Institut ist ein Beispiel für die Einrichtungen des Landes, die einfach am Puls der Zeit sind. Dass wir dieses geballte Wissen und diese Kompetenzen haben und die Landesregierung sie ausbaut, das macht uns zur Tüftlerregion Nr. 1 in Europa“, so Braun. Im Februar wollte Braun das Institut gemeinsam mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann besuchen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das fürs Erste abgesagt werden.
Was hier im Bereich der Mikrosystemtechnik geforscht werde, sagt Braun, wirke sich aus auf die Themen Industrie 4.0, nachhaltige Mobilität, Umweltttechnologien, erneuerbare Energie sowie Gesundheit und Pflege. „Das sind die wesentlichen Aufgaben der kommenden Jahre, und die Lösungen finden wir hier in Villingen-Schwenningen. Das weiß nicht nur ich zu schätzen, sondern auch das Land, das hiermit die Grundfinanzierung leistet und gut investiert.“ Die industrienahe Forschung sei zudem kompatibel mit den Kleinen und Mittleren Unternehmen im ländlichen Raum, die häufig Weltmarktführer seien.
Mehr Informationen zur Innovationsallianz gibt es unter: www.innbw.de
2,66 Millionen Euro für Schulsanierungen im Schwarzwald-Baar-Kreis
Neue Datenleitungen oder Dächer: Mit einem großen Sanierungsprogramm hilft die grün-geführte Regierung landesweit Schulen, ihre Gebäude, Heizungen oder Technik zu erneuern. Auch Schulen im Schwarzwald-Baar-Kreis profitieren von den dringend benötigten Mitteln: Gewerbliche Schule Villingen-Schwenningen (1.501.000 Euro), Grundschule Bräunlingen (153.000 Euro), Grundschule der Gauchachschule Döggingen (118.000 Euro), Bertholdschule SBBZ (644.00 Euro) und Gymnasium am Romäusring (250.000 Euro) in Villingen-Schwenningen.
„Der Sanierungsbedarf an vielen Schulen ist dringend und groß. Fenster und Dächer müssen renoviert, Schultoiletten saniert, Heizungen erneuert oder in Barrierefreiheit und Wärmedämmung investiert werden. Die grün-geführte Landesregierung bekennt sich ganz klar dazu, die Kommunen bei Sanierungen zu unterstützen“, betont die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun.
Insgesamt werden für das Haushaltsjahr 127 Sanierungsmaßnahmen mit insgesamt 100 Millionen Euro gefördert. Davon kommen 16,7 Millionen Euro allein Schulen im Regierungspräsidium Freiburg zugute. Aufgabenträger sind die Kommunen und die freien Schulträger. Das Land und der Bund unterstützen die Träger bei dieser gewaltigen Herausforderung.
Braun macht deutlich: „Das Förderprogramm ist eine echte Zukunftsinvestition und eine Investition in gute Bildung. Denn gute Bildung braucht gute Rahmenbedingungen.“ Auch zum Klimaschutz trüge die Sanierung von Gebäuden einen wichtigen Teil bei, so Braun weiter. „Wir müssen alles daran setzen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen in Baden-Württemberg geht auf Gebäude zurück. Das Land geht als Vorbild voran, indem es durch kluge Sanierungen in Schulen die Klimabilanz verbessert.“
Solidarität und lebendige Demokratie
Martina Braun MdL und Cem Özdemir MdB: „Die Gesellschaft muss zusammenstehen.“
Bei einer Veranstaltung „Hass und Hetze - Politische Ansätze gegen die Verrohung der Gesellschaft“, haben die Landtagsabgeordnete Martina Braun und der Bundestagsabgeordnete Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) an die Gesellschaft appelliert, für Demokratie und die Würde des Menschen besser zusammen zu stehen.
Aus dem Villinger Wahlkreisbüro von Martina Braun stellte sich der ehemalige Bundesvorsitzende online den Fragen verschiedener Gäste:
Manfred Pfeffinger, Leiter der Psychosozialen Notfallversorgung Schwarzwald-Baar-Kreis sprach an, dass in der Notfallnach- und Seelsorge sowohl die Opfer, als auch die Einsatzkräfte der Sicherheits- und Rettungsdienste beim Zusammentreffen mit Passanten angefeindet würden.“ Vor allem die Anfeindungen gegen Rettungskräfte bei Einsätzen ist hier vorrangig. Und auch Respektlosigkeit und Eigennutz haben deutlich zugenommen“, sagte er. Bedenken äußerte er auch bei der Zunahme von häuslicher Gewalt an Frauen und Kindern.
Jochen Link, Vorsitzender des Weissen Rings Schwarzwald-Baar-Kreis stellte fest, dass es zum Schutze dieser viel zu wenige Frauenhäuser gebe. „Der Bedarf ist viel höher und dafür werden finanzielle Mittel benötigt“, berichtete er aus seinen Erfahrungen mit Kriminalitätsopfern. Für ihn sind auch die unzähligen zerstörerischen Hassmails und Todesdrohungen gegen seine Klienten Straftaten, die unbedingt geahndet werden müssen. Doch was könne man hier tun, um die Täter zu fassen und zu bestrafen?
Hans-Jürgen Kirstein, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei Baden-Württemberg stellte fest, dass Hass und Gewalt nicht nur körperlich oder verbal zu sehen sei. „Auch die Angriffe im Internet nehmen immer gröbere Formen an“, stellte er fest. Polizeikräfte bräuchten mehr Kapazitäten, zunehmende Cyberkriminalität noch besser zu verfolgen.
Cem Özdemir, der schon seit Jahren immer wieder das Ziel von Drohungen und Beschimpfungen wird, riet Ratsuchenden und Opfern unbedingt, alle Möglichkeiten zur Strafverfolgung zu nutzen. Er werde sich mit der grünen Fraktion im Bundestag dafür stark machen, dass die Sicherheitsbehörden noch mehr Experten zur Ermittlung von Straftätern, die radikalen Gruppierungen angehören, qualifizieren. „Auch auf die umfängliche Betreuung von Ermittler*Innen soll noch stärker geachtet werden“, sagte er.
Auch sehe er einen sehr guten Ansatz zur Sozialisierung von Kindern und Jugendlichen in Schulen und Bildungseinrichtungen. „Hierzu müssen wir Lehrer*innen, Sozialarbeitende und Betreuende noch weitaus mehr stärken, damit demokratisches Verständnis, Respekt und Toleranz gefördert werden.“ Dennoch könne die Politik nicht alles vorgeben. Auch die Gesellschaft müsse mitmachen und mittlerweile gebe es deutlich positive Signale gegenüber Verfechtern der Demokratie, stellten Martina Braun und Cem Özdemir fest.
„Viele Bürger*innen nehmen blöde Sprüche oder Beleidigungen über andere Menschen unterschiedlicher Rassen, Hautfarben, Geschlechtern oder Religionen nicht mehr einfach so hin.“, so Cem Özdemir. Positiv seien vor allem Vorbilder wie Fußballstars, aber auch mutige Menschen aus der Bevölkerung, die vorangehen.
„Für Demokratie, Wertschätzung und Respekt müssen wir gemeinsam Flagge zeigen“, lautet Martina Brauns und Cem Özdemirs gemeinsames Fazit.
Landtagsabgeordnete Martina Braun - „Nähe trotz Abstand“
„Nähe trotz Abstand“, lautet die Devise der grünen Landtagsabgeordneten Martina Braun. Am Freitag, 12. März 2021 ist sie von 9 bis 12 Uhr auf dem Königsfelder Wochenmarkt anzutreffen und bietet einen persönlichen Gesprächsaustausch an. Die Wahlkreisabgeordnete und Sprecherin für den ländlichen Raum der Grünen Fraktion von Baden-Württemberg freut sich auf interessante Gespräche und hält sich dabei natürlich an die geltenden Corona-Vorschriften.
Online-Lesung und Gespräch
„Und alles bleibt anders“: Verkehrsminister Winfried Hermann zu Gast bei Martina Braun
Als Kind der 1950er Jahre erlebte er die erste Verkehrswende mit, heute ist er Verkehrsminister von Baden-Württemberg: Winfried Hermann stellte im gemeinsamen Online-Gespräch mit der Wahlkreisabgeordneten Martina Braun sein Buch vor, ‚Und alles bleibt anders: Meine kleine Geschichte der Mobilität‘. Hermanns Autobiographie ist darin verwoben mit Gedanken über Fortbewegung und den Mobilitätswandel im Land. Wie unterhaltsam das sein kann, merkte das Publikum während der Lesung und dem Gespräch mit Braun.
In unmittelbarer Nähe eines Bahnhofes aufgewachsen, war Winfried Hermann die Eisenbahn wichtig, aber es fuhren auch noch Pferde- und Ochsengespanne durch seinen Ort. Dass er später dann als junger Mann ein ‚Autofreak‘ war, gibt der in Rottenburg am Neckar geborene Politiker gerne zu. Sein Buch ist eine Zeitreise in die Vergangenheit, aber auch die Zukunft der Mobilität, denn das letzte Kapitel heißt ‚Stuttgart 51‘.
Die historische Einordnung bestärkte Braun in ihrer Ansicht, dass eine neue Mobilitätswende nötig sei: „Nur so können wir die Belastungen aus dem Verkehr reduzieren, den Klimaschutz voranbringen und gleichzeitig die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen und Unternehmen im Land befriedigen.“ Braun und Hermann blickten hierbei auf das ambitionierte Ziel zur Einsparung von CO2-Emissionen, etwa im Klimaschutzgesetz des Landes. Der Verkehrsminister nahm sein Ressort in die Pflicht: „Verkehr ist ein wesentlicher Verursacher von klimaschädlichem CO2. Wir müssen verstärkt auf umweltfreundliche Verkehrsmittel – den so genannten Umweltverbund – umsteigen, den Verkehr insgesamt reduzieren und eine Antriebswende im Autoverkehr schaffen.“ In diesem Kontext würde sich laut Braun ein Besuch der Hochschule in Furtwangen anbieten, an der es mehrere Forschungsprojekte zur Mobilität im ländlichen Raum und zur Digitalisierung der Mobilität gebe. Perspektivisch möchte Hermann, sobald es die Pandemie-Lage wieder zulässt, die Hochschule dazu besuchen und sich mit Forschenden austauschen.
Das Ziel der beiden: Baden-Württemberg soll vom Automobilland Nr. 1 zum ökologisch nachhaltigen und ökonomisch erfolgreichen Mobilitätsland Nr. 1 werden. Das bedeutet auch die langfristige Sicherung von Arbeitsplätzen. Hermann und Braun versichern, dass die Grünen im Land den Strategiedialog Automobilwirtschaft fortsetzen, der alle Akteure einbindet.
Angeregte Gespräche gab es auch beim Thema Mobilität im ländlichen Raum. Allen Teilnehmehmenden war klar, dass ein Mobilitätsmix aus PKW, Rad- und Fußverkehr, ÖPNV und mehr angestrebt werden müsse. „Dabei unterstützt das Land die Kommunen, gerade auch im ländlichen Raum“, betonte Hermann. Dass dort nicht komplett auf das eigene Auto verzichtet werden könne, gestand Hermann ein. Für ihn ist klar, dass „das Grüne Ziel eine Mobilitätsgarantie ist: Jeder Ort im Land soll an allen Tagen der Woche von früh bis spät mindestens im Stundentakt mit dem ÖPNV angebunden werden.“ Braun verwies auf eine Änderung der Landesverfassung aus dem Jahr 2015. In Artikel 3a heißt es: ‚Der Staat fördert gleichwertige Lebensverhältnisse, Infrastrukturen und Arbeitsbedingungen im gesamten Land.‘ „Daran will ich weiterarbeiten, gerne auch direkt im Verkehrsausschuss des Landtages“, so Braun.
Hermann wollte von den Teilnehmenden zudem wissen, welche weiteren Mobilitätsthemen sie vor Ort beschäftigen. Aus den Reihen des Publikums kamen Fragen zu Tarifen und Taktungen, Fahrradmitnahme im ÖPNV, Elektrifizierung von Bahnstrecken und Erweiterung des Ringzuges nach St. Georgen oder die Gäubahn. Ausführlich und aufschlussreich antwortete der Verkehrsminister, der seit 10 Jahren im Amt ist. Braun ergänzte: „Die Elektrifizierung von Bahnstrecken ist ein wichtiges Ziel, auch von uns Grünen im Kreistag. Gerade die Strecke Villingen-Rottweil sollte so schnell wie möglich elektrifiziert werden. Die Elektrifizierung der Höllentalbahn Ost ist erfreulicherweise bereits fertiggestellt und verbindet das Oberzentrum Villingen-Schwenningen mit Freiburg.“ Auch die Gäubahn sei ein großes Anliegen von Hermann und Braun: „Die Achse Zürich-Stuttgart wurde jahrelang durch den Bund vernachlässigt. Das Land hat da gehandelt und die Machbarkeitsstudie für Neigetechnikzüge erstellen lassen, weil der Bund nicht aktiv wurde. Auch den Einsatz von Nahverkehrstickets auf der Gäubahn in den IC-Zügen hat das Land erst möglich gemacht.“
Abschließend las Hermann noch einen Teil des Kapitels „Omnibus heißt: Für alle – Die Wiederentdeckung der Öffentlichen“ vor. Einig waren sich die Teilnehmenden, dass die Online-Lesung neugierig auf das Buch und das Thema Mobilität gemacht hat. Winfried Hermann scheint mit seinem Buchtitel jedenfalls Recht zu behalten: ‚Und alles bleibt anders‘.
ONLINE - Cem Özdemir MdB & Martina Braun MdL
Hass und Hetze - Politische Ansätze gegen die Verrohung der Gesellschaft
Hass und Hetze führen in der Gesellschaft immer häufiger zu verbalen und körperlichen Angriffen und Gewalttaten. Auch Cem Özdemir, ehemaliger Bundesvorsitzender der Grünen Fraktion im Bundestag und Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Stuttgart ist davon betroffen.
„Die Rücksichtslosigkeit nimmt auch bei uns im ländlichen Raum zu“, stellt die Landtagsabgeordnete Martina Braun fest und beleuchtet gemeinsam mit Cem Özdemir online am Mittwoch, 10. März 2021 von 13.30 bis 14.30 Uhr die politischen Ansätze gegen Brutalität und Anfeindungen.
Als weitere Gesprächspartner sind die Vorsitzenden Jochen Link (Weisser Ring Schwarzwald-Baar-Kreis), Manfred Pfeffinger (Psychosoziale Notfallversorgung Schwarzwald-Baar-Kreis) sowie der Landesvorsitzende Hans-Jürgen Kirstein (Gewerkschaft der Polizei des Landesbezirks Baden-Württemberg e.V.) beim Politaustausch mit dabei.
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Martina Braun – Ihre Abgeordnete #ONLINE
Junge Erwachsene und Politik - Wie Einfluss nehmen, wie mitgestalten?
Am Freitag, 5. März 2021, 19 bis 21 Uhr, ist der ehemalige Jungendgemeinderat Thomas Gönner zu Gast bei der Landtagsabgeordneten Martina Braun. Der heute 21-jährige war in diesem Amt von 2014 bis 2016 in St. Georgen politisch aktiv.
Nach einem Ortswechsel nach Baden-Baden wurde der Politikwissenschafts-Student und Schulbegleiter einer Grundschule städtischer Jugendsprecher seiner Stadt und Mitglied in der Grünen Jugend. Der Co-Initiator der Jugendinitiative „Jugend Baden-Baden“ kandidierte 2019 für die Kommunalwahlen und wurde jüngster Stadtrat von Baden-Baden. Als Mitorganisator bei Fridays for Future wurde er nun auch als Bundestagskandidat im Wahlkreis Rastatt/Baden-Baden nominiert.
Thomas Gönner kämpft mit vielen anderen Mitstreitern für eine bessere Welt und ist der Meinung, dass es unbedingt notwendig ist beim Klimawandel, für soziale Gerechtigkeit, humane Asylpolitik und für Demokratie gemeinsam neue Wege zu gehen.
Bei Insta-Live berichtet er, warum er für die Umsetzung seiner Zukunftsvisionen den Weg über die Politik eingeschlagen hat und welche einflussreiche Rolle hierbei für ihn die Generation von morgen spielt. Teilnahme über https://www.instagram.com/martina.braun.mdl/
Neuauflage der Stabilisierungshilfe Corona
Land unterstützt das Hotel- und Gaststättengewerbe
Die Folgen der Corona-Pandemie stellen das Hotel- und Gaststättengewerbe im Land vor gewaltige Herausforderungen. „Mir sind die Notlage und die oft existenziellen Probleme der Hotel- und Gaststättenbetriebe sehr bewusst. Daher bin ich froh, dass die Neuauflage der Stabilisierungshilfe Corona für Hotels und Gaststätten des Landes nun beantragt werden kann“, informiert die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun. Denn die Überbrückungshilfe des Bundes sei nicht ausreichend auf die Bedarfe des Hotel- und Gaststättengewerbes ausgerichtet: „Mir berichten immer wieder Betreiberinnen und Betreiber, dass sie durchs Raster bei der Überbrückungshilfe fallen. Dazu kommt, dass die Bundeshilfen nicht ordentlich fließen.“ Daher habe die grün-geführte Landesregierung beschlossen, die Stabilisierungshilfe Corona für das Hotel- und Gaststättengewerbe als Alternative zur Überbrückungshilfe III fortzuführen.
Hotellerie und Gastronomie stellen für Baden-Württemberg nicht nur einen wichtigen Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber dar, sie sind auch Aushängeschild und Sympathieträger. Zudem tragen sie zur Sicherung von Beschäftigung und Einkommen in vielen anderen Bereichen bei. Gerade die Betriebe der Gastronomie und Hotellerie benötigen beim Neustart weiterhin Unterstützung des Landes. Braun ist sich sicher, dass mit Blick auf die Folgen der Corona-Krise ein politischer Schwerpunkt auf attraktiven Innenstädten und Ortskernen liegen müsse. „Tourismus, Hotellerie und Gastronomie sind Eckpfeiler krisenstabiler ländlicher Räume. Daher begrüße ich es sehr, dass auch die Sonderlinie Gastronomie innerhalb des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum fortgeführt wird. Diese Sonderlinie wurde 2020 eingeführt und bisher wurden 23,2 Millionen Euro Zuschüsse für Investitionen in Dorfgaststätten, Restaurants und Cafés im Ländlichen Raum bewilligt“, so Martina Braun, Sprecherin für den Ländlichen Raum der Grünen-Landtagsfraktion. Braun suche darüber hinaus derzeit eine Lösung für die Betreiberinnen und Betreiber von Ferienwohnungen; ein weiterer Baustein im Tourismus vor Ort.
Mit dem Landesprogramm Corona für das Hotel- und Gaststättengewerbe hat die grün-geführte Landesregierung bereits im Juni 2020 ein spezifisches und mit 330 Millionen ausgestattetes Hilfsprogramm für die Unternehmen der Branche auf den Weg gebracht. Als sich die Lage im Herbst für das Gastgewerbe erneut zuspitzte, hat die Landesregierung schnell reagiert, das Hilfsprogramm verlängert und die Zielgruppe ausgeweitet. Im November und Dezember 2020 hat der Bund die Branchen unterstützt und bis zu 75 Prozent des Umsatzes des Vergleichsmonats erstattet. Seit Januar 2021 bietet der Bund mit der Überbrückungshilfe III ein spezielles Hilfspaket an.
Land fördert Fuß- und Radverkehr im Schwarzwald-Baar-Kreis
Martina Braun MdL: „Fuß- und Radverkehr spielen entscheidende Rolle für die Mobilitätswende!“
„Der Ausbau der Fuß- und Radinfrastruktur geht weiter voran. Baden-Württemberg gilt mittlerweile als Vorbild bei der Fuß- und Radverkehrsförderung“, freut sich die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun. Der Schwarzwald-Baar-Kreis profitiere von dem heute vorgestellten Förderprogramm für kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur. Die Radwege an der K5705 zwischen Bad Dürrheim und Biesingen, der Radweg Mooswald und das RadNETZ Römerweg an der K5734 in Villingen-Schwenningen und die Sanierung des Jakobssteg über die Breg finden sich bereits im laufenden Bauprogramm für 2020. Neu ins Bauprogramm 2021 aufgenommen wurde der Radweg an der K5701 Donaueschingen – Aasen.
„Mit dem Neu- und Ausbau dieser Fuß- und Radwege verbessert sich die Infrastruktur im Schwarzwald-Baar-Kreis spürbar. Radfahren und zu Fuß gehen ist gesund und ein wertvoller Beitrag für den Klimaschutz. Klar ist: Wenn wir wollen, dass immer mehr Menschen ihre Alltagswege mit dem Rad zurücklegen, brauchen wir ein möglichst lückenloses Netz gut ausgebauter Radwege, gerade im ländlichen Raum. Die Radverkehrsförderung des Landes spielt damit eine entscheidende Rolle für die Verkehrswende“, betont Martina Braun, Sprecherin für den Ländlichen Raum der Grünen-Landtagsfraktion
In der aktuell schwierigen Phase stelle das Landesprogramm zur Radverkehrsinfrastrukturförderung auch ein wichtiges Konjunkturprogramm dar. „Es bietet viele Chancen, insbesondere für die mittelständische regionale Bauwirtschaft. Insgesamt hat das Land Baden-Württemberg in das Förderprogramm für den Bereich Rad- und Fußverkehr 143 neue Bauvorhaben mit einer Förderhöhe von etwa 70 Millionen Euro neu aufgenommen. Das ist fast eine Vervierfachung innerhalb von drei Jahren. 2018 betrug die Förderhöhe noch 18 Millionen Euro“, so Braun abschließend.
Martina Braun – Ihre Abgeordnete #ONLINE
Alternative Antriebe - Herausforderungen und Chancen
Im Mittelpunkt der 13. #ONLINE Gesprächsreihe der grünen Landtagsabgeordneten Martina Braun stehen die Herausforderungen und Chancen der Mobilitätswende durch alternative Antriebe und Digitalisierung. Dazu hat sie am Montag, 8. März 2021 von 19 bis 20 Uhr, Thomas Hentschel MdL eingeladen. Der Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Rastatt ist Sprecher für E-Mobilität von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag von Baden-Württemberg und Mitglied im Verkehrsausschuss.
Wie können wir die Transformation der Automobilindustrie, vor allem im „Autoland“ Baden-Württemberg und auch im Schwarzwald-Baar-Kreis mit seinen zahlreichen Zulieferbetrieben zukunftsfähig gestalten und erhalten?
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Gespräch per Videokonferenz oder telefonisch teilzunehmen und mitzureden.
Teilnahmelink: https://www.gotomeet.me/martinabraun7/martina-braun-ihre-abgeordnete-online
Telefonische Teilnahme: +49 891 2140 2090 / Zugangscode: 366-472-445
Tourismusinfrastrukturprogramm 2021
Bäder in Triberg und Donaueschingen profitieren
Das Land fördert im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramm 2021 dieModernisierung und den barrierefreien Ausbau des Waldsportbads in Triberg sowie die Sanierung und familienfreundliche Aufwertung des Parkschwimmbads in Donaueschingen. Wie die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun mitteilt, fließen Landeszuschüsse in Höhe von 829.138 Euro nach Triberg und 1.391.500 Euro nach Donaueschingen. „Mit diesen wichtigen Zuschüssen erhalten die Kommunen wertvolle Planungssicherheit bei der Umsetzung ihrer touristischen Infrastrukturprojekte. Familienfreundliche und barrierefreie Bäder haben eine starke Anziehungskraft und werden nach der Pandemie noch mehr Gäste anlocken. Davon wird auch die Tourismusbranche im Schwarzwald-Baar-Kreis profitieren und wieder schneller auf die Beine kommen“, zeigt sich Martina Braun zuversichtlich.
Das Land unterstützt in diesem Jahr insgesamt 18 kommunale Tourismusinfrastrukturprojekte mit der Gesamtsumme von rund 10,65 Millionen Euro. Dadurch
werden laut Tourismusministerium Investitionen in Höhe von über 32,8 Millionen Euro angestoßen.
Breitbandförderung des Landes
11,96 Millionen Euro für schnelles Internet im Schwarzwald-Baar-Kreis
Wie die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun mitteilt, wird der Breitbandausbau im Schwarzwald-Baar-Kreis mit weiteren 11.965.299,83 Euro vom Land gefördert. „Ich freue mich, dass der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar für den Ausbau des schnellen Internets eine weitere Landesförderung von mehr als 11,96 Millionen Euro erhält. Damit wurden seit 2016 mehr als 64 Millionen Euro Landesmittel für den Breitbandausbau hier vor Ort bewilligt! Durch die Zusammenarbeit des Zweckverbands mit dem Land schaffen und verbessern wir eine Infrastruktur für die digitale Zukunft, von der Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen besonders im ländlichen Raum profitieren“, zeigt sich die Grünen-Abgeordnete Martina Braun erfreut.
Die Landesförderung wirkt: Inzwischen verfügen Rund 90 Prozent aller Haushalte über einen Internetanschluss mit mindestens 50 Mbit/s, das ist eine Steigerung um 20 Prozent seit 2018. Mindestens 200 Mbit/s sind inzwischen für drei Viertel der Haushalte in Baden-Württemberg verfügbar. Mit Blick auf eine zuverlässige, schnelle und flächendeckende Internetversorgung im ländlichen Raum bestehe jedoch weiterhin Unterstützungsbedarf durch das Land: „Dass die flächendeckende Breitbandversorgung auch in topografisch schwierigen Regionen wie dem Schwarzwald-Baar-Kreis schnell erreicht werden kann, ist für mich weiterhin eine zentrale Aufgabe in den kommenden fünf Jahren“, unterstreicht Braun.
Die Fördermaßnahme ist Teil des Breitband-Förderprogramms des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration. Schnelle und flächendeckende Breitband-Netze sind die Voraussetzung für neue Geschäftsideen, wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftliche Entwicklung. Bewilligt werden diesmal insgesamt 123 Förderanträge für 66 Zuwendungsempfänger aus 21 Landkreisen mit einem Volumen von rund 153,8 Millionen Euro. Bis 2021 wird das Land mehr als eine Milliarde Euro für den Breitbandausbau bereitstellen.
Beim Ausbau der Breitbandinfrastruktur darf die öffentliche Hand nur begrenzt mit staatlichen Zuschüssen in den ansonsten freien Markt eingreifen. So darf das Land derzeit uneingeschränkt nur in den sogenannten weißen Flecken fördern. Das sind Regionen, in denen die Breitbandverfügbarkeit unter 30 Mbit im Download liegt. Die grün-geführte Landesregierung hat seit 2011 eine erfolgreiche und zuverlässige Landesförderung aufgebaut, die von Beginn an nur die Zukunftstechnologie Glasfaser mit nahezu unbegrenzten Übertragungsraten fördert. Ebenso haben Grüne von Beginn an auf eine kommunale Infrastruktur gesetzt und nur das sogenannte Betreibermodell gefördert.
Zukunftsfähiges und bezahlbares Bauen und Wohnen
Martina Braun MdL: „Geplantes Luisenquartier hat ein vorbildliches Klimakonzept!“
Villingen-Schwenningen. Die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun MdL und der Fraktionssprecher des Gemeinderats Joachim von Mirbach (Bündnis 90/Die Grünen) trafen sich Mitte der Woche mit dem Vorstand der Baugenossenschaft Familienheim zu einem baupolitischen Austausch auf dem Baugelände des künftigen Luisenquartiers an der Vöhrenbacher Straße. Geschäftsführer Sebastian Merkle und Martin Renner stellten anhand einer Fotomontage das geplante Bauprojekt vor, dessen Konzept schon beim Bauen auf die CO²-Reduktion der überwiegend in KFW 40-Bauweise entstehenden, mehrgeschossigen Gebäude setzt und die Wiederverwertung vorhandener Baumaterialien mit einbezieht. „Die vorhandenen Steine werden vor Ort für die Recyclingbetonherstellung zerkleinert“, erfahren Martina Braun und Joachim von Mirbach. „Weitere Gebäude werden in Vollholzbauweise entstehen“, weist Sebastian Merkle auf ein Bau-Novum der Baugenossenschaft Familienheim hin. Auch auf teure Penthäuser habe man bei der Planung bewusst verzichtet. Stattdessen würden die Flachdächer der Häuser sowohl mit Gemeinschaftsdachgärten und mit begrünten Flächen für Photovoltaik-Paneelen versehen. Auch ein energiesparendes und emissionsfreundliches Wärme- und Energiekonzept werde es in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken geben, führte Sebastian Merkle weiter auf. Rund 80 Prozent der insgesamt 85 Wohnungen sollen barrierefrei gebaut werden. Darüber hinaus ist ein zeitgemäßer Mobilitäts-Hub mit E-Carsharing-Fahrzeugen, E-Bikes und Lastenfahrrädern vorgesehen. „Wir hoffen, dass die zukünftigen Bewohner*Innen dieses Angebot nutzen und die Haltung und Nutzung eigener Fahrzeuge einen anderen Stellenwert bekommen“, hoffen die beiden Vorstände der Baugenossenschaft. Dennoch habe man nach den gesetzlichen Vorgaben auch Stellplätze in einer Tiefgarage konzipiert. Hinsichtlich der Flächenbegrünung haben sich die Planer der Baugenossenschaft Familienheim zu Kompromissen entschlossen. „Wir haben den größten Teil des bereits bestehenden Baumbestands auf der Baufläche erhalten und sogar auf ein Haus verzichtet“, erfuhren Martina Braun und Joachim von Mirbach.
Die Wahlkreisabgeordnete und der Gemeinderat von Mirbach begrüßten, dass neben den, mit Zuschüssen des öffentlich geförderten Wohnungsbau auch künftig 28 Wohneinheiten in Kooperation mit der Stiftung Liebenau für ein vollinklusives Wohnprojekt genutzt werden. „So können Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam unter einem Dach leben“, sagt Sebastian Merkle. Dazu zähle auch die „Begleitete Elternschaft“, ein Wohnprojekt, dass es bisher nur einmal in Baden-Württemberg gibt und Kindern und behinderten Eltern ein gemeinsames Wohnen ermöglichen.
Martina Braun und Joachim von Mirbach zeigten sich von der Planung des neuen Wohngebietes sichtlich begeistert. „Sie haben hier nicht nur die klimapolitischen Anforderungen berücksichtigt, sondern auch neue und zukunftsweisende Formen des generationsübergreifenden und inklusiven Wohnens mit integriert, dessen Förderung wir Grünen politisch fokussieren“, sagte Martina Braun, die auch Sprecherin für den ländlichen Raum ist. Dieses Zukunftsmodell wurde von der grünen Fraktion des Gemeinderats in Villingen-Schwenningen von Anfang an unterstützt.
Damit solche Projekte auch in Zukunft Schule machen, sei eine stetige Anpassung der Landesbauordnung und eine großzügige Bauförderung in den kommenden Jahren unabdingbar, betonten die Vorstände Sebastian Merkle und Martin Renner. „Eine grüne Landesregierung wird sich auch in Zukunft dafür einsetzen“, ist sich Martina Braun hierzu sicher.
Martina Braun – Ihre Abgeordnete #ONLINE
Wild & Wald - Ein Ökosystem im Wandel der Zeit
Der Schwarzwald als größte Waldfläche im Südwesten Deutschlands und wichtiger Anteil unserer Kulturlandschaft leidet massiv unter dem Klimawandel. Nicht nur die Bäume sind hiervon betroffen, sondern der gesamte Lebensraum gerät aus dem Gleichwicht.
Welche Möglichkeiten haben wir zur Stabilisierung unserer Wälder?
Darüber spricht die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun mit Dunja Zimmermann, Kreisjägermeisterin der Jägervereinigung Schwarzwald-Baar-Kreis e.V.,in ihrer 12. #ONLINE Gesprächsreihe am Montag, 01. März 2021 von 19 bis 20 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Gespräch per Videokonferenz oder telefonisch teilzunehmen und mitzureden.
Teilnahmelink:
https://www.gotomeet.me/martinabraun7/martina-braun-ihre-abgeordnete-online
Telefonische Teilnahme: +49 891 2140 2090 / Zugangscode: 366-472-445
Besuch bei Sortimat Handling-Systems in St. Georgen
Martina Braun MdL: „Der ländliche Raum braucht gut gerüstete mittelständische Unternehmen.“
Bei einem Unternehmensbesuch der Firma Sortimat Handling Systems im St. Georgener Gewerbegebiet Hagenmoos zeigten sich dieser Tage die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun MdL, der nominierte Bundestagskandidat Thomas Bleile und St. Georgens Gemeinderat Dirk Schmider (Bündnis 90/Die Grünen) von der Entwicklung und Montage im Bereich Life Science sehr beeindruckt.
Die Prokuristen der Niederlassung des kanadischen Automationsanbieters ATS Automation Tooling Systems Dr. Matthias Dannemann, Jörg Müller und Uwe Ganter präsentierten den Besuchenden ein Leistungsportfolio, welches Palettiersysteme, Nadelmontageanlagen sowie Produktionsanlagen für Insulinpens, Pulverinhalatoren und Fertigspritzen für den Weltmarkt herstellt. Mit innovativen Maschinenbaulösungen aus dem Schwarzwald unterstützt Sortimat seine Kunden auch im Kampf gegen COVID19 und dessen Auswirkungen.
Martina Braun begrüßte die Entscheidung des Unternehmens mit rund 90 Beschäftigten, sich am Standort St. Georgen-Peterzell zu etablieren. „Wir brauchen aufgeschlossene Firmen wie Sortimat, die sich bewusst zum ländlichen Raum bekennen“, sagte sie.
Beim gemeinsamen Informationsaustausch sprachen die Geschäftsführer Dannemann, Müller und Ganter den geplante Lückenschluss B523, den benötigten Ausbau des Mobilfunknetzes im Gewerbegebiet Hagenmoos, den Ausbau des Ringzugnetzes sowie den weiterhin vorherrschenden Mangel an Fachkräften an.
Die grüne Politikerin und Fraktionssprecherin für den ländlichen Raum bekräftigte ihre Bemühungen, sich hierfür auch weiterhin beim Land und beim Bund einzusetzen. „Ich sehe hier großen Bedarf und habe mich hierzu bereits in dieser Legislaturperiode auch bei den zuständigen Ministerien vorgesprochen“, ließ Martina Braun die Geschäftsleitung von Sortimat wissen. Sie werde sich auch weiterhin für eine attraktive Infrastruktur-Weiterentwicklung einbringen, damit Unternehmen wie Sortimat gute Arbeitsvoraussetzungen geboten werden können.
Zum Unternehmen:
Das in St. Georgen-Peterzell ansässige Maschinenbauunternehmen Sortimat Handling Systems ist eine Niederlassung des kanadischen Automationsanbieters ATS Automation Tooling Systems, welcher an mehr als 20 Entwicklungs- und Produktionsstandorten weltweit über 4.400 Mitarbeiter beschäftigt. Sortimat Handling Systems, wurde im Jahr 2006 in Villingen-Schwenningen gegründet und gehört dem Unternehmenszweig „Life Sciences“ an. Seit 2013 befindet sie sich am jetzigen Standort in St. Georgen-Peterzell. Der Standortwechsel wurde mit tatkräftiger Unterstützung von St. Georgens Bürgermeister Michael Rieger und seinem Team erfolgreich umgesetzt.
Landtagsabgeordnete Martina Braun - „Nähe trotz Abstand“
„Nähe trotz Abstand“, lautet die Devise der grünen Landtagsabgeordneten Martina Braun. Am Samstag, 20. Februar 2021 ist sie auf dem Villinger Wochenmarkt in der Niederen Straße anzutreffen und bietet einen persönlichen Gesprächsaustausch an.
Die Wahlkreisabgeordnete und Sprecherin für den ländlichen Raum der Grünen Fraktion von Baden-Württemberg freut sich auf interessante Gespräche und hält sich dabei natürlich an die geltenden Corona-Vorschriften.
Veranstaltung zur Grünen Arbeitsmarktpolitik
Fit für die Zukunft – Weiterbildung garantieren!
Landtagsabgeordnete Martina Braun und Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke laden am Samstag, 20. Februar 2021 von 11 bis 12 Uhr zum gemeinsamen Online-Talk zum Thema Weiterbildung auf Facebook Live ein: www.facebook.com/martinabraunmdl
Die Arbeitswelt verändert sich. Mit der Digitalisierung haben bereits grundlegende Veränderungen begonnen und durch den notwendigen ökologischen Umbau der Wirtschaft werden sich Tätigkeiten und Aufgaben wandeln.
Neue Qualifikationen sind gefragt, viele neue Arbeitsplätze werden entstehen, andere werden sich verändern oder auch verschwinden. Zeitgemäße berufliche Qualifikationen und persönliche Kompetenzen sind in Zukunft der zentrale Schlüssel für Chancen und Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Die grüne Antwort darauf ist eine echte Arbeitsversicherung, die ein zentraler Baustein einer neuen Weiterbildungskultur werden soll.
Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, deren Ausmaß noch nicht abzusehen ist, darf Langzeitarbeitslosigkeit nicht zum Hindernis werden. Deshalb ist auch ein Perspektivwechsel in der Arbeitsförderung notwendig.
Finanzhilfe für Therme und Mineralbäder
Maximale Förderung fürs Solemar
Das Land fördert mit seiner Corona-Stabilisierungshilfe für kommunale Thermen und Mineralbäder auch Bad Dürrheim. Mit 800.000 Euro erhält die Kommune die höchstmögliche Förderung – zurecht, findet Wahlkreisabgeordnete Braun: „Ich bin sicherlich genauso froh wie Bürgermeister Berggötz und Markus Spettel, Geschäftsführer der Kur und Bäder GmbH, über den Förderbescheid. Und darüber, dass das Land damit direkte Hilfe leistet. Wir haben hier ein prima Unternehmen unter kommunalem Dach mit 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Wellness- und Gesundheitszentrum Solemar ist die Quelle des touristischen Erfolgs von Bad Dürrheim.“
Pandemiebedingt mussten Thermen und Bäder mehrfach schließen. Im Falle Bad Dürrheims ist das nicht nur eine Belastung für das Unternehmen, sondern auch für den kommunalen Haushalt. „Ich war dazu viel im Gespräch mit Bürgermeister Berggötz“, sagt die Abgeordnete. „Vor Corona gab es ja auch wichtige Sanierungsmaßnahmen, die natürlich viel kosteten. Es sollte mit neuem Schwung wieder aufwärtsgehen.“ Deshalb sei es richtig, dass das Land nicht nur direkte Hilfe leiste, sondern die Thermen und Bäder der Kommunen auch in der Zeit nach der Pandemie unterstütze, so Martina Braun.
Die aktuelle Förderung betrifft die Einnahmeverluste von März bis September letzten Jahres. Für den sogenannten zweiten Lockdown können laut dem Tourismusministerium des Landes weitere Bundeshilfen beantragt werden. Das Land unterstützt die Branche außerdem mit einer Marketingkampagne für die Zeit der Wiedereröffnung.
St. Georgen erhält weitere Landesförderung
216.000 Euro für das Bürgerhaus Roter Löwe
Mit weiteren 216.000 Euro Landesmitteln fördert das Wirtschaftsministerium im Rahmen des Investitionspakts Soziale Integration im Quartier die Sanierung des Bürgerhauses ‚Roter Löwe‘ in St. Georgen. Diese freudige Nachricht überbrachte die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun dem Bürgermeister von St. Georgen Michael Rieger persönlich in einer gemeinsamen Videokonferenz an diesem Mittwochvormittag. „Der erneute Zuschuss für die Sanierung und damit den Erhalt des Bürgerhauses ‚Roter Löwe‘ ist ein wichtiger Impuls für die Stadtentwicklung St. Georgens“, betont Martina Braun, Sprecherin für den ländlichen Raum der Grünen Landtagsfraktion. Die Entwicklung und Stärkung der Quartiere für ein gutes Zusammenleben ist ein zentrales Vorhaben der grün-geführten Landesregierung. „Im ländlichen Raum sind Ortskerne die Herzkammern vieler Gemeinden. Das Bürgerhaus ‚Roter Löwe‘ wird nach seiner erfolgreichen Wiederbelebung ein zentraler und wichtiger Ort der Integration und des sozialen Zusammenhalts sein und St. Georgen auf vielfältige und bunte Art bereichern“, zeigt sich Martina Braun zuversichtlich.
Im Rahmen der Städtebauförderung hat der Investitionspakt Soziale Integration im Quartier das Ziel, kommunale Gemeinbedarfs- und Folgeeinrichtungen der unmittelbaren oder mittelbaren öffentlichen sozialen Infrastruktur umfassend so zu qualifizieren, dass sie zu Orten der Integration und des sozialen Zusammenhalts im Quartier werden.
Insgesamt wurden seit 2017 nun 152 Vorhaben in 130 Kommunen mit einer Finanzhilfe in Höhe von rund 127,4 Millionen Euro aus Mitteln des Bundes und des Landes gefördert.
pro familia: Beratungsangebote weiterhin stark nachgefragt
Martina Braun besucht Beratungsstelle von pro familia
Zu Besuch bei der Beratungsstelle von pro familia in Villingen-Schwenningen war die Landtagsabgeordnete Martina Braun von Bündnis 90/Die Grünen. Sie informierte sich über die wichtige Arbeit der Beratungsstelle in Villingen-Schwenningen und im Schwarzwald-Baar-Kreis. Das Beratungsangebot wird auch in der Corona-Krise stark nachgefragt: Schwangerenberatung, Schwangerschaftskonfliktberatung, aber auch Paar-, Familien – und Trennungsberatung finden auch in der Pandemie statt, in Präsenz oder als Video- oder Telefonberatung.
Ein besonders wichtiger Aspekt für die Landtagsabgeordnete Martina Braun war der Stellenwert der Prävention bei pro familia. So macht sich die Beratungsstelle stark für die Kostenübernahme von Verhütungsmitteln für Frauen und Männern in prekären Lebenslagen, bietet umfassende Beratung rund um das Thema Schwangerschaft und Geburt sowie der Zeit danach an. In Schulklassen werden im Rahmen der „sexuellen Bildung“ Themen wie Verhütung, Partnerschaft, Sexualität im Internet und die Wahrung eigener Grenzen bearbeitet. Ein weiterer Fokus der präventiven Arbeit liegt auf der Schulung von Auszubildenden und Fachkräften in unterschiedlichen sozialen Bereichen zur Vorbeugung und Erkennung von und dem Umgang mit sexueller Gewalt. Auch die Beratung von übergriffigen Jugendlichen ist Bestandteil der Prävention.
Weiterhin ist pro familia eine Anlaufstelle für Paare und Familien in der Krise, denn gerade durch die zusätzlichen Belastungen in der Pandemie wie Homeschooling, Homeoffice und Existenzangst steigt auch der Beratungsbedarf.
„Ich bin beeindruckt über das vielseitige und niedrigschwellige Angebot der Beratungsstelle und über die große Bandbreite an Menschen, die diese Angebote nutzen“, so Martina Braun abschließend.
Martina Braun – Ihre Abgeordnete #ONLINE
Flüchtlinge und Migration - Chancen und Risiken
Rund 80 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, weil in ihrer Heimat Kriege oder Konflikte brodeln oder sie keine Möglichkeit zum Überleben sehen. Statt mit einer nachhaltigen Entwicklungspolitik Fluchtursachen zu bekämpfen, ziehen die westlichen Industrienationen Grenzmauern hoch und lassen die Menschen auf gefährlichen Fluchtrouten alleine.
Über diese Thema spricht die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun in ihrer 11. #ONLINE Gesprächsreihe am Montag, 22. Februar 2021 von 19 bis 20 Uhr mit Memet Kiliç. Er ist ehemaliger Bundestagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Heidelberg und Vorsitzender des Bundeszuwanderungsrates, Rechtsanwalt und Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Migration und Flucht (Bündnis 90/Die Grünen).
Grün steht für eine nachhaltige Flüchtlings- und Integrationspolitik, in der jeder einzelne Mensch zählt. Flüchtende haben ein Grundrecht auf Asyl sowie faire und effiziente Asylverfahren. Schon seit Jahren wird ein modernes Einwanderungsgesetz gefordert und Initiativen für die Beseitigung von Integrationshemmnissen und Fluchtursachen angestoßen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Gespräch per Videokonferenz oder telefonisch teilzunehmen und mitzureden.
Teilnahmelink:
https://www.gotomeet.me/martinabraun7/martina-braun-ihre-abgeordnete-online
Telefonische Teilnahme: +49 891 2140 2090 / Zugangscode: 366-472-445
Alle Informationen zur #ONLINE Gesprächsreihe:
https://www.martina-braun-mdl.de/aktuelles/martina-braun-online/
Bad Dürrheimer Mineralbrunnen
Martina Braun unterstützt Wasserschutzinitiativen
Die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Grüne) besuchte die Bad Dürrheimer Mineralbrunnen zu einem ausführlichen Informationsgespräch mit Geschäftsführer Ulrich Lössl. Ihr Anliegen: Wie kann der Schutz von Wasser generell, also Grundwasser und Mineralwasser, weiter ausgebaut werden? Beides ist für uns Menschen eine Lebensgrundlage, sei es aus der Leitung als Trinkwasser oder aus der Flasche als natürlich reines Mineralwasser.
Ulrich Lössl stellte zunächst die bestehende Problemlage dar. Nach wie vor habe das Grundwasser in Bad Dürrheim relativ hohe Nitratwerte. „Das kann sich langfristig auch auf die Mineralwasserquellen auswirken, wenn auch erst in sehr vielen Jahren. Grundwasser wird ja letztlich nach jahrzehntelanger, natürlicher Filtrierung durch den Boden bei gleichzeitiger Aufnahme von wertvollen Mineralien zu Mineralwasser.“
Deshalb sei der Bad Dürrheimer Mineralbrunnen auch stark daran interessiert, die aktuell angespannte Situation beim Grundwasser mit erhöhten Nitratwerten und Resten von Agrochemie oder Arzneimitteln etwa zu ändern: einer der Gründe, warum sich Bad Dürrheimer intensiv im Projekt „Bad Dürrheim blüht auf“ für Blühwiesen in der Landwirtschaft und Privatgärten und Blühäcker engagiere.
Martina Braun begrüßte dieses Engagement und betonte: „Mit diesem Projekt werden zwei wichtige Ziele gleichzeitig erreicht: ein wichtiger Beitrag zum Schutz von Bienen und anderen Insekten sowie eine Verbesserung der Grundwasserqualität. Es zeigt aber auch, dass die Landwirtschaft Teil der Lösung der bestehenden Probleme sein kann.“ Hieran gelte es weiter zu arbeiten. Wichtig sei mittelfristig ein Art Gesellschaftsvertrag zwischen Verbraucherinnen, Handel und Landwirtschaft, wie ihn Ministerpräsident Winfried Kretschmann anstrebe. Gemeinsame Anstrengungen zur Erzeugung von gesunden, regional erzeugten Lebensmitteln und ihrer Vermarktung seien eines ihrer wichtigen Ziele für die nächsten Jahre. „Bad Dürrheimer leistet hier mit seinen Bio-Mineralwässern und seinem großen Engagement für die Natur einen hervorragenden Beitrag“, so Martina Braun.
Ulrich Lössl und Marketingleiter Michael Neuenhagen präsentierten Martina Braun die verschiedenen Säulen nachhaltigen Wirtschaftens bei Bad Dürrheimer. Mit PET-Flaschen aus 100% Altmaterial setze man voll auf Recycling. Gleichzeitig werde aber auch konsequent in Glas Mehrwegflaschen investiert. Von beiden Kreislauf-Systemen sei das Unternehmen voll überzeugt. Bad Dürrheimer Bio-Mineralwasser habe eine besonders hohe Reinheit, das Bio-Siegel gebe dem Verbraucher hier Sicherheit und Transparenz. Um die Reinheit der Bad Dürrheimer Wässer langfristig und nachhaltig zu sichern, müssten ökologische Akzente gesetzt werden und damit auch ein wichtiger Beitrag zum dringend gebotenen Klimaschutz. Alle Produkte der Marke Bad Dürrheimer seien darüber hinaus klimaneutral.
Schließlich setze man mit der Streuobstschorle aus Äpfeln der hiesigen Streuobstwiesen auch ein Zeichen für die regionale, umweltfreundliche Produktion und Vermarktung. Lössl: „Das macht deutlich, dass wir als Mineralwasserproduzent gerne einen Beitrag zu Erhaltung unserer natürlichen Umwelt und Kulturlandschaft leisten.“
Ein weiteres Gesprächsthema waren die Wasserschutzgebiete um Bad Dürrheim. Lössl regte hierzu an, nicht nur für Heilwässer Schutzgebiete auszuweisen, sondern auch für Mineralwässer. Darüber hinaus könne man darüber nachdenken, für die entstehende gemeinsame Wasserversorgung von Bad Dürrheim und Brigachtal eine Art „Grundwasserschutzpark“ auf der Gemarkung der beiden Gemeinden anzustreben. Diesen Gedanken möchte der am Gespräch beteiligte LBU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kaiser gerne für die kommunalpolitische Diskussion aufgreifen.
Abschließend betonte die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun, dass Bad Dürrheimer mit seinen Initiativen auf einem sehr guten Weg sei, den sie voll unterstütze. „Wasser ist Leben und muss unbedingt noch besser geschützt werden.“
Martina Braun und Sozialverband VdK im Gespräch
Sozial und solidarisch
Auf Einladung des Sozialverbands VdK diskutierte die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Bündnis 90/Grüne) mit seinen Villinger Vertretern über soziale Themen. Die Abgeordnete traf sich im Abt-Gaisser-Haus mit Gerhard Labor, dem 1. Vorsitzenden des Kreisverbands, Helmut Fuchs, dem 1. Vorsitzenden des Ortsverbands sowie Manfred Brendel, dem Schriftführer beider Verbände.
Soziale Betreuung, so der Konsens, sei im städtischen Raum mit seinen Strukturen deutlich leichter darzustellen als im ländlichen Bereich. Dabei bezog sich Martina Braun auf die Möglichkeit der Mobilität und des öffentlichen Nahverkehrs. Der VdK merkte an, dass für manche sozial nicht so gut situierten Menschen die derzeitigen Fahrpreise nicht aufzubringen seien. Diese Personengruppe verfüge schlicht nicht über ein ausreichend hohes Einkommen. Schon der notwendige Arztbesuch, meist nur in der Stadt möglich, wird zu einem Problem.
Schnell einig war man sich, dass sowohl im ländlichen Bereich wie auch in der Stadt bezahlbarer Wohnraum fehlt. Hier fordert der VdK, dass Nutzung und Bereitstellung von Sozialwohnungen dauerhaft sein muss. Auch mehr barrierefreie Wohnungen im sozialen Wohnungsbau müssten angeboten werden. Lebenssituationen könnten sich sehr schnell durch Krankheit oder Unfall ändern: Plötzlich müsse der Gebrauch von Rollstuhl oder Rollator im Tagesablauf eingeplant werden. Barrierefreiheit beziehe sich aber nicht nur auf die Wohnanlagen, so die Beobachtung. Viele Bürgersteige oder öffentliche Plätze seien mit Rollstuhl und Rollator – aber auch Kinderwägen – kaum zu benutzen. „Viele Bordsteinkanten und Stufen sind quasi unüberwindbar“, so Braun.
In der Diskussion über die Bürgerversicherung waren sich beide Seiten bewusst, dass Kosten für die medizinische Grundversorgung steigen und von der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) werden. Beiträge zur GKV würden jedoch nur von den mittleren und kleinen Einkommen geleistet. Besserverdienende seien hier nicht in den Sozialausgleich mit einbezogen.
Ein Anliegen des VdK war es, dass die Sätze von Sozialhilfen wie Arbeitslosengeld II deutlich angehoben werden. Auch solle es nicht sein, dass das gewährte Kindergeld auf die Sozialhilfe als Einkommen angerechnet werde. Mit dem Kindergeld sollten die Kinder unterstützt und nicht der Lebensunterhalt finanziert werden, forderte der VdK
Martina Braun sicherte zu, diese Anliegen an die Fachpolitikerinnen und –politiker ihrer Fraktion heranzutragen und weiterhin im Blick zu behalten. „Inklusion und eine solidarische soziale Infrastruktur sind große Aufgaben unserer Gesellschaft. Für diese Themen stehe ich gerne ein“, bekräftigt Braun.
Martina Braun – Ihre Abgeordnete #ONLINE
Landtagsabgeordnete Martina Braun im Gespräch mit Sozialminister Manne Lucha
Die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun lädt Sozialminister Manfred „Manne“ Lucha am 17. Februar 2021 um 17 Uhr zum Onlinegespräch ein.Im Gespräch geht es um einen aktuellen Überblick der Corona-Lage im Land, die Maßnahmen, welche die Landespolitik in dieser Legislatur im Hinblick auf sozial- und integrationspolitischen Themen ergriffen hat und was für die kommenden Jahre geplant ist. "Es gibt keine Ränder der Gesellschaft. Alles, was stattfindet, ist mittendrin. Teilhabechancen für alle sind unabdingbar“, so Manne Lucha.
Manne Lucha lernte Krankenpflege und studierte Sozialarbeit und Management im Sozial- und Gesundheitswesen. Seit 2011 ist er als Abgeordneter für den oberschwäbischen Wahlkreis Ravensburg im Landtag, seit 2016 Minister für Soziales und Integration.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Gespräch per Videokonferenz oder telefonisch teilzunehmen
https://www.gotomeet.me/martinabraun7/martina-braun-manne-lucha
Deutschland: +49 892 0194 301 / Zugangscode: 837-691-693
Muhterem Aras live zu Gast bei Martina Braun
Guter gesellschaftlicher Zusammenhalt ist Garant für eine funktionierende Demokratie
Am Freitag, 12. Februar gehen Muhterem Aras und die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun gemeinsam von 19 bis 20 Uhr online auf Instagram Live. Die grüne Landtagsabgeordnete und Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg wird über ihre Arbeit berichten und aufzeigen, warum ihr der Schutz demokratischer Werte gegen Angriffe dabei so wichtig ist. Es wird unter anderem beleuchtet, warum Grundwerte-Debatten als Baustein für ein stabiles Fundament einer selbstbewussten Demokratie notwendig sind und warum sich die Verordnungen zur Corona-Pandemie und das Grundgesetz nicht entgegenstehen. Die Abgeordnete des Wahlkreises Stuttgart zeigt weiterhin auf, wie wichtig guter Zusammenhalt in unserer vielfältigen Gesellschaft ist. Im Live-Chat haben User*innen die Gelegenheit, sich mit beiden Politikerinnen dazu auszutauschen. Die Online-Veranstaltung startet unter https://www.instagram.com/martina.braun.mdl/
Martina Braun – Ihre Abgeordnete #ONLINE
Sonnenkraft – Bodensee-Stiftung für mehr Nachhaltigkeit und Naturschutz in der Region
In der 10. #ONLINE Gesprächsreihe der grünen Landtagsabgeordneten Martina Braun ist am Montag, 15. Februar 2021 • 19 - 20 Uhr Dimitri Vedel zu Gast. Der studierte Forstwirt ist Projektleiter für Energiewende bei der privaten Umwelt- und Naturschutzorganisation Bodensee-Stiftung in Radolfzell.
Im Gespräch mit Dimitri Vedel wird die Sprecherin für den ländlichen Raum der Grünen-Landtagsfraktion Martina Braun erörtern, wie wichtig der massive Ausbau der erneuerbaren Energien bei der Erzeugung von Strom und Wärme ist. Best Practice Beispiele sollen aufzeigen, wie die Energiewende umsetzbar ist und Kommunen, Gewerbe, Industrie sowie den Bürger*innen zugutekommt.
Für eine erfolgreiche Energiewende erarbeitet die Bodensee-Stiftung in Netzwerken und Verbänden Lösungen um die Belange des Naturschutzes mit den Klimaschutzzielen zu vereinbaren. Die erneuerbare Energien-Projekte sollen die Teilhabe vieler Menschen ermöglichen, direkt oder im Rahmen eines regionalen Mehrwerts als Bestandteil einer dezentralen Energieversorgung. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Gespräch per Videokonferenz oder telefonisch teilzunehmen und mitzureden.
Teilnahmelink: https://www.gotomeet.me/martinabraun7/martina-braun-ihre-abgeordnete-online Telefonische Teilnahme: +49 891 2140 2090 / Zugangscode: 366-472-445
Alle Informationen zur #ONLINE Gesprächsreihe:
https://www.martina-braun-mdl.de/aktuelles/martina-braun-online/
Schrittweise Öffnung des Einzelhandels
Martina Braun bewirbt „Privates Shopping“
Der Einzelhandel befindet sich in einer Notlage: Die Wirtschaftshilfen des Bundes fließen längst nicht wie gewünscht, die jetzigen Inzidenzzahlen der Pandemie verhindern gleichzeitig eine normale Öffnung. „Besonders die kleinen Läden bei uns im ländlichen Raum leiden“, weiß Martina Braun. „Viele von ihnen sind noch familiengeführte Unternehmen. Die Einzelhändler erzählen mir von ihren Nöten und sind verzweifelt, weil sie wirtschaftlichen Ruin befürchten. Ich kenne diese Läden persönlich, ihre Not zu sehen tut mir weh.“
Die Grünen-Abgeordnete macht sich für eine schrittweise Öffnung durch das Konzept des „Privaten Shoppings“ stark: Ein Haushalt oder eine Person soll zu einer reservierten Zeit alleine den Laden betreten können, mit FFP2-Maske etwa zum Schuhkauf oder Haarschnitt. Dadurch ließe sich die Infektionsgefahr gut kontrollieren, die Läden könnten aber wieder Kunden empfangen. „Die Einzelhändler haben bereits letztes Jahr bewiesen, dass sie gute Hygienekonzepte entwickeln. Das ‚Private Shopping‘ bietet eine gute Mischung aus Sicherheit und Vorsicht“, sagt Braun. „Der Ärger ist groß, weil Infektionen maßgeblich in den großen Firmen und Fabriken passieren. Und auch, weil Discounter, die selbstverständlich für Lebensmittel offen bleiben sollen, auch sämtliche Non-Food-Artikel verkaufen, was dem Einzelhandel untersagt ist.“
Schon länger wirbt Braun für das „Private Shopping“. So sei sie mit Staatsministerin Schopper dazu in Kontakt sowie mit den Zuständigen in ihrer Fraktion. Die Argumente der Einzelhändler aus dem Kreis habe sie auch an Katharina Dröge und Markus Dressel herangetragen, der Sprecherin für Wirtschaftspolitik sowie dem Sprecher für Ländlichen Raum in der grünen Bundestagsfraktion. Zudem fordert die Landtagsfraktion GRÜNE, dass die Wirtschaftshilfen des Bundes endlich ordentlich fließen – und zwar so, dass sie auch bei allen FrisörInnen und VerkäuferInnen ankommen. „Die Pandemie verlangt allen viel ab und das Hauptziel der Landesregierung bleibt die gesundheitliche Unversehrtheit. Aber ich bleibe zuversichtlich, dass wir dabei den kleinen Läden entgegenkommen können und zeitnah einen Kompromiss zur Lockerung finden“, sagt Martina Braun.
Kindertageseinrichtungen der Raumschaft Triberg
„Die Kitas verdienen mehr Beachtung“
Wie funktioniert ein Kitabetrieb unter Pandemiebedingungen? Wie kann man den Kitas die zahlreichen Aufgaben der Betreuung und Bildung erleichtern? Das war Gegenstand des Austauschs zwischen den Grünen-Abgeordneten Martina Braun und Brigitte Lösch mit Leitungen der Kitas im Raum Triberg. Initiiert hatte das digitale Treffen die Leiterin der Kindergartens Nußbach, Ute Meier. Mit in der Schalte waren auch die Leiterinnen der Kindergärten in Triberg (Barbara Brohammer), Gremmelsbach (Beatrix Oschlies), Schönwald (Gabi Hirt) und der Leiter des Kindergarten Schonach Simon Wiesenbach.
Durch die Maßnahmen aus dem „Pakt für gute Bildung und Betreuung“ und dem „Guten-Kita-Gesetz“ des Bundes wurden im letzten Jahre die frühkindliche Bildung gestärkt, was zum einen den Ausbau der Betreuungskapazitäten, die Qualitätsentwicklung wie auch den Fachkräftemangel betrifft. Durch eine Ausbildungsoffensive für Fachkräfte soll sowohl die praxisorientierte (PIA)-Ausbildung wie auch die klassische Ausbildung gestärkt werden.
Die Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule soll ebenfalls verbessert werden. „Es gibt zwar die Kooperation zwischen Kita und Grundschule, allerdings sind 15 Minuten pro Woche eindeutig zu wenig“, so Ute Meier. Denn die Grundschule Triberg etwa habe nur eine Stunde insgesamt für vier Kindergärten, also nur 15 Minuten pro Einrichtung. Das sei quasi schon auf dem Fahrtweg aufgebraucht. Würde den Schulen beispielsweise eine Stunde pro Kindergarten in 14 Tagen zur Verfügung gestellt werden, sei das schon hilfreich. Die Runden Tische, die der Leitfaden Kooperation vorsieht, brauchen ebenfalls Zeit, die die Schulen oft nicht hätten. Zudem solle die PiA-Ausbildung einheitlicher im Umfang werden und nachvollziehbar evaluiert.
Brigitte Lösch merkte an, dass das Land die Zusammenarbeit zwischen den beiden Bildungseinrichtungen intensiviert hat, indem den Kitas eine Anrechnungsstunde zur Verfügung gestellt wird – insgesamt 7,7, Mio. Euro wurden dafür im Pakt bereitgestellt, was bedeutet , dass jede Kita von der Standortgemeinde mindestens 1000 Euro pro Jahr bekommt.
Grundlage und Kompass der pädagogischen Arbeit in Kindertageseinrichtungen ist der baden-württembergische Orientierungsplan für Bildung und Erziehung. Mit dieser Stärkung des Kindergartens soll die Voraussetzung für mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung von Bildungschancen und eine stärkere Entkoppelung von der sozialen Herkunft gewährleistet werden. Dieser soll in der nächsten Legislaturperiode evaluiert und fortgeschrieben werden.
Diskussionspunkt war die Personalfrage: zum einen die Bezahlung, aber auch die Ausbildung und Akquise von Fachkräften. Barbara Brohammer wies darauf hin, dass die Träger die Personalkosten beklagen, obwohl Erzieherinnen nicht zu den „Bestverdienern“ gehören. Auch die Zurückstufung von Leitungen, wenn die Kita-Plätze nicht vollständig belegt sind, seien nicht nachvollziehbar. Kultusministerin Dr. Eisenmann müsse die Kitas mehr im Fokus haben, findet Martina Braun. Denn es seien Bildungseinrichtungen mit qualifizierten Fachkräften, die mehr Beachtung verdienen. „Die Leitungen brauchen eine stabile, sichere Bezahlung“, fügt Braun hinzu und resümiert: „Es war ein offenes Gespräch, bei dem uns die Erfahrungen und Kritikpunkte mit auf den Weg gegeben wurden.“
Nähe trotz Abstand - Martina Braun ist für Sie da!
Grüne Abgeordnete bietet Gespräche an
„Die Corona-Pandemie erfordert andere Wege miteinander ins Gespräch zu kommen“, teilt die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun mit. Ab sofort bietet die Politikerin wöchentlich einen persönlichen Austausch zu Fragen oder Anliegen am Telefon an. Aus zeitlichen und organisatorischen Gründen bittet Martina Braun darum, sich vorher im Wahlkreisbüro per E-Mail unter oder am Telefon unter 07721 9900988 anzumelden.
Förderprogramm für Städtebau 2021
6,8 Millionen Euro für Kommunen im Schwarzwald-Baar-Kreis zur Städtebauförderung
6,8 Millionen Euro erhalten Kommunen im Schwarzwald-Baar-Kreis in diesem Jahr aus der Städtebauförderung 2021. Dies teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch, den 03.02.2021 in Stuttgart mit. Insgesamt stehen rund 265 Millionen Euro aus Landes- und Bundesmitteln für 361 Maßnahmen zur Verfügung. „Die 6,8 Millionen zur Städtebauförderung fließen im Schwarzwald-Baar-Kreis in die Kommunen: Brigachtal, Dauchingen, Gütenbach, Mönchweiler, Schönwald, St. Georgen, Tuningen, Villingen-Schwenningen und Vöhrenbach. Damit setzen wir vor Ort um, was wir landesweit verfolgen: unsere Kommunen lebenswert zu erhalten und zukunftsfähig zu gestalten“, sagt die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun.
Die Schwerpunkte bei der diesjährigen Städtebauförderung reichen vom Bau und Erhalt von Wohnungen über die Weiterentwicklung bestehender Zentren bis zu Maßnahmen für den Klimaschutz. Die Städtebauförderung ist Ausdruck einer wichtigen politischen Zielsetzung der grün-geführten Landesregierung: die Stärkung der Kommunen angesichts des demografischen Wandels. „Im ländlichen Raum sind Ortskerne die Herzkammern vieler Gemeinden. Indem wir Leerstände beseitigen, Wohnraum modernisieren und Flächen für Bauvorhaben zugänglich machen, knüpfen wir an ein zentrales Vorhaben an – die Entwicklung und Stärkung der Quartiere für ein gutes Zusammenleben in Städten und auf dem Land“, unterstreicht Martina Braun, Sprecherin für den ländlichen Raum der Grünen Landtagsfraktion.
Hinter der Städtebauförderung steckt zudem auch ein ökologischer Gedanke der grün-geführten Landesregierung. „Für eine nachhaltige Baupolitik gilt für uns Grüne ‚Innenentwicklung vor Außenentwicklung‘. Das heißt: Wir wollen im Zentrum zuerst nicht-genutzte Flächen in Bauflächen umwidmen, um so wertvolle Grünflächen im Außenbereich zu schützen“, so Martina Braun. Weitere Beispiele seien energetische Sanierungen von Altbauten und die Förderung von Grünflächen.
Programmliste der städtebaulichen Erneuerung im Jahr 2021 im Schwarzwald-Baar-Kreis
Stadt/Gemeinde | Förderbetrag in € | Erneuerungsgebiet / städtebauliches Einzelvorhaben | Bezeichnung der Förderung |
Brigachtal | 500.000 | Ortskern Überauchen | Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet |
Dauchingen | 600.000 | Ortsmitte | Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet |
Gütenbach | 200.000 | Ortskern I | Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet |
Mönchweiler | 400.000 | Ortsmitte | Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet |
Schönwald im Schwarzwald | 700.000 | Ortsmitte | Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet |
St. Georgen im Schwarzwald | 800.000 | Sanierung V – Treffpunkt Innenstadt | Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet |
Tuningen | 700.000 | Ortskern II | Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet |
Villingen-Schwenningen | 2.300.000 | Mangin-Kaserne | Finanzhilfeerhöhung für die teilweise Freilegung des ehemaligen Kasernengeländes Mangin zur Vorbereitung von Neubaumaßnahmen sowie die Umnutzung der beiden ehem. Mannschaftsgebäude zu Verwaltungszwecken |
Vöhrenbach | 600.000 | Stadtkern III | Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet |
Martina Braun – Ihre Abgeordnete #ONLINE
Wasser ist Leben – Wasserversorgung aus der Region
Ob Mensch, Tier oder Pflanze - alle Lebewesen benötigen dieses unentbehrliche Element um existieren zu können. Wasser ist die Grundlage allen Lebens und als begrenzte Ressource ein kostbares Gut, mit dem wir verantwortlich umgehen müssen.
Wie Wasserversorgung im Schwarzwald-Baar-Kreis gut funktionieren kann, steht am Montag, 8. Februar 2021 von 19 bis 20 Uhr im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe „Martina Braun - Ihre Abgeordnete #ONLINE“.
Zu Gast bei der grünen Wahlkreisabgeordneten ist Michael Dold von der Aquavilla GmbH aus St. Georgen. Der langjährige Fachmann und Wassermeister einer Gemeinde im Schwarzwald-Baar-Kreis ist seit 2003 Geschäftsführer des regionalen Wasserversorgers.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Gespräch per Videokonferenz teilzunehmen und mitzureden.
Teilnahmelink:
https://www.gotomeet.me/martinabraun7/martina-braun-ihre-abgeordnete-online
Telefonische Teilnahme:
+49 891 2140 2090 - Zugangscode: 366-472-445
Martina Braun – Ihre Abgeordnete #ONLINE
Ein Green Deal für Europa! – Online Franziska Brantner MdB
„Bereits in der Finanzkrise 2009 forderten die Grünen einen „New Green Deal“, der alle ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekte berücksichtigt,“ betont Franziska Brantner MdB, europapolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion, gestern Abend in der 8. Online-Gesprächsrunde von Martina Braun. In Zeiten des immer schneller voranschreitenden Klimawandels hat die EU erkannt, dass es diesen Green Deal dringender braucht denn je. Das Bekenntnis zum Pariser Klimaschutzabkommen und das Ziel bis 2030 55% der Treibhausgase einzusparen, sind die richtigen Entscheidungen. Franziska Brantner schilderte die drei möglichen Wege um diese Ziele zu erreichen:
Die CO2-Bepreisung, die Regulierung über gesetzliche Vorgaben oder die Schaffung von finanziellen Anreizen. Dabei sollten soziale Ungerechtigkeiten vermieden werden, denn es könne nicht sein, dass durch Teuerungen insbesondere Geringverdiener belastet werden. Die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun ging auf die Gemeinsame Agrarpolitik der EU ein, welche ebenfalls einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele beiträgt.
Es werde entscheidend sein, wie das Land die Möglichkeiten der 2.Säule zur Ausgestaltung der Agrarprogramme nutzt. Die ZuhörerInnen diskutierten eifrig mit, als es um Kreislaufwirtschaft, Ressourceneinsparung und grenzüberschreitenden innereuropäischen Handel ging.
Franziska Brantner machte deutlich, dass es dringend erforderlich sei, dass Bündnis 90/Die Grünen im September wieder eine Regierungsbeteiligung im Bund bekomme, um die Ziele des Green Deal zu erreichen. Martina Braun räumte ein, dass auch das Landes-Klimaschutzgesetz, welches eine Treibhaus-Einsparung von 42% bis 2030 festgeschrieben hat , nachgebessert werden müsse, um auf EU-Niveau zu kommen.
Studiengang für Hebammenwissenschaft startet an der Hochschule Furtwangen
Martina Braun sieht im Studiengang Hebammenwissenschaften den ländlichen Raum gestärkt
Furtwangen: Im Zuge der Akademisierung der Gesundheitsberufe werden derzeit bundesweit Studiengänge für das Hebammenwesen geschaffen. Auch die Hochschule Furtwangen (HFU) wird zum Wintersemester 2021/2022 den neuen Studiengang Hebammenwissenschaften mit 40 Studienplätzen anbieten. „Ich unterstütze es sehr, dass das Land die Einrichtung dieses wichtigen Studiengangs hier im ländlichen Raum an der Hochschule Furtwangen ermöglicht“, so die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun.
Bereits im Dezember 2020 traf sich Braun zu einem gemeinsamen Austausch mit der Kanzlerin der HFU Andrea Linke, dem Rektor Prof. Rolf Schofer und dem Prorektor für Forschung und Entwicklung Prof. Ulrich Mescheder. Hauptthema des gemeinsamen Gesprächs war der neue Studiengang Hebammenwissenschaften und seine Chancen für den gesamten Schwarzwald-Baar-Kreis. „Mir war von Anfang an wichtig, dass die Studierenden in den Praxisphasen ihres Studiums für den ländlichen Raum begeistert werden, hier Wurzeln schlagen können und nach ihrem Abschluss auch in der Region ihren Beruf ausüben möchten.“
Aus Gesprächen mit Schwangeren weiß Braun, dass es mitunter schwierig sein kann, im ländlichen Raum eine Hebamme zur Schwangerschaftsbegleitung zu finden. „Ich erhoffen mir, dass durch den neuen Studiengang eine noch zuverlässigere Schwangerschafts- und Nachsorgebegleitung im ländlichen Raum erreicht werden kann“, so Braun abschließend.
Breitbandförderung des Landes
Fast 8,9 Millionen Euro für schnelles Internet im Schwarzwald-Baar-Kreis
Trotz der großen Herausforderungen der Corona-Pandemie für Baden-Württemberg liegt die Förderung von schnellem Internet weiter auf einem Rekordniveau. Wie die Landtagsabgeordnete Martina Braun mitteilt, wird der Breitbandausbau im Schwarzwald-Baar-Kreis mit 8.880.950,00 Euro vom Land gefördert. Um die erfreulich hohe Nachfrage nach Fördermitteln für den Breitbandausbau bis zur Haustür zuverlässig bedienen zu können, habe die grün-geführte Landesregierung im Nachtragshaushalt weitere 100 Millionen Euro bereitgestellt.
„Ich freue mich, dass der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar für den Ausbau des schnellen Internets eine Landesförderung von fast 8,9 Millionen Euro erhält. Durch die Zusammenarbeit des Zweckverbands mit dem Land schaffen und verbessern wir eine Infrastruktur für die digitale Zukunft, von der Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen besonders im ländlichen Raum profitieren“, zeigt sich die Grünen-Abgeordnete Martina Braun erfreut.
Die Landesförderung wirkt: Inzwischen verfügen Rund 90 Prozent aller Haushalte in Baden-Württemberg über einen Internetanschluss mit mindestens 50 Mbit/s, das ist eine Steigerung um 20 Prozent seit 2018. Mindestens 200 Mbit/s sind inzwischen für drei Viertel der Haushalte in Baden-Württemberg verfügbar. Mit Blick auf eine zuverlässige, schnelle und flächendeckende Internetversorgung im ländlichen Raum bestehe jedoch weiterhin Unterstützungsbedarf durch das Land: „Dass die flächendeckende Breitbandversorgung auch in topografisch schwierigen Regionen wie dem Schwarzwald-Baar-Kreis schnell erreicht werden kann, ist für mich weiterhin eine zentrale Aufgabe in den kommenden fünf Jahren“, unterstreicht Braun.
Die aktuelle Übergaberunde ist mit mehr als 100 Millionen Euro die größte in der Geschichte der baden-württembergischen Breitbandförderung. Insgesamt wurden 77 Breitbandförderbescheiden in Höhe von rund 101,2 Millionen Euro ausgehändigt. Von der Förderung profitieren 51 Zuwendungsempfänger in 21 Landkreisen. Die Fördermaßnahme ist Teil des Breitband-Förderprogramms des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration. Schnelle und flächendeckende Breitband-Netze sind die Voraussetzung für neue Geschäftsideen, wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftliche Entwicklung. Bis 2021 wird das Land mehr als eine Milliarde Euro für den Breitbandausbau bereitstellen.
Beim Ausbau der Breitbandinfrastruktur darf die öffentliche Hand nur begrenzt mit staatlichen Zuschüssen in den ansonsten freien Markt eingreifen. So darf das Land derzeit uneingeschränkt nur in den sogenannten weißen Flecken fördern. Das sind Regionen, in denen die Breitbandverfügbarkeit unter 30 Mbit/s im Download liegt. Die grün-geführte Landesregierung hat seit 2011 eine erfolgreiche und zuverlässige Landesförderung aufgebaut, die von Beginn an nur die Zukunftstechnologie Glasfaser mit nahezu unbegrenzten Übertragungsraten fördert. Ebenso haben Grüne von Beginn an auf eine kommunale Infrastruktur gesetzt und nur das sogenannte Betreibermodell gefördert.
Petition „Kein Übungsplatz der Bundeswehr in der Nähe der Nachsorgeklinik Tannheim“
Martina Braun unterstützt Petition gegen den Standortübungsplatz im Weißwald
Die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun zeigt sich bestätigt von der breiten Unterstützung in der Bevölkerung für die Petition „Kein Übungsplatz der Bundeswehr in der Nähe der Nachsorgeklinik Tannheim“. „Ich gratuliere den Initiatoren zu diesem tollen Erfolg und bin zuversichtlich, dass auch die 50.000 Unterschriften in den nächsten zwei Wochen geknackt werden.“ Das Quorum von 50.000 Unterschriften ermögliche den Petenten, ihr Anliegen anschaulich in öffentlicher Anhörungssitzung des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages darstellen zu können. „Dadurch können die Abgeordneten im Petitionsausschuss häufig besser nachvollziehen, wie sich die Situation vor Ort darstellt“, weiß Braun aus ihrer Arbeit im Petitionsausschuss des Landtages zu berichten. Sollte die Petition das Quorum von 50.000 Unterschriften jedoch nicht erreichen, werde die Petition trotzdem im Petitionsausschuss des Bundestages behandelt werden.
Bereits Anfang Dezember 2020 führte Braun ein Gespräch mit den Geschäftsführern Thomas Müller und Roland Wehrle der Nachsorgeklinik in Tannheim und sicherte ihre volle Unterstützung in der Sache zu. Da ca. 100 Hektar Wald des geplanten Standortübungsplatzes (StOÜbPl) im Besitz des Landes Baden-Württemberg sind, hat die Wahlkreisabgeordnete Braun sowohl mit dem Ministerium Ländlicher Raum als auch mit dem Finanzministerium Kontakt aufgenommenen und um Unterstützung gebeten, den StOÜbPl in Tannheim zu verhindern.
Aktuell werde eine Machbarkeitsstudie mit konkreten Planungen zum StOÜbPl erstellt. „Wenn das Ergebnis dieser Studie und die konkreten Planungen 2022 vorliegen, muss unbedingt eine weitere Beteiligung der Träger öffentlicher Belange stattfinden. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, um diesen wichtigen Ruheraum für die Patientinnen und Patienten der Nachsorgeklinik Tannheim zu erhalten“, so Braun.
Martina Braun – Ihre Abgeordnete #ONLINE
Ein Green Deal für Europa! - Wie kann das gelingen?
Die Europäische Kommission hat den Green Deal für Europa gefordert.
Ziel ist es, die EU bis 2050 klimaneutral zu machen und bis 2030 den CO²-Ausstoss um mindestens 55 Prozent zu senken.
Wie soll das gelingen? Welche Maßnahmen schlägt die EU-Kommission vor? Wieviel ist davon Schein und wieviel Sein? Wer entscheidet darüber? Welche Rolle spielt bei der Entscheidung und Umsetzung die Bundesregierung, welche Rolle die Landesregierung?
Zu diesen drängenden Fragen hat Martina Braun am Montag, 01. Februar 2021, 19 bis 20 Uhr Dr. Franziska Brantner eingeladen. Die Politikerin ist Sprecherin für Europapolitik und parlamentarische Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Gespräch per Videokonferenz teilzunehmen und mitzureden.
Teilnahmelink: https://www.gotomeet.me/martinabraun7/martina-braun-ihre-abgeordnete-online
Telefonische Teilnahme: +49 891 2140 2090 - Zugangscode: 366-472-445
Corona-Lockdown
Martina Braun: Land will Eltern von Kita-Gebühren entlasten
Die grün-geführte Landesregierung will Eltern im Corona-Lockdown von Kita-Gebühren entlasten. Die Grünen-Abgeordnete Martina Braun begrüßt diese Entscheidung: „Wie schon im Frühjahr beteiligt sich das Land unbürokratisch an der Rückerstattung von Kosten, wenn Eltern ihr Kind im Corona-Lockdown nicht in die Kita schicken können.“ Braun betont: „Eltern sind durch die erneuten Kita-Schließungen im Januar enorm belastet. Es muss gemeinsames Ziel von Land und Kommunen sein, Eltern wenigstens von Beiträgen und Gebühren zu entlasten.“ Daher wolle das Land die Kosten für die Gebührenerstattung bis zur Wiedereröffnung der Betreuungseinrichtungen zu 80 Prozent übernehmen; 20 Prozent sollten von den Kommunen kommen.
Die Abgeordnete erklärt weiter: „Mit den Kommunen haben wir 2020 mit dem Stabilitäts- und Zukunftspakt eine großzügige Finanzvereinbarung getroffen - ein Gesamtpaket über 4,3 Mrd. Euro an Hilfen, davon kommen 2,9 Milliarden Euro vom Land. Dadurch sind die Kommunen ausdrücklich in die Lage versetzt worden, den Eltern eine Gebührenentlastung zu gewähren. Mit der Bereitschaft des Landes, bei den aktuellen Schließungen nochmals 80 Prozent der Kosten zu übernehmen, wollen wir in dieser schwierigen Zeit sicherstellen, dass auch wirklich in allen Gemeinden die Eltern entlastet werden.“
Die Elternbeiträge werden für die Eltern übernommen, die die Notbetreuung nicht in Anspruch genommen haben.
Entwicklung Ländlicher Raum - Programmentscheid 2021
Martina Braun MdL: „Das Land fördert Projekte im Schwarzwald-Baar-Kreis mit 2,5 Millionen Euro.“
Start für ein Mehrgenerationenhaus in Vöhrenbach - Insgesamt 53 Projekte erhalten Zuschüsse aus dem Förderprogramm
„Attraktive Ländliche Räume liegen uns Grünen besonders am Herzen“, freut sich die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun. Die grün-geführte Landesregierung hat deshalb das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) noch einmal um mehr als zehn Millionen Euro aufgestockt - von 90 auf nunmehr 100,2 Millionen Euro.
„Die bislang höchste Gesamtfördersumme des Programms ist gut angelegt“, ist sich Martina Braun sicher. Die Sprecherin für Ländlichen Raum der Grünen Fraktion betont, dass die ländlichen Regionen vor besonderen Herausforderungen stehen und im Koalitionsvertrag den gleichen Stellenwert haben, wie die Ballungszentren in Baden-Württemberg.
Auch beim Programmentscheid 2021 liegt wieder ein wesentlicher Schwerpunkt auf dem Bereich Wohnen und Bauen. Mit etwas mehr als der Hälfte der Summe unterstützt die Landesregierung sowohl die Innenentwicklung der Kommunen, als auch den Ausbau von modernem Wohnraum. Einen besonderen Förderzuschlag erhalten außerdem klimafreundliche Projekte, die CO2-bindende Baustoffe wie Holz verwenden.
Mit weiteren Fördermitteln aus dem ELR-Programm wird die örtliche Infrastruktur angekurbelt. „Bevorzugt gefördert werden hier Gemeinden, die sich die Stärkung zentraler Standortfaktoren für Bäckereien, Metzgereien, kleine Handwerksbetriebe und Gasthäuser zur Aufgabe gemacht haben“, sagt Martina Braun. Auch unterstütze das Programm die Unternehmensentwicklung sowie die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen.
„Uns ist es wichtig, dass unsere Ortskerne lebendig, lebens- und liebenswert bleiben. Dazu gehören neben einer örtlichen Versorgung auch wohnortnahes Arbeiten und die Modernisierung oder Schaffung von gemeinnützigen Einrichtungen“, begrüßt die Wahlkreisabgeordnete Braun die vielfältigen Möglichkeiten zur Umsetzung der geförderten Projekte.
Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) stärkt gezielt die ländlichen Regionen in Baden-Württemberg. Insgesamt wurden in diesem Jahr 1 746 Projekte in 516 Gemeinden ausgewählt. „In insgesamt 15 von 19 Städten und Gemeinden im Schwarzwald-Baar-Kreis können mit insgesamt 2 528 850 Euro Förderungssumme nun 53 Projekte an den Start gehen“, freut sich Martina Braun über die Entscheidung der Landesregierung.
Förderungen erhalten folgende Gemeinden samt Ortsteilen:
Gemeinde | ELR-Fördersumme |
Bad Dürrheim | 580 895 Euro |
Blumberg | 50 200 Euro |
Bräunlingen | 206 115 Euro |
Dauchingen | 84 070 Euro |
Donaueschingen | 54 390 Euro |
Hüfingen | 416 990 Euro |
Königsfeld | 66 915 Euro |
Niedereschach | 40 000 Euro |
Schonach | 76 280 Euro |
Schönwald | 25 000 Euro |
St. Georgen | 105 000 Euro |
Triberg | 55 100 Euro |
Tuningen | 175 350 Euro |
Villingen-Schwenningen | 294 220 Euro |
Vöhrenbach | 298 325 Euro |
Gebäudeautomation aus Königsfeld
Virtueller Firmenbesuch von MdL Martina Braun und Minister Franz Untersteller bei Firma Fiehn
Königsfeld - Durch die Corona-Pandemie müssen in vielen Bereichen neue Wege gegangen werden. So haben die Landtagsabgeordnete Martina Braun und Minister Franz Untersteller, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, gestern Abend die Firma Fiehn, Gebäudeautomation aus Königsfeld, virtuell besucht.
Geschäftsführer Thomas Fiehn stellte in seiner Präsentation und bei einem virtuellen Firmenrundgang den Werdegang der Firma vor. In den letzten Jahren wurde das Unternehmen mit mehreren Awards im Bereich der Energieeffizienz ausgezeichnet. Beeindruckend waren Fiehns Schilderungen eines gemeinsamen Projekts mit seiner Frau Sigrid, die Architektin ist: Hierbei wurde das alte Schulhaus in Erdmannsweiler vollständig entkernt, energieeffizient saniert und als Bürogebäude mit allen Möglichkeiten der Gebäudetechnik ausgestattet.
Großen Eindruck hinterließ die Demonstration, wie komfortabel sich die Raumtemperatur vom Computer oder Smartphone steuern lässt und wie durch weitere Steuerungsmechanismen erhebliche Energiemengen eingespart werden können. Wichtige Voraussetzung dafür ist eine gute Versorgung mit schnellem Internet.
Martina Braun, die den Minister als Wahlkreisabgeordnete zum Firmenbesuch eingeladen hatte, stellte fest, dass die Firma Fiehn ein hervorragendes Beispiel dafür ist, wie erfolgreich Firmen im ländlichen Raum sind.
Minister Untersteller zeigte auf, was die grün geführte Landesregierung in den letzten zehn Jahren im Bereich Klimaschutz unternommen hat. Im vergangenen Oktober wurde das Klimaschutzgesetz von 2013 novelliert und die Pflicht zur Installation von Photovoltaik-Anlagen für Nichtwohngebäude eingeführt. Auch die kommunale Wärmeplanung für Stadtkreise und große Kreisstädte wurde vorangetrieben.
Eine Erfolgsgeschichte sind außerdem die regionalen Kompetenzstellen für Energieeffizienz (KEFF). Das Netzwerk KEFF unterstützt seit fünf Jahren unabhängig Unternehmen im Land und zeigt durch den KEFF-Check auf, wo Energie eingespart werden kann. Der Minister führte aus, dass er bei der EU erneut die KEFFs beantragt hat, allerdings erweitert für die Bereiche Material- und Ressourceneffizienz. Am virtuellen Firmenbesuch nahmen 30 Gäste teil und diskutierten mit, darunter auch Königsfelds Bürgermeister Fritz Link und Thomas Albiez, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg.
Martina Braun – Ihre Abgeordnete #ONLINE
Corona, Verschwörungstheorien und die Gefahr von rechts
Rechtsradikalismus und national-populistische Strömungen haben seit den Klimaprotesten und der Flüchtlingswelle deutlich zugenommen. Den Ausbruch der Corona-Pandemie und die politischen Maßnahmen zur Eindämmung nutzen zusätzlich die Verschwörungstheoretiker und Querdenker und sorgen für eine explosive Mischung.
Welche Rollen die unterschiedlichen Gruppierungen spielen, wie gefährlich sie sind und wie sie unsere demokratischen Werte angreifen, wird am Montag, 25. Januar 2021 von 19 bis 20 Uhr Thema bei der Veranstaltungsreihe „Martina Braun - Ihre Abgeordnete #ONLINE“ sein. Gast bei der grünen Wahlkreisabgeordneten ist Marcel Emmerich, Mitglied im Grünen Landesvorstand von Baden-Württemberg und Sprecher der LAG Demokratie, Recht und Innere Sicherheit. Er befasst sich schon seit längerem mit rechten Strömungen und beobachtet den Aufschwung der Verschwörungstheoretiker*innen im Rahmen der sogenannten „Querdenken“-Bewegung und ihre Verbindungen ins rechtsradikale Spektrum.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Gespräch per Videokonferenz teilzunehmen und mitzureden.
Teilnahmelink: https://www.gotomeet.me/martinabraun7/martina-braun-ihre-abgeordnete-online
Martina Braun – Ihre Abgeordnete #ONLINE
Warme Stuben mit cleverer Wärmeplanung und Bürgerbeteiligung
In Martina Brauns 6. ONLINE Gesprächsrunde war gestern Abend Alwin Rist zu Gast. Als Vorstandsvorsitzender der Bürgerenergie Niedereschach (BEN) sprach er in seinem Vortrag über die Entstehungsgeschichte des Wärmenetzes in Niedereschach und das große Engagement der Bürger, sowohl finanziell als auch durch ihren praktischen Einsatz. Die Gemeinde Niedereschach hat mit der Bürgerenergie BEN bereits seit 2009 eine dezentrale Versorgung mit erneuerbarer Wärme geplant und umgesetzt.
Im Entstehungsprozess wurde vieles bedacht. So wurden zu den Wärmeleitungen beispielweise gleich die Leerrohre für das Glasfaserkabel mitverlegt. Insgesamt sind derzeit 266 Häuser mit ca. 1800 Einwohnern an die Heizzentrale angeschlossen und beziehen Wärme aus Hackschnitzeln.
„Das Ziel des Klimaschutzgesetzes einer Stadt-und Energieplanung mit CO2-neutraler Wärme wird in Niedereschach seit Langem gelebt“, lobte Martina Braun.
Direkt aus der Heizzentrale zugeschaltet waren Matthias Ratz und Alex Heinzelmann, denn es wird durchgängig überwacht, dass alles reibungslos läuft. Alwin Rist konnte die Fragen der zugeschalteten Interessierten bis ins kleinste Detail beantworten und ging auch auf die Versorgungssicherheit ein.
Eine Redundanz durch einen ölbetriebenen Heizkessel steht bereit, aber insgesamt werden 11,5 Mio. kWh aus der Hackschnitzelanlage erzeugt und dadurch 1,1 Mio. Liter Heizöl eingespart.
Die BEN hat auch Ministerpräsident Kretschmann bei seinem Besuch im vergangenen September beeindruckt, deshalb ist er der Genossenschaft als Mitglied beigetreten.
In Baden-Württemberg wurde im Rahmen der Novellierung des Klimaschutzgesetzes im Oktober 2020 die kommunale Wärmeplanung verankert. Verpflichtend ist diese in 103 Stadtkreisen und großen Kreisstädten im Land.
Alle Informationen zu der virtuellen Gesprächsreihe
„Martina Braun – Ihre Abgeordnete #ONLINE“ finden Sie hier:
https://www.martina-braun-mdl.de/aktuelles/martina-braun-online/
Initiative RadKULTUR
Villingen-Schwenningen macht sich stark fürs Radfahren im Alltag
„Villingen-Schwenningen wird 2021 zum ersten Mal von der Initiative RadKULTUR des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg gefördert“, freut sich die Grünen-Wahlkreisabgeordnete Martina Braun. Dadurch erhalte Villingen-Schwenningen eine finanzielle Landesförderung von 20.000 Euro für den Einstieg in die Radverkehrskommunikation. Mit der Initiative RadKULTUR unterstütze das Land die Stadt bei der Planung und Durchführung von Aktionen rund ums Fahrradfahren – etwa Mitmach-Kampagnen oder Service-Angebote für Bürgerinnen und Bürger, Schulen, Unternehmen und Vereine. Ziel sei es, die Radverkehrskommunikation auszubauen und die Menschen vor Ort mit einem vielfältigen und spannenden Programm für das Radfahren im Alltag zu gewinnen. Auf diese Weise soll in Villingen-Schwenningen eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur nachhaltig gestärkt werden. Denn „Radfahren ist Klimaschutz. Das Jahr 2020 hat besonders gezeigt, wie wichtig diese gesunde und selbstständige Mobilität ist“, betont Martina Braun. „Mit Unterstützung der Initiative RadKULTUR wollen wir den Radverkehr in Villingen-Schwenningen weiter fördern und die Menschen für das Radfahren auf ihren Alltagswegen begeistern.“
Martina Braun – Ihre Abgeordnete #ONLINE
Klima-Plus, Landschaftsschutz und Artenvielfalt durch Beweidung
Schwarzwald-Baar-Kreis. In Baden-Württemberg werden rund vierzig Prozent der landwirtschaftlichen Flächen als Dauergrünland genutzt. Die Wiesen und Weiden sind nicht nur Futtergrundlage für Wiederkäuer, sondern wichtige CO²-Binder und bilden mit einer gut durchdachten Beweidung wertvolle und vielfältige Lebensräume für die heimische Flora und Fauna. Gipfelregionen wie Feldberg, Belchen oder Rohrhardsberg sowie die Wacholderheiden auf der Schwäbischen Alb prägen heute im Wesentlichen unsere baden-württembergischen Naturschutzgebiete in einer vielfältigen Kulturlandschaft. Entstanden sind sie durch Beweidung mit Schafen, Ziegen oder Rindern.
„Afrika braucht Elefanten, Baden-Württemberg eine Weidestrategie“, sagt Alois Kapfer aus Tuttlingen. Der Ingenieur für Agrarwissenschaften, Landschaftsökologe und Vorsitzender des Vereins zur Förderung naturnaher Weidelandschaften ist am Montag, 11.01.2021 von 19 bis 20 Uhr zu Gast bei „Martina Braun - Ihre Abgeordnete #ONLINE“.
Gemeinsam werden die Wahlkreisabgeordnete und Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion für Ländlichen Raum und der Landschaftsexperte in der virtuellen Veranstaltung Konzepte vorstellen, mit der Landwirtschaft, Natur und Klima in Einklang gebracht werden können.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Gespräch per Videokonferenz teilzunehmen und mitzureden.
Teilnahmelink: https://www.gotomeet.me/martinabraun7/martina-braun-ihre-abgeordnete-online
Das „Keltenland Baden-Württemberg“ nimmt Gestalt an
Martina Braun „Das Franziskanermuseum erhält Zuschuss vom Land“
Für vier Projekte in Baden-Württemberg werden insgesamt 5,5 Millionen Euro an bedeutende Keltenfundstätten und-museen ausgezahlt. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst übersandte kurz vor Weihnachten einen Förderbescheid an das Franziskanermuseum in Villingen-Schwenningen.
„Ich freue mich, dass das Franziskanermuseum für eine Augmented-Reality-App, die es künftig ermöglicht, ins Innere des Magdalenenbergs und in das keltische Umland des historischen Grabhügels zu schauen 40 000 Euro bekommt“, so die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun.
„Die Förderung ist Teil des Projektes der kulturpolitischen Landeskonzeption „Keltenland Baden-Württemberg“, in deren Rahmen die historische Bedeutung der Kelten im Land sichtbar und erfahrbar gemacht wird.“ Als zentraler Anlaufpunkt und Schaufenster für das Keltenkonzept stehe das Landesmuseum Württemberg in der Landeshauptstadt.
„Zu diesen wichtigsten kulturhistorischen Stätten zählt der Magdalenenberg als größter frühkeltischer Grabhügel Europas“, sieht Martina Braun hier den hohen geschichtlichen Stellenwert. Vor allem auch die größte hallstattzeitliche Grabkammer Mitteleuropas und die zahlreichen Grabfunde, die im Franziskanermuseum zu sehen sind, seien dabei etwas ganz Besonderes.
Mit der Landesförderung soll nun die Museums-App des Franziskanermuseums um interaktive Augmented-Reality-Elemente erweitert werden. Die App lässt den Inhalt der Grabkammer sowie die Fundstätte Magdalenenberg und ihr historisches Umfeld auf spannende interaktive Weise wiedererstehen.
Martina Braun ist sicher, dass damit durch digitale Technik die Geschichte der Kelten um Villingen-Schwenningen noch interessanter dargestellt und erfahrbar gemacht wird.
Einzelhandel-Hygienemaßnahmen
Martina Braun verteidigt Kurs der Regierung
Um die Infektions- und Todeszahlen der Corona-Pandemie zu verringern, wird die Abholung von Bestellungen im Einzelhandel durch die Landesregierung untersagt.
In der gestrigen Ausgabe der „Neckarquelle“ wurde berichtet, dass der CDU-Landtagskandidat Raphael Rabe diese Maßnahme der Regierung in einem Facebook-Post kritisiert.
Rabes Vorwurf, die Regelung sei realitätsfern, verwundert die Grünen-Abgeordnete Martina Braun dann doch: „Herr Rabe hat einen großen Vorteil: Er hat keinerlei Verantwortung, wenn es um die Bekämpfung dieser Pandemie geht – denn er ist weder gewählter Abgeordneter noch Mitglied der Landesregierung. Dass täglich etliche Menschen am Virus sterben, das ist Teil der Realität.“
Ihr sei die schwierige Lage sehr bewusst, in die viele Einzelhändlerinnen und Einzelhändler, besonders die kleinen und mittleren Unternehmen, durch die derzeitigen Schließungen geraten. „Wir muten den Menschen und den Unternehmen zurzeit viel zu. Aber klar ist: Wir müssen unsere Kontakte radikal reduzieren. Dazu zählen auch Kontakte in den Innenstädten und vor den Geschäften des Einzelhandels.“
Die Abgeordnete betont auch: „Mit großem Engagement hat der Einzelhandel Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie eingeleitet und konsequent umgesetzt. Das gilt auch für die Gastronomen, die Friseurbetriebe und viele andere mehr.“ Die Pandemie-Lage habe sich jedoch dramatisch verschärft. „Im November haben wir noch von einer Seitwärtsbewegung gesprochen. Die damals ergriffenen Maßnahmen waren jedoch nicht ausreichend, um das Virus zu stoppen. Und in den letzten Tagen zeigt sich, dass wir erneut in den Bereich eines exponentiellen Wachstums kommen.“
Die mit dem verschärften Shutdown vom 16. Dezember verbundenen weitreichenden Geschäftsschließungen seien daher wichtig, um eine weitere unkontrollierte Verbreitung des Virus zu verhindern. „Wir dürfen jetzt kein Risiko eingehen und diese wichtigen Maßnahmen durch Ausnahmeregelungen wie ‚Click & Collect‘ konterkarieren. Das Land will durch die Regelung verhindern, dass sowohl vor den Geschäften als auch auf den Wegen dorthin neue zusätzliche Kontakte entstehen. Das gilt nicht nur für die Abholung, sondern auch das Zurückgeben der Ware, wie es im Weihnachtsgeschäft häufig der Fall ist.“
Mit dieser Regelung ist Baden-Württemberg nicht allein. „Click & Collect“, also die Abholung bestellter Ware im Geschäft, ist ebenso in Bayern, Thüringen und Sachsen nicht zulässig. Die jetzt getroffenen Regelungen geben den Betrieben aber sehr wohl Möglichkeiten: Lieferungen durch den Einzelhandel an ihre Kunden sind weiterhin zulässig. Und auch die Beratung, die den Einzelhandel ausmacht, wird bereits telefonisch und online mit Erfolg praktiziert.
„Wir sind uns bewusst, dass das dem Einzelhandel nur teilweise hilft“, so Braun. „Die Erweiterung der Überbrückungshilfe III des Bundes ist deshalb ein wichtiges Instrument, um die Unternehmen zu unterstützen. Wir sind außerdem in ständigem Austausch mit der Landesregierung, um zu klären, wie das Land den Einzelhandel noch besser und gezielter unterstützen kann. Denn der lokale Einzelhandel ist das Rückgrat für attraktive und lebendige Ortskerne und Innenstädte bei uns im Land.“
Am 5. Januar werden sich die Länderchefs erneut mit der Kanzlerin beraten, um Maßnahmen ab den 11. Januar 2021 zu beschließen. Die Zielmarke ist und bleibt eine 7-Tage-Inzidenz von 50. Denn nur dann können die Gesundheitsämter die Infektionsketten wieder richtig nachverfolgen.
„Ich werbe um Verständnis für die eingeleiteten Maßnahmen“, so die Abgeordnete Braun. „Ich kann versichern, dass wir alles dafür tun, die Pandemie einzudämmen, sodass wir das öffentliche Leben wieder hochfahren können – und auch der stationäre Einzelhandel wieder öffnen kann.“
Schulhausbauförderung 2020: Gemeinschaftsschule Eschach-Neckar mit dabei!
Martina Braun: „Die grün-geführte Landesregierung investiert weiter in gute Bildung“
Auch 2020 vergibt das Land umfassende Zuschüsse zu den Kosten der Kommunen für Baumaßnahmen an Schulen. Die Landtagsabgeordnete Martina Braun (Grüne) freut sich über die Unterstützung des Landes von 61.000 Euro für die Erweiterung der Gemeinschaftsschule Eschach-Neckar.
„Mit der Schulhausbauförderung stellt die grün-geführte Landesregierung unter Beweis, dass ihr eine gute Bildung und Schulinfrastruktur ein wichtiges Anliegen ist. Zusammen mit den Kommunen vor Ort schaffen wir moderne Lern- und Lebensräume für die Schülerinnen und Schüler. Und für mich persönlich stellt die Erweiterung der Gemeinschaftsschule Eschach auch eine wichtige Förderung und Investition in die kreisübergreifende Zusammenarbeit der Gemeinden Eschach-Neckar und Deißlingen dar“, so die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun.
Politischer Austausch
Martina Braun startet Videoformat #ONLINE
Neue Hürden erfordern neue Wege. Durch die Covid-19-Pandemie sind wir in ganz unterschiedlicher Art herausgefordert. Stark eingeschränkte Kontaktmöglichkeiten verhindern die direkte Begegnung der Menschen. Dadurch müssen wir uns auf andere Kommunikationswege mit unseren Mitmenschen begeben. Digitale Formate wie Videoanrufe sind für viele Bürgerinnen und Bürger an der Tagesordnung. Gleiches gilt auch für den Austausch mit politischen Vertreterinnen.
Das nimmt auch Martina Braun von den Grünen wahr. Ab Mitte Dezember wird die Wahlkreisabgeordnete wie angekündigt jeden Montag von 19.00 - 20.00 Uhr in ihrem neuen Format #ONLINE präsent sein - mit interessanten Gesprächspartnerinnen und -partnern zu aktuellen Themen.
Auftakt ist am Montag 14.12.2020 von 19.00 - 20.00 Uhr zum Thema „Moor und mehr“. Martina Braun ist mit der Buchautorin Dr. Cornelie Jäger, der ehemaligen Landestierschutzbeauftragten von Baden-Württemberg im Gespräch und lädt alle Interessierten herzlich dazu ein, am Gespräch per Videokonferenz teilzunehmen und mitzureden. Der Schwarzwald-Baar-Kreis als Quellenlandkreis ist reich an Moorlandschaften. Insbesondere das „Schwenninger Moos“ ist weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt als Ursprung des Neckars, dem Fluss, der in die Landeshauptstadt fließt. Das wichtige Umweltthema „Moore“ bildet also den Start der Gesprächsreihe.
Die Anmeldung für die Online-Treffen erfolgt jeweils auf der Homepage von Martina Braun unter:
https://www.martina-braun-mdl.de/aktuelles/martina-braun-online/
Standortübungsplatz im Weißwald
Martina Braun unterstützt Anliegen der Nachsorgeklinik Tannheim
Die Landtagsabgeordnete Martina Braun besuchte zum wiederholten Mal die Nachsorgeklinik Tannheim. Im Gespräch mit den Geschäftsführern Thomas Müller und Roland Wehrle ging es hauptsächlich um den geplanten Standortübungsplatz (StÜbPl) der Bundeswehr im Weißwald, der nur wenige Kilometer Luftlinie von der Tannheimer Klinik entfernt entstehen soll.
In der Region regt sich Widerstand gegen dieses Projekt. Nicht zuletzt, weil die Ziele einer Rehabilitation von chronisch kranken Kindern und ihren Familien massiv gestört werden könnten. Eine Onlinepetition, die im Juli 2020 startete, hat bereits fast 37.000 Unterstützer und selbst die Sparda-Bank fordert ihre Kunden zur Unterzeichnung auf, wussten die beiden Geschäftsführer zu berichten. Martina Braun ist ebenso der Meinung, dass die Region rund um Donaueschingen, Brigachtal und Tannheim nicht geeignet ist für den Standortübungsplatz: „Ein wichtiger Grund meiner Ablehnung ist die Nachsorgeklinik, die so wertvolle Arbeit für Familien und deren kranke Kinder leistet“, so Braun.
Ein anderer Grund sei das Naturschutzgroßprojekt auf der Baar. Mit sechs Millionen Euro Förderung vom Bund wird hier ein Naturraum erhalten, der als europäischer Trittstein im Biotopverbund eine wichtige Rolle einnimmt. Es sei nicht ganz leicht gewesen, die Landwirtinnen und Landwirte vom Nutzen des Projektes zu überzeugen. Und nun solle mit einem Streich alles zurückgedreht werden; das ist für die grüne Abgeordnete nicht nachvollziehbar. Die grüne Kreistagsfraktion, der Martina Braun auch angehört, hatte sich ebenfalls in einer Kreistagssitzung deutlich gegen die Errichtung des Standortübungsplatzes im Weißwald ausgesprochen. Mittlerweile liegt eine Stellungnahme des Regierungspräsidiums Freiburg vor, die darauf hinweist, dass noch einige wichtige Untersuchungen ausstehen. Bis 2022 soll eine Machbarkeitsstudie erarbeiten, wie eine konkrete Planung aussehen könnte.
„Wenn dann in 2022 die konkreten Pläne vorliegen, sollte unbedingt nochmals eine Anhörung der Träger öffentlicher Belange stattfinden. Dafür setze ich mich beim Land und im Regierungspräsidium ein“, war Brauns Versprechen an die Klinikleitung. Geschäftsführer Roland Wehrle ist indes sicher, dass von Seiten der Klinik und deren Unterstützer die Füße in dieser Sache nicht stillgehalten werden. Zu viel steht für diese herausragende Einrichtung, die seinerzeit ganz bewusst in unberührtem Naturraum gebaut wurde, auf dem Spiel.
Klarstellung: Impfzentrum im Schwarzwald-Baar-Kreis
Ob ein zentrales Impfzentrum oder ein Kreisimpfzentrum aufgebaut wird, hängt von den lokalen Gegebenheiten wie z.B. Bevölkerungszahl und Logistikmöglichkeiten ab und nicht von politischen Verbindungen und Parteifreunden. Thorsten Frei MdB und Karl Rombach MdL fordern, ohne über Details nachzudenken, ein zentrales Impfzentrum. Wahlkampfgedöns!
Ich liefere Ihnen hier gerne triftige Gründe, warum diese Forderungen haltlos sind.
Bekanntermaßen habe ich eine Ausbildung zur PTA und einige Jahre Berufserfahrung und kann mit derlei medizinischen Themen durchaus umgehen.
Noch ist der Impfstoff in Europa gar nicht zugelassen, und es ist nicht klar, wann die Zulassung kommen wird. In einer Informationsveranstaltung für Ärzte mit Gesundheitsminister Jens Spahn, Prof. Wieler (RKI) und Prof. Cichutek (Paul-Ehrlich-Institut) am 5.12.2020 wurde damit gerechnet, dass ein Impfstoff nicht vor Januar zur Verfügung steht und auch nicht in unbegrenzter Menge verfügbar sein wird. Laut Herr Spahn bekommen wir, wenn alles gut geht, in Deutschland ca. 3 Mio. Impfdosen. Wir werden auch im Schwarzwald-Baar-Kreis im Kreisimpfzentrum, das sich gerade im Aufbau befindet und am 15.01.2021 an den Start gehen soll, zeitgleich mit dem Impfen beginnen können. Voraussetzung ist natürlich, dass sich genügend Fachpersonal findet.
Seit Monaten arbeiten niedergelassene Ärzte zuerst in der Fieberambulanz und später dann im Abstrichzentrum. Zusätzlich werden jetzt Ärzte und medizinisches Personal für die Impfzentren benötigt. Ein Kreisimpfzentrum soll täglich (Montag bis Sonntag) von 7-21 Uhr betrieben werden und ca. 800 Patienten pro Tag impfen. Zusätzlich soll es landesweit mobile Impfteams für die stationären Einrichtungen geben. Die Ärzte, die hier freiwillig arbeiten, können in diesen Zeiten natürlich keine Patienten in ihren Praxen behandeln, es ist also nicht sinnvoll ein völlig überdimensioniertes Zentrales Impfzentrum aufzubauen, denn dann blieben viel mehr Praxen geschlossen.
Das Kreisklinikum und das Gesundheitsamt haben, wie bekannt, auch keine Kapazitäten übrig!
Ein weiteres Limit werden die zu impfenden Menschen sein. Nicht jede oder jeder, der geimpft werden möchte, wird geimpft werden können. Das RKI legt Prioritäten fest, wer zuerst geimpft wird: nach Alter, Risikogruppen und systemrelevanten Berufen wie medizinischem Personal, Rettungs- und Katastrophendiensten.
Außerdem befürchte ich, dass der Ansturm auf die Impfzentren nicht so groß sein wird, wie wir uns das wünschen, um die Corona-Pandemie eindämmen zu können. Die Impfbereitschaft ist nach derzeitigen Umfragen verhalten. Auch in den jetzt bei der Impfung priorisierten Bevölkerungsgruppen herrscht nach meiner Wahrnehmung eine große Impfskepsis.
Die Abfrage durch die kassenärztliche Vereinigung hat am Freitag begonnen, dort können sich Ärzte und Fachpersonal melden, wenn sie im Kreis-Impfzentrum mitarbeiten möchten.
Alles in Allem sind wir mit dem Kreisimpfzentrum auf einem guten Weg. Nicht politisches Geplänkel, sondern Sach- und Facharbeit sind angesagt!
Endlagersuche
Wohin mit dem radioaktiven Müll?
Vierzig Jahre nach Gründung der Grünen gibt es in ganz Deutschland ein klares Nein zur Atomkraft. Die dringendste Frage aber bleibt: Wohin mit dem radioaktiven Müll? Darüber, wie diese Frage beantwortet werden soll, hat Sylvia Kotting-Uhl, atompolitische Expertin der Grünen im Bundestag, auf Einladung von Martina Braun MdL in einer digitalen Sitzung am Montag informiert.
Der grundsätzliche Ausstieg hat einen länderübergreifenden Neustart der Endlager-Suche ermöglicht. Das ist bereits für sich genommen eine wichtige politische Einigung. Doch das Thema bleibt emotional, denn: „Wer will den Müll schon bei sich haben?“, so die Wahlkreisabgeordnete Braun.
Nun befinden wir uns in einem demokratischen, wissenschaftlichen und transparenten Verfahren mit dem Prinzip der „weißen Landkarte“: Der am besten geeignete Ort wird gesucht. Bundesweit stehen nun 90 Standorte in der näheren Auswahl. Dass Baden-Württemberg als eines der größten Bundesländer ebenfalls wegen des Untergrundes und auch der Schwarzwald-Baar-Kreis mit seinem kristallinen Wirtsgestein in Betracht gezogen wird, überrascht also nicht. In den weiteren Auswahlrunden bekommen auch die Bürgerinnen und Bürger ein Mitspracherecht.
Transparenz ist bei dem Prozess der Endlager-Suche immens wichtig, sagt Kotting-Uhl. Es gebe keine optimale Lösung, sondern nur die bestmögliche in einer schlechten Gemengelage. Am Ende von jeder der vier Phasen entscheiden Bundestag und Bundesrat und geben dem Prozess somit die höchstmögliche Legitimation. Dennoch ist klar: Die, die es dann trifft, müssen das Endlager erdulden – deshalb muss jeder Schritt nachvollziehbar sein, so die Vorsitzende im Bundestagsausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Eine Parallele zogen Braun und Kotting-Uhl auch zur neuen Gentechnik wie CRISPR/Cas: Man dürfe nicht nur die Vorteile bei solchen neuen Verfahren sehen, sondern müsse auch die Folgen in Betracht ziehen, die eine Anwendung nach sich ziehen würde.
Corona-Pandemie - Offenhaltung der Schulen
Martina Braun MdL: „Ich mache mich für Luftfilter in Klassenräumen stark.“
Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen) befürwortet den Einbau von mobilen Innenraumfiltern in Schulräumen, die nur schlecht oder ungenügend gelüftet werden können. Sie spricht sich dafür aus, dass das Land die Schulträger bei der Finanzierung unterstützt.
„Wir dürfen nichts unversucht lassen, die Ansteckungsgefahr in unseren Schulen zu verringern. Es geht um die Gesundheit unserer Kinder und um die Gesundheit unserer Lehrerinnen und Lehrer“, betont Martina Braun. Zu den wirksamsten Methoden, potenziell virushaltige Aerosole aus Innenräumen zu entfernen, zähle eine möglichst hohe Frischluftzufuhr. Diese könne am besten durch ordentliches Lüften erreicht werden. „Technische Möglichkeiten wie mobile Luftreiniger, die Viren aus der Luft filtern, sollen ergänzend zum Einsatz kommen“, fordert die Politikerin. Dies gelte insbesondere dort, wo keine konstant gute Durchlüftung sichergestellt werden könne.
Martina Braun sieht sich durch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse bestärkt. Danach können mobile Innenraumfilter neben Abstand, Hygiene, Mund-Nase-Bedeckungen und Lüften ein wirkungsvoller Baustein in einem Gesamtkonzept das Risiko mindern und eine Partikelkonzentration im Innenraum auf einem niedrigen Niveau halten; insbesondere in Zeiten, in denen Räume schlecht oder nicht belüftet werden können.
Die Wahlkreisabgeordnete Braun befürwortet deshalb, dass die Schulbauförderrichtlinie zügig angepasst wird, um kommunale Schulträger bei der Beschaffung von Filtergeräten finanziell zu unterstützen. „Ein entsprechendes Schreiben mit dieser Forderung hat die Grüne Fraktion aktuell an die Kultus- und Finanzministerin gesandt“, teilt Martina Braun mit. Sie weist zudem auf weitere Fördertöpfe hin, die zur Abmilderung der Folgen der Corona-Pandemie zur Verfügung stehen. „Wir sind bestrebt, hierfür alle Spielräume zu nutzen.“ Martina Braun appelliert gleichzeitig an die Kommunen: „Es ist unser gemeinsames Interesse, während der steigenden Corona-Ansteckungen unsere Schulen so lange wie möglich offen zu halten. Dafür sollten wir alle Möglichkeiten nutzen – auch Luftfilteranlagen. Es geht um nicht weniger als Bildungschancen und Bildungsgerechtigkeit.“
Tourismus
Braun lobt Stabilisierungshilfe
Baden-Württemberg stützt seine Tourismusbranche mit einem Hilfspaket von 36 Millionen Euro. Das teilte das Staatsministerium am Dienstag mit. Die Stabilisierungshilfe findet in drei Bereichen statt: Erstens soll es eine direkte Investition in kleine und mittelgroße Betriebe im Gastgewerbe geben. Das betrifft zum Beispiel Gebäudemodernisierungen und Neubauten. Zweitens will das Land die kommunalen Thermen mit 15 Millionen Euro schützen. Und drittens fließt ein Teil der Förderung in originelles Marketing, das Baden-Württembergs Reiseziele bewirbt, sobald es die Pandemie ermöglicht. Die Stabilisierung soll die Corona-Soforthilfen von Bund und Ländern ergänzen.
„Als Abgeordnete einer Tourismusregion bin ich entsprechend erleichtert“, sagt Martina Braun. „Die Branche hat stark eingesteckt und zurückgesteckt in diesem Corona-Jahr. Unsere Betriebe haben die Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen prima mitgetragen und neue Konzepte entwickelt. Aber da sich das Virus auch durch Reisen bzw. in feuchten Umgebungen wie Thermen und Dampfbädern ausgebreitet hat, wurde der Tourismus hart getroffen. Ich bin also froh, dass die Regierung nicht nur Sofortmaßnahmen ergreift, um das Schlimmste zu verhindern, sondern vorausblickend investiert für eine Zeit nach der Pandemie, die wir alle kaum erwarten können.“ Die Region Schwarzwald-Baar habe für Touristen unheimlich viel zu bieten, und das gelte es zu bewahren, so Braun. „Von Ferienwohnungen und Hotels bis hin zu Bädern und Gaststätten gibt es viele Gelegenheiten, sich ein Bild von unserer schönen Heimat zu machen. Wenn sich die Maßnahmen ohne Risiko lockern können, sind wir bereit, den Tourismus wieder hochzufahren.“
Landtagswahlgesetz
Landtagsabgeordnete Braun möchte Briefwahlen erleichtern
Im März 2021 steht die Wahl zum Landtag an. Niemand weiß, wie das Infektionsgeschehen der Corona-Pandemie im Frühjahr sein wird. Martina Braun hält es deshalb für angebracht, schon jetzt die Weichen für eine risikofreie Wahlteilnahme zu stellen, für jede wahlberechtigte Bürgerin und jeden wahlberechtigten Bürger. „Als Landtagsfraktion GRÜNE arbeiten wir derzeit intensiv daran, das Landtagswahlgesetz anzupassen“, so die Abgeordnete am Mittwoch. „Wir haben dazu einen Gesetzentwurf samt Begründung vorgelegt, um in Zeiten der Pandemie die Hürden für Briefwahlen abzusenken. Dahingehend unterstütze auch ich den Wunsch der kommunalen Landesverbände, die ebenfalls dafür plädieren.“ Die von den Grünen angestrebte Änderung der Landeswahlordnung sieht vor, einen gesonderten Paragraphen einzufügen. Darin ist für die Landtagswahl am 14. März 2021 vorgesehen, dass von Amtswegen Wahlscheine mit Briefwahlunterlagen unmittelbar mit der Wahlbenachrichtigung an alle Wahlberechtigten versendet werden. Die Regelung soll explizit nur die kommende Wahl betreffen sowie Wahlen, die während Naturkatastrophen oder ähnlichen Notfällen stattfinden. „Als Fraktionssprecherin für Ländlichen Raum sehe ich große Schwierigkeiten, die vielen Wahllokale insbesondere auch in kleinen Ortschaften mit genügend Wahlhelferinnen und Wahlhelfern zu besetzen“, führt Braun weiter aus. Ein nicht unerheblicher Teil dieser bei vergangenen Wahlen ehrenamtlich Tätigen gehöre zudem aufgrund deren Alters zur Risikogruppe. Auch das sei ein triftiger Grund, das Landtagswahlgesetz zu erweitern. Bisher lehne der Koalitionspartner, die CDU-Fraktion im Landtag, eine solche Änderung ab. „Mir ist die mauernde Haltung der CDU vollkommen unverständlich“, sagt Braun. „Die Anpassung des Landtagswahlgesetzes wäre eine große Entlastung, auch für die Organisation der Wahl in den Rathäusern.“ Über das Gesetzvorhaben informierte die Landtagsabgeordnete auch die Oberbürgermeister und Bürgermeister im Schwarzwald-Baar-Kreis sowie den Landrat Sven Hinterseh. „Es ist eine praktikable Lösung in der landesweiten Anstrengung, die Risikogruppen während der Wahl zu schützen und die Kommunen zu entlasten. Ich hoffe, dass die CDU diese Lösung nicht weiterhin blockiert“, so Braun.
Tschüss Großstadt: Baden-Württemberg zieht es auf's Land
Martina Braun
Sprecherin für den Ländlichen Raum / GRÜNE Fraktion:
„Dass mehr Menschen in den Ländlichen Raum ziehen, ist nicht nur eine Frage des Wohnraums und der Lebenshaltungskosten in Städten. Natürlich erkennt die Landesregierung auch hier den Handlungsbedarf und ergreift Maßnahmen. Vielmehr zeigen die neuesten Einwohnerzahlen aber, dass die Landflucht gestoppt ist: Der Trend, in die Städte zu ziehen, nimmt ab, weil die grüngeführte Landesregierung auch den ländlichen Raum wahrnimmt und weiterbringt. Dort geht der Breitbandausbau voran, dank Bezuschussung durch das Land. Und mittels ihrer Landarztregelung sichert die Koalition die medizinische Versorgung in kommender Zeit.
Die Regierung hat maßgebliche Förderprogramme für den Ländlichen Raum ausgebaut. Das wichtigste, das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum, wurde in wenigen Jahren fast verdoppelt von 50 auf über 90 Millionen Euro. Das ermöglicht mehr ansprechenden, bezahlbaren Wohnraum und Innenverdichtung. Außerdem achten wir auf die kleinen und mittelständischen Unternehmen, beispielsweise mit dem Programm ‚Spitze auf dem Land‘. Und nicht zuletzt sorgt auch die Tourismuspolitik des Landes für die notwendige Struktur, damit jeder in den Genuss unserer schönsten Landschaften kommen kann: Diese Angebote nutzen ja auch die Menschen, die dort bereits wohnen.
Es gibt also viele Faktoren und Gründe dafür, in den Ländlichen Raum zu ziehen. Stadt und Land haben beide ihren Reiz, und wir Grüne sorgen dafür, dass das so bleibt. So wie auch im Koalitionsvertrag 2016 festgeschrieben.“
Denkmalpflege
Das Land fördert die Sanierung der Neudinger Gnadentalkapelle mit mehr als 100.000 Euro
Wahlkreisabgeordnete Martina Braun: „Denkmalschutz bewahrt die Erinnerung an unsere Geschichte.“
Donaueschingen. Das Land Baden-Württemberg fördert den Erhalt und die Sanierung von Denkmalen - auch die Gnadentalkapelle in Neudingen profitiert hiervon. Insgesamt fließen 121.380 Euro aus dem Denkmalförderprogramm 2020 in die denkmalgeschützte Wallfahrtsstätte im Schwarzwald-Baar-Kreis.
„Denkmale sind sichtbare Zeichen unserer Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Ihr Schutz ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber unserer Kultur und Geschichte. Unter der grün-geführten Landesregierung stellen wir sicher, dass die Monumente langfristig in gutem Zustand erhalten bleiben“, sagt Martina Braun.
In der dritten und letzten Tranche des Denkmalförderprogramms 2020 werden rund 3,6 Millionen Euro zum Erhalt, Sanieren und Nutzen von insgesamt 50 Kulturdenkmalen ausgeschüttet. Davon profitieren 20 private, 18 kirchliche und zwölf kommunale Denkmäler. Inhaltliche Schwerpunkte sind vor allem Dach-, Fassaden- und Fenstersanierungen.
Generell unterstützt das Land alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Mühlen sowie alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto Baden-Württemberg.
Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz von mehr als 96.000 Bau- und Kunstdenkmälern sowie von mehr als 82.000 archäologischen Bauwerken in Baden-Württemberg. „Mit dieser Vielfalt zählt das Land-Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Regionen Deutschlands“, stellt die Sprecherin für Ländlichen Raum der grünen Fraktion Martina Braun fest. „Deshalb ist es lohnenswert, die zahlreichen Bau- und Kunstwerke wie die Gnadentalkapelle für die nächsten Generationen zu bewahren.
Pandemie-Hilfen für Kinobranche
Kino Kronenlichtspiele erhält Programmpreis
Die Einschränkungen zur Pandemiebekämpfung treffen die Kinos besonders hart. Um ihre Not etwas abzufedern, hat das grün-geführte Kunstministerium die Förderungen durch Kinoprogramm-Preise erhöht. Das Gesamtbudget wurde im Vergleich zu 2017 um mehr als 800 000 Euro auf rund 1,1 Millionen Euro angehoben.
Einen Kinoprogrammpreis erhält auch das Kino Kronenlichtspiele in Triberg. Der Preis erfolgt in der Kategorie „Sehr gutes Jahresfilmprogramm“ und umfasst 17.500 Euro. „Gerade für die Kinos ist jetzt jede Form der Unterstützung wichtig, teilweise überlebenswichtig“, sagt Martina Braun. Die Landtagsabgeordnete kennt das Kino und die Betreiber Margarete und Anton Retzbach. „Ich weiß, dass es eine tolle Einrichtung ist mit über 100 Jahren Geschichte, und bin froh, dass die Landesregierung das honoriert. Ich freue mich sehr für das Ehepaar Retzbach, deren Arbeit die Würdigung mehr als verdient. Sie haben immer wieder hervorragende Kinofilme gezeigt und teils auch die Darsteller und Regisseure ins Kino geholt.“
Bei den diesjährigen Kinoprogramm-Preisen hat das Ministerium insgesamt 65 Spielstätten ausgezeichnet. „Natürlich lösen die Programmpreise nicht alle Probleme der Kinos, für die es seit März aufgrund notwendiger Hygieneschutzmaßnahmen kein Zurück zum Normalbetrieb gab“, so Martina Braun. „Die Preise sollen aber die schlimmen Folgen zumindest etwas abmildern. Gerade aufgrund der neuen Schließungen sind finanzielle Hilfen für die Kino-Betreiberinnen und –Betreiber entscheidend. Sobald die Kriterien der angekündigten Bundeshilfen stehen, werden wir auch auf Landesebene nochmal schauen, wie wir passgenau helfen können“, so die Abgeordnete. „Wir lassen unsere Kultur hier nicht allein“. Wenn es die Corona-Situation wieder zulässt, ermuntert Braun alle Menschen, wieder das heimische Kino zu unterstützen und nicht nur auf Streaming-Angebote zurückzukommen. „Damit tut man sich etwas Gutes, aber auch den Betrieben vor Ort.“
Zu den alljährlichen Kinoprogrammpreisen:
Zum insgesamt 22. Mal vergibt die MFG Filmförderung Baden-Württemberg die Programmpreise an besonders wertvolle Kinoprogrammarbeit von mittelständischen gewerblichen Kinos. Bereits im Frühjahr konnte Corona-bedingt jedes Kino, das 2019 einen Kinopreis der MFG bekommen hat, eine nachträgliche Erhöhung von 5000 Euro beantragen. 2019 hatten 59 Kinos des Landes von der MFG einen Kinopreis für ihre qualitativ hochwertige Programmarbeit erhalten.
Zu den Corona-Hilfen für den Kulturbereich:
Die Erhöhung der Kinopreise ist ein weiterer Baustein von vielen zur Unterstützung des Kulturbereiches während der Corona-Pandemie. Insgesamt stellte und stellt das Land Baden-Württemberg der Kultur bisher mehr als 200 Millionen Euro an Corona-Hilfen zur Verfügung. Bei der Aufstockung der Überbrückungshilfe des Bundes um einen fiktiven Unternehmerlohn in Höhe von 1180 Euro durch das Land agiert Baden-Württemberg als bundesweiter Vorreiter für die Kultur. Hinzukommen ein Corona-Hilfsfonds für Kunst- und Kultureinrichtungen (32,5 Mio.), ein Soforthilfeprogramm für die Vereine der Breitenkultur (10 Mio.) und die Programme „Kultur Sommer 2020“ (4 Mio.) sowie das Nachfolgeprogramm „Kunst trotz Abstand“.
Kreativwettbewerb der Landesregierung
Schramberger Schüler gegen Fake und Hass
Zu den Gewinnern des Kreativwettbewerbs „Bitte was?! Kontern gegen Fake und Hass“ gehört die Oberstufen-Tonstudio-AG des Gymnasiums Schramberg. Das hat das Staatsministerium heute mitgeteilt. In Form des Hörspiels „Lisas Song“ beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit Hasskommentaren im Netz. Dafür gewannen sie den 1. Preis in ihrer Altersstufe.
„Ich bin stolz auf die Schülerinnen und Schüler“, sagt die Landtagsabgeordnete Martina Braun. „Natürlich gratuliere ich auch zum Preis. Aber vor allem halte ich es für einen Gewinn, dass sie sich so stark einbringen in dieses wichtige Thema.“ Dass die Sprache sowohl on- als auch offline zunehmend verrohe, sei eine Gefahr für Kompromissfindung und sachlichen Meinungsstreit in der Gesellschaft. Deshalb seien alle Mitglieder der Gesellschaft gefragt, sich dem entgegenzusetzen. „Das Geniale ist, dass die Jugendlichen dafür immer neue Formen finden: ob Memes, Videos oder andere digitale Formate, mit denen sie sich ausdrücken wollen. Ich finde es gut, dass die Landesregierung mit dem Wettbewerb dazu anregt.“
Der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann umfasste letztlich über 100 Beiträge aus verschiedenen Klassenstufen. Die Themen beinhalteten Cybermobbing, Hatespeech, Fake News und einen respektvollen Umgang im Netz. Das Projekt ist Teil der Kampagne #RespektBW und vertreten auf der Homepage www.bitte-was.de. An der digitalen Preisverleihung nahmen auch Influencer als Kampagnenbotschafter teil. Zu den Preisen gehören u.a. Workshops, Einladungen hinter die Kulissen von TV-Produktionen sowie die Realisierung von eigenen Songproduktionen.
Verkehrskonferenz
Grüne wollen Gäubahn stärken
Die Grünen wollen die Gäubahn stärken. Das wurde auf einer Konferenz Ende Oktober deutlich, an der Bundestags- und Landtagsabgeordnete aus dem Land teilgenommen hatten. Initiiert worden war die Runde von der Landtagsabgeordneten Martina Braun. Sie wies darauf hin, dass es mit dem notwendigen Ausbau nicht schnell genug voranginge und mit Stuttgart 21 sogar massive Rückschläge drohen würden. Dies sei besonders ärgerlich, weil sich Verkehrsminister Winfried Hermann seit seinem Amtsantritt für die Gäubahn einsetze. Verantwortlich für den Bundesschienenweg sei jedoch der Bund. Matthias Gastel, bahnpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, führte die aktuelle Situation näher aus. Der gültige Bundesverkehrswegeplan sehe seit Jahren sieben unterschiedliche Ausbaumaßnahmen vor. Lediglich eine davon, der zweigleisige Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen, stünde kurz vor dem Baubeginn. Noch in frühen Planungsstadien befänden sich der zweigleisige Ausbau zwischen Rottweil und Neufra, das güterzugtaugliche Profil der Strecke sowie die Singener Kurve, die dem Güterverkehr das Kopfmachen im Singener Hauptbahnhof ersparen soll.
„Jahrelange Unterbrechung muss verhindert werden“ Für drei Ausbauelemente hätten die Planungen noch nicht einmal begonnen, so Gastel: Dies gelte für das zweite Gleis zwischen Spaichingen, Rietheim und Wurmlingen, den Ausbau des Nordkopfs in Oberndorf sowie die Blockverdichtung zwischen Singen und Gottmadingen. Dass es so langsam voran ginge, sei alleine dem Bund anzulasten, der seine eigene Infrastruktur vernachlässige. Die Folgen davon seien für die Fahrgäste in Form von zu häufigen Verspätungen auf der nur begrenzt leistungsfähigen Strecke zu spüren.
Damit aber nicht genug: Mit Stuttgart 21 drohen der Gäubahn ein jahrelanges Abhängen vom Hauptbahnhof der Landeshauptstadt. Der Grund sei laut Gastel, dass die Trassenführung über den Flughafen später komme als die Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs, mit der ein Teil der bisherigen Trasse aus baulogistischen Gründen abgebaut werde soll. Erst hätte diese Unterbrechung ein halbes Jahr dauern sollen, dann - wegen der Bauverzögerungen am Flughafen - drei bis fünf Jahre. Sollte ein Gäubahntunnel an den Flughafen geplant werden, würde sich die Unterbrechung auf zehn bis 15 Jahre ausweiten. Mit der Planung dieses Tunnels ist noch nicht einmal begonnen worden. "Diese Unterbrechung muss auf jeden Fall verhindert werden", forderte Gastel bei der Konferenz. Die anwesenden Abgeordneten aus Land und Bund pflichteten dem bei. Das Land habe entsprechende Ideen vorgelegt und auch Kommunen entlang der Gäubahnstrecke seien konstruktiv mit Ideen, aber auch einer klaren Erwartungshaltung an den Bund und die Projektpartner von Stuttgart 21 unterwegs.
„Bund und Projektpartner von S21 müssen sich bewegen“
Wenn die Züge nicht zum Hauptbahnhof durchführen, so Matthias Gastel, bedeute das für die Fahrgäste einen zusätzlichen Umstieg beispielsweise in Stuttgart-Vaihingen. Dies aber führe zumindest in den Hauptverkehrszeiten zu überfüllten S- und Stadtbahnen. Wer ab Hauptbahnhof weiterreisen wolle, könne wegen der Reisezeitverlängerung durch den Umstieg vielfach seinen Anschluss nicht mehr erreichen. „Daher haben wir als Grüne ein klares Ziel vor Augen: Die Kappung der Gäubahn muss auf das für den Bauablauf für S 21 erforderliche Minimum verkürzt werden. Am Stuttgarter Hauptbahnhof bedarf es überdies zusätzlicher Bahnsteige in Form einer Ergänzungsstation. Der neue Bahnknoten muss leistungsfähiger werden und die Gäubahn besser eingebunden. Alles andere wäre den Fahrgästen aus dem Bodenseeraum, dem Schwarzwald, von der Schwäbischen Alb und aus dem Gäu gegenüber nicht zu verantworten." Abschließend stellte Martina Braun für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gäubahn-Konferenz, die wegen der Corona-Krise ins Netz verlegt worden war, klar: „Wir Grüne sind die treibende Kraft für den Ausbau der Gäubahn. Nun müssen sich aber auch der Bund und alle Projektpartner von Stuttgart 21 bewegen, um den Ausbau schneller voranzubringen. Die Unterbrechung der Erreichbarkeit des Hauptbahnhofes in Stuttgart gilt es unbedingt zu vermeiden. Da sind wir die Anwältinnen und Anwälte der Fahrgäste."
Kunst- und Kulturförderung
Weitere 1,7 Millionen Euro für die Kunst- und Kulturszene
Mit einem weiteren Impulsprogramm unterstützt die Landesregierung Kunst- und Kultureinrichtungen in Baden-Württemberg während der Corona-Pandemie.
„Mit insgesamt über 50 000 Euro erhalten der „Global Forest“ in St. Georgen und die städtische Galerie in Villingen-Schwenningen finanzielle Hilfen“, freut sich die Grünen-Abgeordnete Martina Braun über die Hilfeleistungen.
„Die Förderung ‚Kunst trotz Abstand‘ durch das Land ist besonders für den ländlichen Raum sehr wichtig und ein Signal für die durch Covid-19 stark betroffene Kunst- und Kulturszene“, betont Martina Braun.
Insgesamt habe die Landesregierung hierfür 6,5 Millionen Euro bereitgestellt und in mehreren Förderrunden bereits verteilt. „Wir wollen und werden den Kulturschaffenden in dieser schwierigen Zeit so gut es geht unter die Arme greifen“, teilt die grüne Fraktionssprecherin für Ländlichen Raum weiterhin mit.
„Wir wollen, dass auch unter komplizierten Bedingungen neue kreative und alternative Formate ausprobiert und ermöglicht werden können“, so Martina Braun.
Die Vielzahl der ausgewählten Projekte — landesweit sind es bereits über 250 — hebe hierbei die hohe Qualität und bunte Vielfalt in der baden-württembergischen Kulturszene deutlich hervor.
Kostenlose Fahrradmitnahme auf der Schwarzwaldbahn und beim „Seehas“
Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen): „Der Lückenschluss ist ein Gewinn für die nachhaltige Mobilität.“
Radnutzer˚Innen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis können sich freuen, denn mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember werden Fahrräder, E-Bikes und Pedelecs in Regionalzügen auf der gesamten Strecke der Schwarzwaldbahn bis nach Konstanz kostenlos befördert. „Hiervon profitieren in Zukunft nicht nur die Fahrgäste, die Ausflüge in der Region planen, sondern auch Pendler“, freut sich die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun über die Entscheidung der Landesregierung, die letzten beiden großen Lücken bei der Fahrradmitnahme im Schienenpersonennahverkehr zu schließen. Das Ziel des Landes zur Harmonisierung der Regelungen in allen Nahverkehrs-zügen werde damit konsequent weiterverfolgt.
Das Angebot soll künftig werktags vor sechs und ab neun Uhr, sowie samstags, sonn- und feiertags gelten.
„Durch die kostenlose Mitnahme von Fahrrädern wird die südliche Region sehr gut vernetzt und das damit Bahnangebot noch attraktiver“, begrüßt die Politikerin den Schritt des Verkehrsministeriums. „Das bringt die nachhaltige Mobilität im Süden von Baden-Württemberg weiter voran und ist ein wichtiger Schritt, den Verkehr von der Straße auf den klimafreundlichen Schienenverkehr zu holen.“
Martina Braun MdL und Landtagskandidat Jens Metzger besuchten das Jugendhaus
Im Gespräch mit der Jugend
Hüfingen. () Die Landtagsabgeordnete Martina Braun und Landtagskandidat Jens Metzger (Wahlkreis Tuttlingen-Donaueschingen) waren dieser Tage zu Besuch im Jugendhaus Hüfingen.
Nach einer Begrüßung durch Jugendhausleiter Sasa Hustic, erhielten Martina Braun und Jens Metzger bei einer Führung Einblicke in die Angebote und die Organisationsstruktur des Treffpunkts für Jugendliche – insbesondere zu Corona-Zeiten. Beeindruckt zeigten sich die Abgeordnete und der Landtags-Kandidat von Bündnis 90/Die Grünen, von der engagierten Arbeit Sasa Hustics, der den Jugendlichen unter Anderem ermöglicht hat, einen Garten in der Nähe des Jugendhauses anzulegen, um dort Erfahrungen im Obst- und Gemüseanbau zu sammeln.
Anschließend hatten die Jugendlichen für anderthalb Stunden Gelegenheit, den beiden Politiker*innen Fragen zu stellen.
Ein wichtiges Anliegen der Jugendlichen war die Frage, wie sie ein neues Jugendhaus erhalten können. Dies ist schon seit Jahren ihr großes Anliegen, konnte bisher jedoch nicht durchgesetzt werden. Martina Braun und Jens Metzger ermutigten die Jugendlichen, mit ihrem Wunsch auf den Gemeinderat der Stadt Hüfingen zuzugehen.
„Die kommunale Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist immens wichtig“, sagte Braun. Sie erklärte den Jugendlichen, dass eine Beteiligung in der Gemeindeordnung Baden-Württemberg explizit erwähnt wird, und die Gründung eines Jugendgemeinderats oder Jugendbeirats möglich ist. „In Villingen-Schwenningen, St. Georgen und Königsfeld gibt es bereits solche Gremien mit Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren.“
Martina Braun und Jens Metzger ermutigten die Jugendlichen, sich in ihrer Stadt einzubringen und über das Initiieren eines Jugendgemeinderates in Hüfingen nachzudenken.
Angesprochen wurden auch der Schulbetrieb zu Corona-Zeiten und dass digitale Angebote zunehmend wichtiger werden. Einige Jugendliche wiesen darauf hin, dass ein besseres Internet — also der schnelle Ausbau des Breitband-Netzes — für die erfolgreiche Nutzung des Online-Unterrichts notwendig wäre. Martina Braun stimmte ihnen zu, wies jedoch darauf hin, dass der Schwarzwald-Baar-Kreis bereits weitaus besser aufgestellt ist, als viele andere baden-württembergische Landkreise. „Trotzdem gibt es da noch viel zu tun, unseren Flächenlandkreis mit Glasfasernetzen auszubauen“, sieht die Politikerin weiteren Bedarf. Das Land und auch der Bund fördern den Ausbau enorm und das sei auch richtig.
Zum Schluss bedankten sich die Jugendlichen und Sasa Hustic noch bei Martina Braun und Jens Metzger für den Besuch und luden sie ein, gerne noch ein weiteres Mal zu kommen.
Breitbandförderung des Landes
4.224.973,80 Euro für schnelles Internet im Schwarzwald-Baar-Kreis
Trotz der großen Herausforderungen der Corona-Pandemie für Baden-Württemberg liegt die Förderung von schnellem Internet weiter auf einem hohen Niveau.
Wie die Landtagsabgeordnete Martina Braun MdL mitteilt, wird der Breitband-Ausbau im Schwarzwald-Baar-Kreis mit rund 4.224.973,80 Euro vom Land gefördert.
Die Fördermaßnahme ist Teil des Breitband-Förderprogramms 2020 des Landes Baden-Württemberg. Bewilligt wurden in der aktuellen Vergaberunde insgesamt 29 Förderanträge mit einem Volumen von rund 48,5 Millionen Euro. Von der Förderung profitieren 14 Zuwendungsempfänger in elf Landkreisen. Im ersten Halbjahr 2020 hat das Land bereits 378 Breitbandprojekte mit rund 332 Millionen Euro gefördert. Bis 2021 wird das Land mehr als eine Milliarde Euro für den Breitbandausbau bereitstellen.
Beim Ausbau der Breitbandinfrastruktur darf die öffentliche Hand nur begrenzt mit staatlichen Zuschüssen in den ansonsten freien Markt eingreifen. So darf das Land derzeit uneingeschränkt nur in den sogenannten weißen Flecken fördern. Das sind Regionen, in denen die Breitbandverfügbarkeit unter 30 Mbit im Download liegt. Die grün-geführte Landesregierung hat seit 2011 eine erfolgreiche und zuverlässige Landesförderung aufgebaut, die von Beginn an nur die Zukunftstechnologie Glasfaser mit nahezu unbegrenzten Übertragungsraten fördert. Ebenso haben Grüne von Beginn an auf eine kommunale Infrastruktur gesetzt und nur das sogenannte Betreibermodell gefördert.
Impulsprogramm „Kunst Trotz Abstand“
MdL Martina Braun: „Kultur in kleinem Rahmen trotz Corona ermöglichen“
Ob Musik, Schauspiel, Kino oder bildende Kunst: Kultur soll im kleineren Rahmen auch während der Corona-Pandemie möglich sein. Für dieses Ziel setzt sich das grün-geführte Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit dem Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ ein.
Von der zweiten von drei Förderrunden profitiert auch das Jugendförderungswerk Villingen-Schwenningen e.V./ Kulturzentrum Klosterhof - für die Umsetzung des Projekts „Romeo und Julia 2.0 und smart“ erhält die Einrichtung 16.800,00 Euro.
In dieser Förderrunde wurden 62 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von 1,7 Mio. Euro ausgewählt.
„Das Land ist ein verlässlicher Partner für die Kulturszene – auch und vor allem unter Pandemiebedingungen.
Die Unterstützung der Kultur in diesen Zeiten ist enorm wichtig. Mir ist bewusst, dass es Kulturschaffende momentan nicht leicht haben. Es gelten Hygienestandards, die den Spielbetrieb, wie wir ihn in alter Form hatten, in dieser und auf absehbarer Zeit nicht möglich machen. Dennoch brauchen wir kulturelle Angebote – auch in Zeiten von Corona. Wir müssen diese schwierige Balance zwischen Gesundheitsschutz und öffentlichem kulturellem Leben hinbekommen. Genau das verfolgen wir mit dem neuen Kulturförderprogramm“, so MdL Martina Braun.
Das Projekt „Romeo und Julia 2.0 und smart“ des Jugendförderungswerks Villingen-Schwenningen e.V./ Kulturzentrum Klosterhof zeige vorbildlich, wie Kunst und Kultur unter widrigen Bedingungen stattfinden können, so Martina Braun MdL abschließend.
Corona-Hilfen für den Kulturbereich:
Insgesamt stellte und stellt das Land Baden-Württemberg der Kultur bisher mehr als 200 Millionen Euro an Corona-Hilfen zur Verfügung. Mehr als 75 Mio. Euro flossen über die Soforthilfen an Künstlerinnen und Künstler.
Hinzukommen ein Corona-Hilfsfonds für Kunst- und Kultureinrichtungen (32,5 Mio.), ein Soforthilfeprogramm für die Vereine der Breitenkultur (10 Mio.) und die Programme „Kultur Sommer 2020“ (4 Mio.) sowie das jetzt gestartete Nachfolgeprogramm „Kunst trotz Abstand“.
Alle Informationen zum Programm „Kunst trotz Abstand“ unter:
Gäubahnführung in den Stuttgarter Tiefbahnhof
Durchgängige und reibungslose Verbindung hat oberste Priorität
In der Diskussion rund um Verbesserungen der massivsten Engstellen der Stuttgart-21-Konzeption geht es um neue Vorschläge zur Ausgestaltung des Ausbaus der Gäubahn. Dazu positionieren sich Landtagsabgeordnete der Grünen entlang der Gäubahnstrecke. Die Konstanzer Landtagsabgeordnete Nese Erikli stellt klar: „Es ist gut, dass in den letzten Wochen neue Verbesserungsvorschläge für den Bahnknoten Stuttgart diskutiert werden, damit Engstellen von Stuttgart 21 – und somit auch für die Gäubahn – behoben werden können. Für mich ist klar: Es sollte die Lösung gewählt werden, die die Menschen von Konstanz möglichst reibungslos nach Stuttgart bringt.“
Die grünen Landtagsabgeordneten Martina Braun, Nese Erikli und Dorothea Wehinger begrüßen es dabei ausdrücklich, dass sowohl der Bund als auch VCD und Pro Bahn Vorschläge eingebracht haben, um die Gäubahn besser an Stuttgart anzubinden. Die bisherigen Planungen für die Gäubahn im Kontext der Stuttgart-21-Konzeption halten sie für unzureichend.
Der Vorschlag des Bundes, die Gäubahn über einen langen Tunnel anzuschließen, würde eine massive Engstelle auf den Fildern entschärfen. Allerdings ist mit einer Realisierung dieses Tunnels nicht vor 2030 zu rechnen. Da auch bei diesem Vorschlag die Gäubahn bis zur Fertigstellung des Tunnels vom Hauptbahnhof abgekoppelt werden würde, müssten die Fahrgäste für vermutlich 15 Jahre in Vaihingen umsteigen, um nach Stuttgart zu gelangen. „Das wären weitere 15 Jahre umständliche Mobilität und schlechte Anbindung“, so Martina Braun aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis. „Das haben die Pendlerinnen und Pendler nicht verdient. Und es passt nicht mehr zur Verkehrspolitik im Land. Die Bundesregierung und die Verkehrsminister vor Winfried Hermann haben diese Strecke schon zu lange schleifen lassen.“
Das von VCD und Pro Bahn vorgeschlagene Konzept „Filder plus“ greift hingegen auf bestehende Infrastruktur zurück, entspricht den Anforderungen des Deutschlandtaktes und ist kostengünstiger. Für die Umsetzung würde die Gäubahn durch einen Tunnel auf Höhe des Nordbahnhofes in den aus Bad Cannstatt kommenden S-21-Tunnel einfahren und so weiter in den Tiefbahnhof geführt werden. Diese Variante wäre im Vergleich zum Bau des Gäubahntunnels schneller umsetzbar, was ein großer Pluspunkt für die Pendler*innen auf der Gäubahnstrecke wäre.
Die Singener Landtagsabgeordnete Dorothea Wehinger steht diesem Konzept aufgeschlossen gegenüber und stellt fest: „Das von VCD und Pro Bahn vorgeschlagene Konzept scheint im Gegensatz zum Vorschlag des Bundes die pragmatischere Lösung zu sein. Gerade da Singen ein wichtiger Bahnknotenpunkt auf der Strecke zwischen Stuttgart und Zürich ist, hoffe ich auf eine rasche Umsetzung des Ausbaus, und die ‚Filder plus‘ Variante ist die, die schneller umzusetzen wäre. Darüber hinaus ist sie auch kostengünstiger als die Variante des Bundes.“
Die drei grünen Landtagsabgeordneten sagen dazu abschließend: „Gemeinsam mit der grünen Landtagsfraktion stehen wir alternativen und pragmatischen Lösungen für den Bahnknoten Stuttgart offen gegenüber. Die Idee, die Gäubahn weiterhin über die Panoramastrecke in den Stuttgarter Hauptbahnhof einfahren zu lassen, finden wir unterstützenswert, da die Abkopplung der Gäubahn zeitlich so gering wie möglich gehalten wäre. Für die Fahrgäste auf der Gäubahnstrecke zählt vor allem eines: zuverlässig von und nach Stuttgart fahren zu können.“
Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum
Hochemmingen erhält Förderung
Hochemmingen profitiert als Stadtteil von Bad Dürrheim vom Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR): Die Förderung betrifft Arbeiten im Wert von 112.000 Euro sowie eine Verbesserung der Grundversorgung mit fast 23.000 Euro. Das gab das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz diese Woche bekannt.
Das ELR als wichtigstes Programm zur Strukturförderung im ländlichen Raum wurde in der Corona-Krise um weitere Sonderzahlungen ergänzt, die gezielte Strukturhilfe leisten sollen. 37 geförderte Projekte mit einem Fördervolumen von 3,2 Mio. Euro sind nun landesweit hinzugekommen. Dazu zählen auch die Investitionen in Bad Dürrheim.
Die Grünen-Landtagsabgeordnete Martina Braun gratuliert Bad Dürrheim: „Jeder Aufschwung ist derzeit noch einmal besonders wichtig, und ich bin froh, dass auch eine Kommune im Schwarzwald-Baar-Kreis in der Sonderförderung berücksichtigt wurde.“ Braun macht darüber hinaus auch noch einmal auf die ELR-Bewerbung für 2021 aufmerksam: „Ende des Monats endet die Bewerbungsfrist, im Februar wird das Ministerium voraussichtlich eine Auswahl getroffen haben. Ich möchte die Gemeinden des Schwarzwald-Baar-Kreises zum Mitmachen ermutigen!“
Verkehrsunternehmen
Martina Braun MdL: „Busunternehmer im Schwarzwald-Baar-Kreis erhalten ab sofort Hilfe.“
Das Landesverkehrsministerium hat seit heute 40 Millionen Euro für Insolvenz-Prävention bereit gestellt, um die, von der Corona-Pandemie stark betroffene Reisebusunternehmen zu unterstützen.
Gemeinsam mit der L-Bank ist das neue Förderprogramm „Stabilisierungshilfe Bustouristik 2020“ ab sofort abrufbar. „Die finanzielle Unterstützung des Verkehrsministeriums ist ein gute Entscheidung, um die Bustouristik-Unternehmen in Baden-Württemberg vor der Insolvenz zu bewahren und den Busreiseverkehr für die Zukunft zu sichern“, ist Martina Braun überzeugt.
Bereits bestehende Bundes- und Landeshilfen seien bei Weitem nicht ausreichend, um den Bustouristik-Unternehmen aus der aktuellen finanziellen Krise zu helfen.
Pro Reisebus können Busunternehmen nun eine zweckgebundene Förderung von bis zu 18.750 Euro erhalten, wenn die Kumulation mit bereits gewährter Bundes und Landesförderung beihilfekonform ist. Die Anträge werden chronologisch nach Eingang bearbeitet. Die Antragsfrist endet am 31. Oktober 2020.
„Busunternehmer aus unserer Region sollten deshalb schnellstmöglich einen Antrag stellen“, rät die grüne Wahlkreisabgeordnete.
Weitere Infos unter www.l bank.de/Bustouristik
Kultur
MdL Martina Braun zu neuem Förderprogramm: „Kultur in kleinem Rahmen trotz Corona ermöglichen“
Ob Musik, Schauspiel, Kino oder bildende Kunst: Kultur soll im kleineren Rahmen auch während der Corona-Pandemie möglich sein. Für dieses Ziel setzt sich das grün-geführte Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit dem neuen Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ ein.
Von der ersten Förderrunde profitiert auch der Jazz-Club Villingen e.V. - für die Umsetzung des Projekts „Jazzclub im Exil“ erhält der Verein 16.919 Euro.
„Das Land ist ein verlässlicher Partner für die Kulturszene – auch und vor allem unter Pandemiebedingungen.“ In dieser Förderrunde wurden 50 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von ca. 1,4 Mio. Euro ausgewählt. „Die Unterstützung der Kultur in diesen Zeiten ist schließlich enorm wichtig“, so Braun.
Die Mittel für das Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ stammen aus dem Masterplan Kultur BW von Kunstministerin Theresia Bauer (Grüne), mit dem sie dem Kulturbetrieb bereits im Mai eine Öffnungsperspektiv gegeben und verschiedene Hilfsangebote in Corona-Zeiten zugesagt hatte.
„Mir ist bewusst, dass es Kulturschaffende momentan nicht leicht haben. Es gelten Hygienestandards, die den Spielbetrieb, wie wir ihn in alter Form hatten, in dieser und auf absehbarer Zeit nicht möglich machen. Dennoch brauchen wir kulturelle Angebote – auch in Zeiten von Corona. Wir müssen diese schwierige Balance zwischen Gesundheitsschutz und öffentlichem kulturellem Leben hinbekommen. Genau das verfolgen wir mit dem neuen Kulturförderprogramm“, sagt MdL Braun. Das Projekt „Jazzclub im Exil“ des Jazzclubs Villingen zeige vorbildlich, wie Kunst und Kultur unter widrigen Bedingungen stattfinden können, so die Grünen Abgeordnete abschließend.
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Zum Programm „Kunst trotz Abstand“:
Das Impulsprogramm „Kunst Trotz Abstand“ schließt an das Programm „Kultur Sommer 2020“ an. Mit dem Impulsprogramm unterstützt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Arbeit von Kultureinrichtungen, Vereinen der Breitenkultur sowie freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern in Höhe von insgesamt 7,5 Mio. Euro. Die Mittel stammen aus dem Corona-Hilfsprogramm für Kunst und Kultur.
Gefördert werden künstlerische Darbietungen sowie die Entwicklung und Erprobung neuer Formate, zielgruppenspezifischer Angebote und künstlerischer Konzepte, die trotz der derzeitigen Auflagen umgesetzt werden können. Antragsberechtigt sind Kultureinrichtungen (zum Beispiel Soziokulturelle Zentren, Theater, Orchester, Bands und Ensembles, Museen, Kinos, Clubs etc.) sowie Vereine der Breitenkultur mit Sitz in Baden-Württemberg.
Gefördert werden u.a. Honorare für das Engagement freiberuflicher Künstlerinnen und Künstler aller Sparten sowie anteilige Honorarkosten, die Vereine der Breitenkultur für Chorleiter und/oder Dirigenten zahlen.
Zu den Förderkriterien gehören künstlerische Qualität, Qualität der Zielgruppenansprache, der Beitrag des Projekts zur Positionierung und/oder Neuausrichtung des Antragstellers und dessen künstlerischen und kulturellen Angebots sowie die Angemessenheit der Kosten.
Zu den Corona-Hilfen für den Kulturbereich:
Das Impulsprogramm ist ein Baustein von vielen zur Unterstützung des Kulturbereiches während der Corona-Pandemie. Insgesamt stellte und stellt das Land Baden-Württemberg der Kultur bisher mehr als 200 Millionen Euro an Corona-Hilfen zur Verfügung. Mehr als 75 Mio. Euro flossen über die Soforthilfen an Künstlerinnen und Künstler. Bundesweit einmalig bleibt hier die Aufstockung der Überbrückungshilfe des Bundes um einen fiktiven Unternehmerlohn in Höhe von 1.180 Euro durch das Land. Hinzukommen ein Corona-Hilfsfonds für Kunst- und Kultureinrichtungen (32,5 Mio.), ein Soforthilfeprogramm für die Vereine der Breitenkultur (10 Mio.) und die Programme „Kultur Sommer 2020“ (4 Mio.) sowie das jetzt gestartete Nachfolgeprogramm „Kunst trotz Abstand“.
Investitionsförderprogramm Ländlicher Raum
Grundversorgung wird gestärkt
Martina Braun MdL: „Das Land unterstützt kurzfristig Unternehmen im Ländlichen Raum durch Sonderausschreibung.“
Die Landesregierung stärkt auch während der Corona-Pandemie zahlreiche Unternehmen im Ländlichen Raum. Das Ministerium Ländlicher Raum und Verbraucherschutz (MLR) fördert in diesem Monat 20 umsetzungsreife Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von 1,7 Millionen Euro. So ist es Betrieben auch während der Krise möglich zu investieren und die Zukunft solide zu gestalten.
„Ich freue mich, dass ein Händler in der Gemeinde Hardt für seine Projekte diese Landesförderung erhält“, sagt die Betreuungsabgeordnete des Wahlkreises Rottweil Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen). „Über das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) wurde ein Zuschuss von 101 600 Euro zur Sicherung der Grundversorgung bewilligt, die zur Betriebserweiterung und Modernisierung verwendet wird.“
Das Investitionsförderprogramm ELR unterstützt Unternehmen kurzfristig: Über den Sommer sind mehrere kleine, monatliche Aufnahmen in die Förderung des MLR möglich. Im Rahmen der Juli-Entscheidung konnten bereits zehn wichtige Projekte eingeplant werden.
„Das Programm über das ELR können alle Unternehmen im Ländlichen Raum mit bis zu 100 Mitarbeitern wahrnehmen, wenn die Projekte umsetzungsreif sind“, ermutigt die Fraktionssprecherin Ländlicher Raum Martina Braun Betrieben, sich daran zu beteiligen. Nach der zeitnahen Bewilligung könne so zügig mit einer Umsetzung begonnen werden.
Mit der Sonderlinie des ELR sollen die lokale Wirtschaft und die Grundversorgung in den Gemeinden nachhaltig unterstützt werden. „Damit gestalten wir gute Lebensqualität im Ländlichen Raum und machen unsere Dörfer attraktiv“, sagt Martina Braun.
Noch bis Ende August können Unternehmen über die Gemeinden weitere kurzfristige Aufnahmeanträge stellen. Weitere Informationen zum ELR unter http://www.mlr-bw.de/elr
Sommergespräche mit Martina Braun
„Nähe trotz Abstand“, lautet die Devise der grünen Abgeordneten Martin Braun.
Weil viele Veranstaltungen in den vergangenen Monaten abgesagt werden mussten, ist der Politikerin der rege Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern umso wichtiger. „Wo könnte ein „gutes Schwätzchen“ besser gelingen, als auf dem Wochenmarkt?“, meint sie und bietet einen persönlichen Gesprächsaustausch an.
Als Wahlkreisabgeordnete und Sprecherin für den ländlichen Raum der Grünen Fraktion von Baden-Württemberg ist Martina Braun am Samstag, 1. August auf dem Furtwangener und am Freitag, 28. August auf dem Vöhrenbacher Wochenmarkt am Stehtisch unter dem Sonnenschirm anzutreffen. Jeweils von 10 bis 12 Uhr freut sie sich auf viele interessante Gespräche.
Grüne Abgeordnete besuchten den Antonihof
Praktiziertes Tierwohl und Artenvielfalt in Augenschein genommen
Bad Dürrheim. Die Abgeordneten des Arbeitskreises „Ländlicher Raum und Verbraucherschutz“ der grünen Landtagsfraktion haben im Rahmen ihrer diesjährigen Informationstour den Schwarzwald-Baar-Kreis besucht. Eine Station war der „Antonihof“, der seit 2008 bewusst auf biologische Landwirtschaft setzt.
Hans-Peter Behrens (Baden-Baden), Martin Grath (Heidenheim/Brenz), Martin Hahn (Bodenseekreis), Reinhold Pix (Breisgau-Hochschwarzwald), Alexander Schoch (Emmendingen) und Thekla Walker (Böblingen) waren einer Einladung von Martina Braun gefolgt, die die Sprecherin des Arbeitskreises und selber Landwirtin ist.
„Der Antonihof ist ein gutes Vorzeigeprojekt, wie ökologischer und nachhaltiger Ackerbau, Grünflächennutzung und Tierhaltung sinnvoll und wirtschaftlich in Einklang gebracht werden kann“, betonte die Politikerin aus dem Linachtal vor der Führung über das Anwesen.
Auf den rund 95 Hektar landwirtschaftlichen Flächen nutzen Birgit Strohmeier und Christoph Trütken das Grünland ganz unterschiedlich als Weidefläche, Mähwiese und Mähweide . Knapp ein Viertel des gesamten Betriebes wird als Ackerfläche mit verschiedensten Saaten, wie Getreiden, Gräsern, Nutzpflanzen und Blühmischungen bewirtschaftet.
Zudem wird dem Tierwohl ein hoher Stellenwert beigemessen. Kälber werden zusammen mit mehreren Ammenkühen aufgezogen, Stiere laufen in den Herden mit, und beim Geflügel werden neben Hühnern auch Bruderhähne auf großen Freiflächen gehalten. Der Betrieb erzeugt Heumilch, zieht Weiderinder auf und vermarktet einen großen Teil seiner Produkte im eigenen Hoflanden.
Die Abgeordneten des Arbeitskreises Ländlicher Raum sehen in der Form einer solchen Landwirtschaft den richtigen Weg für Nachhaltigkeit und Klimapolitik. „Dafür werden wir uns auch weiterhin bei unserer Arbeit stark machen“, bekräftigten sie bei ihrem Besuch auf dem Antonihof.
Grüne Abgeordnete besuchten Linacher Stausee
Von Schwarzwälder Wasserkraft beeindruckt
Vöhrenbach. Bei einer Informationstour durch den Schwarzwald haben die Abgeordneten des Arbeitskreises „Ländlicher Raum und Verbraucherschutz“ der grünen Landtagsfraktion den Linacher Stausee und das historische Kraftwerk an der Kohlbrücke besucht.
Hans-Peter Behrens (Baden-Baden), Martin Grath (Heidenheim/Brenz), Martin Hahn (Bodenseekreis), Reinhold Pix (Breisgau-Hochschwarzwald), Alexander Schoch (Emmendingen) und Thekla Walker (Böblingen) waren einer Einladung von Martina Braun gefolgt, die Sprecherin des Arbeitskreises ist.
Bürgermeister Robert Strumberger und Henrik Dezman von der GEDEA informierten die Politerkerinnen und Politiker über die nachhaltige Energiegewinnung, die schon vor rund hundert Jahren in Vöhrenbach ihren Anfang nahm. „Obwohl das Kraftwerk für den Vollstau angepasst wurde, wird es nicht vollumfänglich genutzt“, bedauerte Strumberger. Er begründete dies mit ökologischen Vorgaben und dem zunehmenden Klimawandel. Der Bürgermeister forderte die Arbeitskreismitglieder auf, sich dafür einzusetzen, dass die Regulierung der Wassermengen zu Gunsten der Wirtschaftlichkeit geprüft und angepasst wird.
„Strom aus Wasserkraft ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz“, bestätigten die Landtagsabgeordneten und werden den Apell beim Land einspeisen. „Zielkonflikte von Erneuerbaren Energien und Naturschutz gibt es immer mal wieder, diese muss man gegeneinander abwägen.“, so Martina Braun.
Ländlicher Raum
Neue Wege für Hüfingen
Hüfingen ist eine von sieben Kommunen, die neu im Förderprogramm zur nachhaltigen Modernisierung Ländlicher Wege aufgenommen worden sind. Das teilte das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) am Freitag mit. Das Programm zielt auf moderne und multifunktionale Wegenetze ab, die der Landwirtschaft, aber auch Radfahrern, Spaziergängern und Wanderern nützen.
Die Landtagsabgeordnete Martina Braun gratuliert zur Förderung. „Hüfingen erhält 81.000 Euro für die Wege. Ich freue mich, dass dort eine gute Infrastruktur geschaffen wird, die den Ländlichen Raum noch vitaler macht“, so Braun. Ihr sei es ein wichtiges Anliegen, dass der Schwarzwald-Baar-Kreis eingebunden werde.
Das Förderprogramm besteht seit 2018. Insgesamt wurden laut MLR bereits 88 Kilometer Wege damit modernisiert. Bis 2021 stehen für die Erneuerung 10 Millionen Euro zur Verfügung. Die aktuelle Fördersumme beträgt 457.000 Euro.
Weitere Informationen sind abzurufen unter: https://www.lgl-bw.de/unserethemen/Flurneuordnung/Wissenswertes/Gesetze-und-Vorschriften
Stadterneuerung
Rottweil in erster Tranche von Städtebau-Förderung
Mit knapp 100.000 Euro profitiert die Stadt Rottweil vom Landesprogramm für nicht-investive Städtebauförderung (NIS). „Mit den Fördermitteln geben wir den Kommunen die Möglichkeit, Bewohnerinnen und Bewohner bei der Gestaltung der Wohnquartiere unmittelbar einzubinden und das Quartiersmanagement nachhaltig zu verankern“, sagt die Grünen-Abgeordnete Martina Braun. „Uns Grünen ist es ein wichtiges Anliegen, dass Einwohnerinnen und Einwohner aller Generationen am Leben im Quartier aktiv teilnehmen können.“
Bei sogenannten nicht-investiven Projekten geht es um das soziale Miteinander verschiedener Menschen, Generationen und Kulturen im Quartier.
Die Projekte reichen vom ehrenamtlichen Engagement, über Freizeitgestaltung, Integration von Migrantinnen und Migranten, Inklusion von Menschen mit Behinderung oder Teilhabe von älteren Menschen. Die Kommunen können die Landesgelder auch für Kinder- und Jugendbetreuung, Sportangebote, Nachbarschaftshilfe oder Spielangebote verwenden.
In Rottweil soll das Quartiersmanagement laut dem Wirtschaftsministerium zwischen Innenstadtnutzerinnen und –nutzern vermitteln und koordinieren. So soll es den Abwärtstrend in der Innenstadt stoppen und die Stadtmitte letztlich aktivieren. Dafür gibt es 99.600 Euro Förderung. In der ersten Tranche des Landesprogramms 2020 werden 17 Einzelprojekte in zwölf Städten und Gemeinden mit insgesamt 720 000 Euro gefördert. Die Mittel werden für eine Projektlaufzeit von fünf Jahren bewilligt. Damit haben die Kommunen und die eingebundenen Initiativen Planungssicherheit.
Das Landesprogramm sei Martina Braun ein wichtiger Baustein, um die Erfolge der städtebaulichen Erneuerung vor Ort zu unterstützen. „Unser Ziel ist die Stärkung städtebaulicher Quartiere. Deshalb ist es so wichtig, dass wir die Menschen vor Ort in die Entwicklung einbinden. Über dieses aktive Miteinander im Quartier, den Dialog und gemeinsame Projekte stärken wir die sozialen Strukturen im Quartier und den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, betont Braun.
Hintergrund zum Förderprogramm
Der Förderzeitraum beträgt bis zu fünf Jahren. Die Förderung kann einzeln oder auch kombiniert im Rahmen eines Verfügungsfonds, für den Einsatz eines Quartiersmanagers oder für sonstige geeignete nicht-investive Projekte erfolgen. Zuwendungsempfänger sind die Gemeinden, sie können die Mittel zusammen mit ihrem Eigenanteil an Dritte weiterbewilligen. Weitere Informationen finden Sie hier: https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/foerderprogramme/liste-foerderprogramme/programm-fuer-nichtinvestive-staedtebaufoerderung-nis/
Grüner Arbeitskreis „Ländlicher Raum“ besuchte Bad Dürrheim
„Finanzielle Unterstützung jetzt besonders notwendig.“
Bei ihrer Informationstour durch den Schwarzwald-Baar-Kreis haben sich die Landtagsabgeordneten des Arbeitskreis Ländlicher Raum und Verbraucherschutz mit Bürgermeister Jonathan Berggötz und Kurgeschäftsführer Markus Spettel ausgetauscht.
„Durch die Covid-19-Krise ist der Kur- und Heilbetrieb weitestgehend zum Erliegen gekommen und hat in sehr kurzer Zeit zu großen wirtschaftlichen Einbußen geführt“, erfuhren die sechs Politikerinnen und Politiker von den Vertretern der Stadt bei einem Arbeitsessen im Kurhaus. Vor allem die Tagesgäste, aber auch viele Gäste aus der Schweiz, Frankreich und Italien seien weggeblieben. Außerdem hätten die Reha-Betriebe durch die ausgesetzten Operationen die Patienten mit Anschlussbehandlungen gefehlt.
Die rückläufigen Gesundheitsaufenthalte durch Corona in den letzten Monaten seien jedoch deutlich spürbar und finanzielle Unterstützung jetzt besonders notwendig.
Seit drei Jahren profitiere Bad Dürrheim als Schwerpunktgemeinde von der Landesförderung „Entwicklung Ländlicher Raum“. Viele Möglichkeiten der Ortsentwicklung insbesondere in den Ortsteilen werden dadurch vorrangig vom Land gefördert.
„Die grün-geführte Landesregierung hat ein großes Hilfspaket in Höhe von 330 Mio. Euro geschnürt, damit Übernachtungs- und Gastronomiebetriebe nicht auf der Strecke bleiben“, bekräftigte Martina Braun, Sprecherin für ländlichen Raum der Grünen Landtagsfraktion. Dass die Corona-Pandemie den Bürgerinnen und Bürgern, den Betrieben, aber auch den Kommunen Vieles abverlangt hat, ist den Abgeordneten bewusst. Im Landtag wurde deshalb auch über eine Kreditaufnahme abgestimmt, um dort finanzielle Hilfe zu leisten, wo sie am Dringendsten notwendig ist.
Grüner Arbeitskreis „Ländlicher Raum“ besuchte Villingen-Schwenningen
Kompostanlage des Landkreises besichtigt
Auf ihrer dreitägigen Informationstour durch den Schwarzwald haben Mitglieder des Arbeitskreises „Ländlicher Raum und Verbraucherschutz“ die Kompostanlage im Stadtteil Villingen besucht.
„Grüngut-Recycling im Schwarzwald-Baar-Kreis ist ein Erfolgsmodell“, sagte Martin Fetscher, Leiter des Abfallwirtschaftsamts beim Landratsamt, bei seiner Begrüßung. Mit dem Maschinenring Schwarzwald-Baar habe man seit 2006 einen exzellenten Partner an der Seite, der die Anlagen in Villingen und Hüfingen betreibe und den Schwarzwald-Kompost weit über die Kreisgrenzen hinaus vermarkte.
Klaus Grieshaber, Vorstand des Maschinenrings und Geschäftsführer Rainer Hall bestätigten die gute Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis und den Kommunen. Man habe ein bestens funktionierendes Netzwerk geschaffen. „Die Grüngut-Abgabe und die Vermarktung des Komposts und weiterer Erdenprodukte werden vom Endverbraucher gut angenommen“, erfuhren die Abgeordneten Hans-Peter Behrens (Baden-Baden), Martin Grath (Heidenheim), Reinhold Pix (Breisgau-Hochschwarzwald) und Alex Schoch (Emmendingen), die einer Einladung der Wahlkreisabgeordneten Martina Braun - ebenfalls Mitglied des Arbeitskreises und Sprecherin für Ländlichen Raum - gefolgt waren. Die Abgabe von Grünschnitt steige kontinuierlich, ebenso der Verkauf“, zeigten sich die Betreiber erfreut über die positive Resonanz bei Einzelabnehmern, Gartenbauunternehmen und Kommunen. „Wir liefern inzwischen schon weit über unsere Kreisgrenzen hinaus“, berichtete Hall.
Bei einer anschließenden Führung über die Anlage, erklärte Betriebsleiter Martin Hembach die einzelnen Schritte der Kompostierung, die einen hohen Arbeitsaufwand und große Kompetenz voraussetzt. „Vor allem die Zunahme von Restmüll bei der Grüngut-Annahme — angefangen vom To-Go-Becher über Plastiktüten bis hin zur Batterie — stelle die Betreibenden vor zusätzliche Herausforderungen. „Durch unsere sorgfältige Arbeitsweise erhalten wir schon seit Jahren das RAL-Gütesiegel“, zeigte sich Martin Hembach über die hohe Qualität der Produkte erfreut. Auch sei man dabei, das Erdensortiment nach und nach zu erweitern, und auf die Bedürfnisse der Gartenbesitzer und -bauer besser einzugehen.
Martina Braun lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Maschinenring, der Anfang des Jahres sein 50-jähriges Bestehen feierte. „Von den vielfältigen Kompetenzen und Erfahrungen des Maschinenrings, wie Landwirtschaft, Produktionen und Dienstleistung, profitiert durch die Kompostanlage unsere ganze Region“, freute sich die Politikerin und Landwirtin über die erfolgreiche Zusammenarbeit.
6,2 Milliarden Soforthilfepaket
Weitere Corona-Hilfen kommen
„Wir haben den Weg freigemacht für weitere Corona-Soforthilfen“, bekräftigt die Grünen-Abgeordnete Martina Braun. Das Ziel für die grün-geführte Landesregierung ist klar, so Braun: „Mit den weiteren Soforthilfen aus dem 6,2-Milliarden-Corona-Soforthilfepaket sichern wir unsere Daseinsvorsorge. Wir sichern Existenzen und vermeiden Insolvenzen.“
Besonderen Schwerpunkt legt die Grüne Fraktion laut Braun auf die Förderung der mittelständischen Wirtschaft Baden-Württembergs. 50 Millionen Euro zur Stärkung des Eigenkapitals gibt es für das Mezzanine-Beteiligungsprogramm für kleine und mittlere Unternehmen und Start-Ups. Zusätzlich unterstützt die Landesregierung den baden-württembergischen Mittelstand bei der digitalen Transformation mit einer Digitalisierungsprämie von 50 Millionen Euro. Braun: „Wir können dadurch wertvolle Arbeitsplätze im Mittelstand sichern.“
Einen weiteren Digitalisierungs-Push soll es an den Universitäten und Hochschulen geben. Dafür werden 40 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Braun: „Wir unterstützen unsere Hochschulen dabei, digital weiterhin erfolgreiche Abschlüsse auf hohem Qualifikationsniveau zu ermöglichen.“ Mit weiteren 30 Millionen Euro greift das Land den Studierendenwerken unter die Arme.
Finanzielle Unterstützung gibt es auch für die Jugendherbergen, die Schullandheime sowie Schulen in freier Trägerschaft mit 33 Millionen Euro. Carsharing-Organisationen wird mit einer Finanzspritze von vier Millionen Euro geholfen – sie leiden wie Bus und Bahn unter wegbrechenden Einnahmen. Braun: „Carsharing ist eine gute Alternative zum Privatauto und ein wichtiger Baustein für ein nachhaltiges Mobilitätssystem.“
Fachberatungsstellen für häusliche und sexuelle Gewalt unterstützt das Land mit einer Million Euro für Schutzausrüstung und Stärkung der Notberatung. Diese Einrichtungen, so betont die Grünen-Abgeordnete, leisten einen unverzichtbaren Beitrag für Menschen in Not. „Wir wollen sicherstellen, dass sie auch in Pandemiezeiten jederzeit für Hilfesuchende erreichbar sind.“
Für Vereine, die nicht ins Raster der wirtschaftlichen Soforthilfe fallen – etwa Tafelvereine, Nachbarschaftshilfen oder Kinder- und Jugendarbeit, stellt das Land zusätzliche fünf Millionen Euro (insgesamt 15 Millionen) zur Verfügung.
Beschlossen wurde auch, die dritte Tranche aus der Zuweisungen aufgrund des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) vom September auf Juli vorzuziehen und sie auf Basis der höheren Werte aus 2019 zu berechnen. Das heißt konkret: Städten und Gemeinden bekommen eine weit höhere Abschlagszahlung zur Sicherung ihrer Liquidität als ihnen aufgrund der jüngsten Steuerschätzung zustehen würde.
Kulturförderung
Zwischen Vorsicht und Veranstaltung
Mit dem Masterplan Kultur BW - Kunst trotz Abstand hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Öffnungsperspektiven und Unterstützung für den Kulturbetrieb in Corona-Zeiten vorgelegt. Aus dem Sonderprogramm „Kultur Sommer 2020“ erhält in dieser zweiten Förderrunde der Förderverein MPS-Studio in Villingen nun eine Unterstützung. 15100 Euro bekommt er für die Umsetzung des Projektes „Jazzin‘ The Black Forest 3“. Dazu die Abgeordnete Martina Braun: „Eine schrittweise Öffnung des Kulturbetriebs wird immer wichtiger, weil gerade in dieser gesellschaftlichen Krisensituation die Kultur mit ihren Möglichkeiten und Angeboten fehlt – als Ausdruck und Ort der Reflektion, der Selbstvergewisserung, der historischen und gesellschaftlichen Verortung, der Kontaktaufnahme, der kreativen Lösungen, der Unterhaltung. Eine Rückkehr zum Zustand vor der Corona-Krise wird es im Kulturbereich auf absehbare Zeit nicht geben, weil der Gesundheitsschutz aller Beteiligten und des Publikums höchste Priorität genießt und die Zahl der Infektionen so gering wie möglich gehalten werden muss. Diese Balance zwischen Gesundheitsschutz und öffentlichem kulturellem Leben gilt es auszugestalten. Die Fortsetzung der Reihe ‚Jazzin‘ The Black Forest‘ ist ein Beispiel dafür, wie wir es unter diesen besonderen Bedingungen schaffen können, die reiche kulturelle Landschaft in Baden-Württemberg zu erhalten.“
Zum Programm „Kultur Sommer 2020“:
„Kultur Sommer 2020“ ist ein Programm für die Kultureinrichtungen und Vereine der Breitenkultur, die in besonderer Weise von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind. Gefördert werden kleinere analoge Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen, die unter Einhaltung der bestehenden Auflagen und der rechtlichen Rahmenbedingungen umgesetzt werden können. Antragsberechtigt sind Kultureinrichtungen (zum Beispiel Soziokulturelle Zentren, Theater, Orchester, Bands und Ensembles, Museen, Kinos, Clubs etc.) sowie Vereine der Breitenkultur mit Sitz in Baden-Württemberg. Gefördert werden Gagen und Honorare für das Engagement freiberuflicher Künstlerinnen und Künstler aller Sparten sowie anteilige Honorarkosten, die Vereine der Breitenkultur für Chorleiter und/oder Dirigenten zahlen.
Landtagsdebatte zur Weiterentwicklung des Volksbegehrens „Rettet die Biene“
MdL Martina Braun: „Gesetz für mehr Artenvielfalt ist fast am Ziel“
Ein geplantes Gesetz zur Rettung von Bienen und Artenvielfalt nimmt im Parlament weiter Form an: Die grün-schwarze Koalition hat am Donnerstag im Landtag nun einen entscheidenden Schritt für mehr Natur- und Umweltschutz in Baden-Württemberg gemacht.
Nach längerer Debatte hatten sich die Landesregierung und der Trägerkreis des Volksbegehrens - von Naturschutzverbänden bis zu Landnutzungsverbänden - zur Weiterentwicklung von „Rettet die Biene“ verständigt. Jetzt wurde ein entsprechender Gesetzentwurf für mehr biologische Vielfalt am Mittwoch in den Landtag in Stuttgart eingebracht und dort von den Fraktionen umfassend diskutiert.
„Mit einem Gesetz für mehr Artenvielfalt im eigenen Garten, im öffentlichen Raum und in der Landwirtschaft sind wir auf der Zielgeraden. Damit machen wir Politik für Bauern und Bienen“, sagt die grüne Abgeordnete Martina Braun.
„Eine intakte Natur ist uns Grünen ein wichtiges Anliegen. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass es auch in Zukunft genügend Vögel, Bienen und Insekten in unseren Gärten und auf unseren Feldern gibt. Mit dem vorgelegten Gesetzentwurf stärken wir den Arten- und Naturschutz in Baden-Württemberg und setzen bundesweit Standards. Gleichzeitig schaffen wir der Landwirtschaft eine Zukunftsperspektive.“ Nur wenn Naturschutz und Landwirtschaft zusammenarbeiten können wir unsere wertvollen Kulturlandschaften und die Artenvielfalt erhalten.
Wenn das Gesetz vom Landtag verabschiedet wird, wirkt es sich im ländlichen Raum in verschiedenen Formen aus – einige Beispiele sind: Der Anteil des Ökolandbaus soll bis 2030 auf 30 bis 40 Prozent anwachsen, auf Landesflächen wird biologischer Anbau vorgezogen. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln soll auf 40 bis 50 Prozent der Gesamtmenge reduziert werden. Ab 1. Januar 2022 ist der Einsatz aller Pestizide in Naturschutzgebieten verboten - mit Ausnahmeregelungen, beispielsweise für die Weinbaulagen mit Trockenmauern. Auf landeseigenen öffentlichen Grünflächen sollen zudem künftig keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel mehr eingesetzt werden. Das Land will einen landesweiten Biotopverbund auf 15 Prozent der Landesfläche bis 2030 aufbauen. Außerdem werden Streuobstbestände ab einer Größe von 1500 Quadratmeter - was etwa der Größe eines Gartens entspricht - künftig strenger geschützt.
„Auch im Haushalt haben wir die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung der Eckpunkte geschaffen“, sagt Braun. Zusätzlich zu den regulär im Haushalt vorgesehenen Mittel zur Stärkung des Natur- und Artenschutzes hat die Landesregierung weitere Mittel in Höhe von über 60 Millionen Euro im Doppelhaushalt 2020/2021 bereitgestellt. Diese Mittel dienen unter anderem dem Ausbau des Biotopverbunds, der Pflege von Streuobstbeständen, der Investitionsförderung in der Landwirtschaft, der Umsetzung des Aktionsplans „Bio aus Baden-Württemberg“, oder umfangreichen Beratungsangeboten in den Bereichen Pflanzenschutz und Ökolandbau.
Finanzielle Zuschüsse des Landes für Bildungsbüro des Schwarzwald-Baar-Kreises
Martina Braun appelliert an Kultusministerin Eisenmann
Martina Braun macht sich stark für die Bildung im Schwarzwald-Baar-Kreis und hat sich hierzu in einem Schreiben an Kultusministerin Susanne Eisenmann gewandt. „Sie haben in den vergangenen Wochen mehrfach betont, wie wichtig Ihnen eine besondere Unterstützung und Förderung von Schülerinnen und Schülern in den Sommerferien ist“, so die Wahlkreisabgeordnete. Insbesondere aufgrund der Einschränkungen des Schulunterrichtes durch die Pandemie seien viele von ihnen in den vergangenen Wochen durch den fehlenden Präsenzunterricht zu kurz gekommen.
Im Rahmen des Landesprogramms Bildungsregionen engagiert sich der Schwarzwald-Baar-Kreis für eine gut vernetzte Zusammenarbeit aller Bildungsakteure im Landkreis. „Für die geplante ‚Sommerschule 2020‘ sehe ich dringend Bedarf darin, weitere Dozenten für zusätzliche Kurse zu bezahlen,“ sagt Martina Braun. „Deshalb halte ich es für wichtig, dass für die angekündigten Unterstützungsmaßnahmen weitere finanzielle Mittel des Landes fließen.“
In Sommerschulen — derzeit 47 in Baden-Württemberg — sollen Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf die Chance erhalten, ihre schulischen und sozialen Kompetenzen bestmöglich weiterzuentwickeln. Das Bildungsangebot in den Ferien verbindet das Lernen und die Freizeit miteinander.
Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum
Besondere Förderung wegen Corona
Die Gemeinde Hüfingen erhält zur Stärkung von Gemeinschaftseinrichtungen in Behla 11.600 Euro. Die Förderung ist Teil des wichtigen Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum oder ELR. In diesem Jahr gibt es eine Besonderheit beim ELR, erklärt Martina Braun: „Wir wissen, dass unsere ländlichen Regionen gerade auch in diesen Krisenzeiten vor Herausforderungen stehen“, so die Sprecherin für Ländlichen Raum in der Grünen-Fraktion des Landtags. „Gerade der Ländliche Raum liegt mir am Herzen, deshalb ist die zeitnahe Förderung mir wichtig.“ Die Landesregierung reagiert auf die konjunkturellen Herausforderungen der Corona-Krise und ermöglicht dieses Jahr eine unterjährige Projektförderung im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Dafür werden 16 Millionen Euro Landesförderung zur Verfügung gestellt, davon alleine für die Gastronomie 6,5 Mio. Euro.
Ein schöner Erfolg, denn zum ersten Mal wurde eine Ausschreibung für lokale Grundversorgung angeboten. „Nicht zuletzt deshalb, weil unsere Gaststätten zentrale Treffpunkte und wichtige Dorfzentren sind, die aktuell unser besonderes Augenmerk brauchen. Ich bin sehr zufrieden mit der Resonanz und den Ergebnissen der Ausschreibung“, sagt Braun.
Eine starke Infrastruktur vor Ort ist ein zentraler Standortfaktor für die Gemeinden. Gemeinden, die Bäckereien, Metzgereien, kleine Handwerksbetriebe und Gasthäuser unterstützen, werden deshalb bevorzugt gefördert. Auch für Unternehmensentwicklung und Arbeiten im Ländlichen Raum sind Projekte bewilligt worden. Braun: „Wir wollen, dass unsere Kommunen gerade in Krisenzeiten unterstützt werden. Dazu gehört wohnortnahe Versorgung und wohnortnahes Arbeiten.“
Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) stärkt gezielt die ländlichen Regionen in Baden-Württemberg. Über 250 Gemeinden haben Aufnahmeanträge gestellt. „Hüfingen hat sich mit Behla zum Beispiel im Wettbewerb um die besten Projekte durchgesetzt, das ist eine Auszeichnung“, weiß Braun. Sie betont: „Die Landesregierung trägt mit der ELR-Förderung bedeutend zu gleichwertigen Lebensbedingungen im ganzen Land bei. Die ELR-Projekte haben zum Ziel, die Strukturen ländlich geprägter Orte nachhaltig zu verbessern. „Die erfolgreiche ökologische Neuausrichtung des Programms wird auch 2020 konsequent fortgesetzt.“
Hintergrund Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum
Das ELR-Programm wurde für die Jahre 2020 und 2021 um 15 Millionen Euro aufgestockt - von 75 auf 90 Millionen Euro. Ein Schwerpunkt liegt auf Wohnen und Bauen: Mit der Hälfte der jährlichen Fördersumme unterstützt Grün-Schwarz Innenentwicklung und Wohnraum. Ein Extra-Förderzuschlag wird gewährt, wenn Holz für die Bauten verwendet wird.
Das ELR ist das zentrale Investitionsförderprogramm des Landes für den Ländlichen Raum. Ergänzend zu anderen Förderprogrammen und -kulissen im Ländlichen Raum wie Leader, Plenum, den zwei Biosphärengebieten und den sieben Naturparken gibt es Impulse, die Ländliche Regionen attraktiv und zukunftsfähig halten. Die grün-geführte Landesregierung will mit dem ELR den Ländlichen Raum nachhaltig stärken und hat das Programm seit 2012 auf die aktuellen Herausforderungen in Klimaschutz und Ressourceneffizienz ausgerichtet.
Im Sinne einer Politik für Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Lebensqualität im Ländlichen Raum führen Energieeinsparung, hohe Energieeffizienz, erneuerbare Energien oder umweltfreundliche Bauweisen bei privaten Projekten zu einem Fördervorrang und sind für kommunale Projekte Fördervoraussetzung.
Die Auswahl der Orte und der Projekte erfolgte in einem Wettbewerb der besten Ideen, basierend auf den Entwicklungskonzepten der Gemeinden. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz trifft jährlich die Programmentscheidung. Bis zur Aufnahme der Orte und Projekte in die Programmentscheidung wird auch die strukturverbessernde Wirkung der Projekte beurteilt. Je größer die strukturellen Mängel der Gemeinden, je schlüssiger und realistischer das Entwicklungskonzept und die geplanten strukturverbessernden Maßnahmen sind, desto größer ist die Chance zur Aufnahme in das ELR-Programm.
Mit dem ELR als zentralem und flexiblem Förderinstrument für den Ländlichen Raum unterstützt das Land die nachhaltige strukturelle Verbesserung in ländlich geprägten Gemeinden. Ziel ist es, den Ländlichen Raum als zeitgemäßen und attraktiven Wohn-, Lebens- und Arbeitsort zu erhalten, die ökologische und soziale Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft zu unterstützen, den demografischen Veränderungsprozess zu gestalten, die dezentrale Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur des Landes zu erhalten sowie der Abwanderung entgegenzuwirken.
Schwarzwald-Baar-Kreis: Gemeinsame Hilfe für das Auerhuhn
Martina Braun MdL: „Die rückläufigen Bestände im Schwarzwald-Baar-Kreis benötigen dringende Unterstützung.“
Das große und markant aussehende Auerhuhn gilt als der Charaktervogel des Schwarzwalds. Doch trotz strengem Schutz, intensiver Hege - und Biotoppflege sind die Bestände des seltenen Waldvogels seit Jahren rückläufig. Auch in den Habitaten im Schwarzwald-Baar-Kreis ist die Zahl drastisch zurück gegangen. Diese besorgniserregende Entwicklung nahm Martina Braun MdL zum Anlass, Experten des Waldnaturschutzes, der Forst- und Jagdverwaltung sowie der Waldeigentümer zum Informationsaustausch einzuladen. Treffpunkt waren landeseigene Waldflächen am Rohrhardsberg bei Schonach. Das dortige Auerwildvorkommen stelle eine wichtige Verbindung zwischen den Auerwildvorkommen im Nord - und im Südschwarzwald dar, stellte der Wissenschaftler Rudi Suchant vom Wildtierinstitut der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg fest.
Die Fachleute waren sich einig, dass für das Überleben des Auerwildes drei Faktoren besonders wichtig sind. Zum einen müssen ausreichend geeignete Lebensräume zur Verfügung stehen. Dies sind vor allem lichte Wälder mit ausreichendem Vorkommen von Heidelbeere. Hier wurde in den vergangenen Jahrzehnten schon viel erreicht, nicht zuletzt durch die Initiative „Lücken für Küken“ im Rahmen des Biodiversitätsprogramms des Landes. „Eine ständige Pflege und Weiterentwicklung dieser Biotope ist jedoch zwingend erforderlich“, beurteilte Wahlkreisabgeordnete Braun den derzeitigen Zustand der charakteristischen Lebensräume der Raufußhühner. Des Weiteren müssen Störungen des Auerwilds, vor allem im Winterhalbjahr, möglichst vermieden werden. „Maßnahmen zur Information und Lenkung der Waldbesucher werden seit Jahren zum Beispiel im Modellprojekt Rohrhardsberg oder auch am Feldberg durchgeführt“ konstatierten die Forst- und Wildtierökologen. „Außerdem könne den Auerhühnern durch eine konsequente Bejagung von natürlichen Feinden, insbesondere von Füchsen, geholfen werden“, waren sich die Experten einig.
Bei der intensiven Diskussion wurde deutlich, dass sich die umweltbedingten Veränderungen der heimischen Wälder wie die Erhöhung des Stickstoffanteils in Waldböden und auch die steigenden Temperaturen nachteilig auf die Lebensbedingungen des Auerwildes auswirken. „Umso mehr ist es erforderlich, die noch geeigneten Lebensräume zu schützen, zu pflegen und weiter zu entwickeln“, stellte Bernhard Scherer vom NABU fest. Der seit vielen Jahrzehnten tätige regionale Auerwild-Experte wies auf die wichtige Funktion von Mooren hin, deren Schutz und Erhalt für das Auerhuhn, aber auch für viele andere seltene Tier- und Pflanzenarten von großer Bedeutung sei. Alle Pflegemaßnahmen können nur dann erfolgreich umgesetzt werden, wenn Waldbesitzer und Fachverwaltungen die notwendige finanzielle und personelle Unterstützung erhalten. „Der Erhalt unseres, für den Schwarzwald typischen Auerhahns ist ein wichtiges Anliegen. Ich werde mich für entsprechende Naturschutzmaßnahmen zur Habitat-Erhaltung einsetzen“, versprach Martina Braun den Beteiligten, diese Forderung in die politische Debatte nach Stuttgart mit zu nehmen.
Weitere Informationen zum Auerwild finden Sie bei der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt unter https://www.fva-bw.de/abteilungen/wildtierinstitut/waldvoegel
Corona-Bewältigung - Finanzhilfen für Kommunen bereitgestellt
Bei der Bewältigung der Corona-Pandemie bringt die grüngeführte weitere Liquiditätsshilfen für die Kommunen auf den Weg. Der Schwarzwald-Baar-Kreis kann dabei mit Mitteln in Höhe von knapp 17,7 Mio. Euro rechnen. Das sind fast 2,1 Mio. Euro mehr als auf Grundlage der aktuellen Steuerschätzung. „In dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, dass das Land und die Kommunen Hand in Hand arbeiten, um die Krise zu bewältigen und wir den Kommunen eine verlässliche Perspektive bieten“, betont Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Fraktion Grüne). „Wir wollen die Investitionskraft der Kommunen stärken, sodass sie nachhaltige Mobilität, energetische Sanierung von öffentlichen Gebäuden oder den Ausbau der digitalen Infrastruktur weiter vorantreiben können“, macht sie deutlich. Zur Sicherung der kommunalen Liquidität habe man deshalb entschieden, die Schlüsselzuweisungen und die Kommunale Investitionspauschale weiterhin auf Basis des Haushaltsansatzes 2020 auszuzahlen. Dadurch erhalten die Kommunen für das erste Halbjahr 2020 rund 517 Millionen Euro mehr, als es auf Basis der aktuellen Steuerschätzung der Fall wäre.
Zahlreiche Unterstützungsleistungen habe das Land darüber hinaus bereits auf den Weg gebracht. So wurden als erste rasche und unbürokratische Hilfe für die Kommunen in Baden-Württemberg Soforthilfen in Höhe von 200 Millionen Euro für die Kommunen beschlossen. „Mit diesen Abschlagszahlungen beteiligt sich das Land an den Belastungen der Kommunen, wenn sie beispielsweise zur Unterstützung der Familien auf Elternbeiträge und Gebühren für geschlossene Kindertagesstätten, Kindergärten und andere Betreuungseinrichtungen verzichten oder wenn Volkshochschulen oder soziale Dienste unterstützt werden. Über die Soforthilfen hinaus hat das Land Beatmungsgeräte und Schutzausrüstungen auch für die kommunalen Kliniken beschafft, ohne diese in Rechnung zu stellen“, erläutert Braun.
Zur weiteren Unterstützung der Kommunen und Familien stellt das Land knapp 40 Mio. Euro zur Verfügung, damit die Kosten für die Schülermonatskarte nicht abgebucht werden müssen. „Ich freue mich, dass wir die Familien von den Kosten für nicht genutzte Schüler-Abos während der Corona-Pandemie entlasten“, so Braun weiter. „Das ergänzt die unbürokratische Soforthilfe über 200 Millionen Euro für die Städte, Gemeinden und Landkreise.“ Weiter verdoppele das Land die Mittel des Bundes zur Ausstattung der Schulen mit digitalen Endgeräten für bedürftige Schülerinnen und Schüler und spanne einen Rettungsschirm für einen funktionierenden öffentlichen Nahverkehr. „Wir brauchen den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) für eine umweltfreundliche Mobilität in der Fläche. Daher spannen wir zusätzlich einen Rettungsschirm in Höhe von 200 Mio. Euro auf, um den Bus- und Bahnverkehr zu sichern und die Kommunen und umweltfreundliche Mobilität zu unterstützen.“ Der ÖPNV-Rettungsschirm käme auch den Landkreisen zu Gute, da nach derzeitiger Rechtslage die Stadt- und Landkreise Aufgabenträger für den Busverkehr sind.
„Fachliche Betreuung notwendiger denn je.“
Martina Braun besuchte Nachhilfeeinrichtung—Lerndefizite durch Homeschooling
Villingen-Schwenningen. Die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen) hat dieser Tage die Nachhilfeeinrichtung „Clever lernen“ in ihren Unterrichtsräumen im Stadtteil Schwenningen besucht. Im Gesprächsaustausch mit der Inhaberin des Instituts, Susanne Benz, erhielt die Politikerin einen persönlichen Eindruck davon, wie wichtig der physische Kontakt aktuell in Corona-Zeiten für schwächere Schülerinnen und Schüler ist.
Wenige Tische stehen in den sechs hellen und luftigen Unterrichtsräumen, in denen Kinder und Jugendliche bereits seit Anfang Mai gezielte Hilfe für ihren Schulstoff erhalten. „Wir haben ein umfangreiches Hygienekonzept erstellt, bevor wir wiedereröffnen durften“, berichtet Susanne Benz. Der Unterricht findet nun in Kleinstgruppen von ein bis drei Schüler*innen statt, die zeitversetzt kommen, um sich vorher die Hände waschen und desinfizieren zu können. „Erst anschließend werden die Kursteilnehmenden zu ihren, mit transparenten Trennwänden abgeteilten Sitzplätzen geführt“, erklärt Benz. Auch die Kurspläne seien zeitlich versetzt geplant worden, um die Tische und Stühle nach dem Unterricht gründlich zu desinfizieren und um die Abstandsregeln auf den Fluren und im Treppenhaus wahren zu können. Von morgens bis abends sei es ein ständiges Kommen und Gehen, berichtet die Geschäftsführerin. „Auch in den Ferien machen wir keine Pause.“
„Unterstützende Lernhilfe hat gerade während der Pandemie eine wichtige Bedeutung“, stellt Martina Braun fest. Vor allem lernschwache Schülerinnen und Schüler, aber auch Kinder und Jugendliche ohne digitalen Zugang oder mit Migrationshintergrund, seien in den letzten drei Monaten mit dem eigenständigen Lernen zu Hause nicht gut zurecht gekommen, berichtet Susanne Benz von vielen verunsicherten Kindern und deren verzweifelter Eltern. „Wir haben Anfang Mai außerdem viele Absolventen der Abschlussklassen aller Schularten vorbereitet“, so Benz. Auch viele Viertklässler kämen derzeit in die Unterrichtsräume in der Schwenninger Muslen und in die Unterrichtsräume in der Schwenninger Straße in Villingen, um sich von Lehrer*innen und Student*innen in Vorbereitung auf den Schulübergang gezielt helfen zu lassen.
„Für Lernende und Lehrende kamen die Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Schulschließungen nebst Homeschooling überraschend und sorgen seitdem für großes Durcheinander im Bildungssystem“, stellen Martina Braun und Susanne Benz einhellig fest. „Sehr viele Kinder und Jugendlichen sind auf das selbständige Lernen nicht eingestellt, Lehrkräfte mit der Vorbereitung und Durchführung von digitalem Unterricht und Homeschooling unzureichend unterstützt und Eltern als vermeintliche Hilfslehrer völlig überfordert“, resümiert Susanne Benz aus den täglichen Gesprächen mit ihren Schützlingen und deren Familien.
„Die Krisenlage hat uns alle eiskalt erwischt. Aus den Erfahrungen und Defiziten lernen wir weiter,“, sieht Martina Braun gute Chancen für zukünftige Verbesserungen in der Bildungspolitik. „Das Land hat bereits grünes Licht gegeben, um Schulen und Schüler*innen digital besser auszustatten.“ Insgesamt würden vom Land Baden-Württemberg dafür 65 Millionen Euro bereitgestellt. „Wir drängen darüber hinaus unseren Koalitionspartner, dass die Kultusministerin endlich ein praktikables Konzept zur derzeitigen Lage erarbeitet, in dem sowohl die Schulträger und die Lehrkräfte, als auch die Elternvertreter zu Wort kommen.“ Qualifizierte Nachhilfeeinrichtungen wie Clever Lernen seien auf jeden Fall wichtige und bezahlbare Säulen für alle Schülerinnen und Schüler, um in den lernschwachen Unterrichtsfächern weiter zu kommen, lobt Braun das umfassende Angebot.
Gemeinsame Agrarpolitik - Grüne begrüßen Bürokratieabbau
Martina Braun: „Weniger Zeit am Schreibtisch – dafür mehr Zeit für Tiere und Acker“
Martina Braun, Biobäuerin und Sprecherin für Ländlichen Raum in der Grünen-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, begrüßt den heutigen Beschluss der Landesregierung, der die Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik im Land vereinfacht. „Wir Grüne setzen uns seit Jahren für einen Bürokratieabbau in der Landwirtschaft ein. Das betrifft nicht zuletzt die erste Säule der GAP. Mit der nun beschlossenen fachlich und sachlich richtigen Einbeziehung der Landschaftselemente und nicht-wasserführenden Gräben in die direktzahlungsfähige Fläche können wir Bäuerinnen und Bauern unseren wertvollen Beitrag für Natur und Umwelt weiterhin leisten und vielleicht sogar ausbauen. Verwaltung und bäuerliche Betriebe haben deutlich weniger Aufwand mit den Anträgen.“
Demnach zählen alle Landschaftselemente zur beihilfefähigen Gesamtfläche, also auch jene, die bislang nicht den Cross Compliance-Größenvorgaben entsprachen. Außerdem streicht die Verordnung das Kriterium ‚ganzjährig wasserführend‘ bei Gräben. „Das wurde höchste Zeit“, so Braun: „Das war ein in diesem Zusammenhang absolut unnützes Merkmal, zumal häufig gar nicht zuverlässig überprüfbar. Das brauchte kein Mensch.“ Die Verordnung trage der Realität vieler baden-württembergischer Betriebe Rechnung: „Diejenigen, die zum Schutz der Biodiversität beitragen, werden endlich nicht mehr benachteiligt gegenüber denen, die ihre Landwirtschaft maximal auf Nutzfläche ausgerichtet haben. Es muss öffentliches Geld für Leistungen geben, die der Gesellschaft zugutekommen.“
Der Beschluss des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz unter CDU-Minister Hauk könne dabei nur ein Anfang sein, fordert die Landtagsabgeordnete: „Es gibt in einigen Förderprogrammen noch viel zu viel unnötigen Papierkram. Die Belastung durch Klimawandel und niedrige Lebensmittelpreise sind für die Landwirtschaft ohnehin enorm. Die kleinen Betriebe, die sich um Naturschutz und ökologische Landwirtschaft bemühen, brauchen einfache und unbürokratische Hilfen. Landwirte müssen ihre Zeit auf dem Acker und mit den Tieren verbringen, und nicht am Schreibtisch – zumal ohne Nutzen."